Seit Mein wunderbarer Waschsalon oder Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins wirkt Daniel Day-Lewis nur unwesentlich gealtert. Die Haare zwar inzwischen grau, die Stimme (im Deutschen nach wie vor Benjamin Völz) brüchiger, aber immer noch dieser jungenhafte Charme, diese Kraft und Schärfe. Trotzdem ist nun drei Jahrzehnte und drei Oscars später offenbar Schluss mit der Schauspielerei. Natürlich wurde Daniel Day-Lewis aber auch für seinen vermutlich letzten Film als Bester Hauptdarsteller nominiert: Für seine Rolle in Paul Thomas Andersons achter Regiearbeit Der seidene Faden. Oscar-Nominierungen gab es ebenso für Paul Thomas Anderson (Regie), Jonny Greenwood (Musik), Lesley Manville (Beste Nebendarstellerin) und Mark Bridges (Kostüm). Ab heute im Kino.
„Niemand kann Reynolds Woodcock (Daniel Day-Lewis) in Sachen Mode und Schneiderkunst „Kino: Der seidene Faden. Kinostart: 01.02.2018“ weiterlesen