Hörbuchtipp: Einfache Gewitter. Von William Boyd. Gelesen von David Nathan

Aktueller Hinweis: William Boyd liest in Berlin gemeinsam mit David Nathan aus „Einfache Gewitter“.
Mittwoch, 25.11.2009, 19.00 Uhr, Kulturkaufhaus Dussmann, Friedrichstr. 90, 10117 Berlin, Eintritt frei!

Eine scheinbar unbedeutende Entscheidung, und nichts ist mehr, wie es einmal war — in einer Millisekunde entgleitet ein ganzes Leben. „Hörbuchtipp: Einfache Gewitter. Von William Boyd. Gelesen von David Nathan“ weiterlesen

Hörspieltipp: Das Holzschiff. Von Hans Henny Jahnn. NDR Kultur, 25.11.2009, 20:00 Uhr

Bearbeitung und Regie: Kai Grehn
Ursendung, ca. 90 Minuten, Produktion: NDR 2009.
Mit: Ulrich Noethen, Alexander Fehling, Andreas Schmidt, Andreas Leopold, Franziska Wulf, Felix Kramer, Hans Jörg Krumpholz, Uli Plessmann, Jörn Knebel, Michael Prelle, Philipp Otto

„Das Holzschiff“ erschien 1949 und ist der Auftakt der unvollendet gebliebenen gewaltigen Romantrilogie Hans Henny Jahnns „Fluß ohne Ufer“. Das Hörspiel ist Teil einer Reihe von Beiträgen des NDR zum 50. Todestag von Hans Henny Jahnn und ist nach der Sendung sieben Tage lang im Webradio nachzuhören.

Weitere Infos

CORINE, BAMBI, DER FAUST, 24., 26., 28.11.2009

In der kommenden Woche werden die Medien- bzw. Kulturpreise CORINE, BAMBI und DER FAUST vergeben, die Preisverleihungen werden als Aufzeichnung oder Live im Fernsehen gezeigt.

CORINE Internationaler Buchpreis 2009, Aufzeichnung, 3sat, 24.11., 20.15 Uhr
Veranstaltet vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e. V.
Verliehen wird u.a. der CLAUDIO HÖRBUCHPREIS für „Der verbotene Ort“ von Fred Vargas.
Gelesen von BARBARA NÜSSE (erschienen bei Der Audio Verlag)
Alle Preisträger der CORINE

BAMBI 2009, Live-Übertragung, ARD, 26.11., 20.15 Uhr
Hubert-Burda-Stiftung
Nominiert als Beste Schauspielerin national, Beste Schauspieler national:
JESSICA SCHWARZ (Preisträgerin), DIANA AMFT, SIMONE THOMALLA
EDGAR SELGE (Preisträger), CHRISTIAN ULMEN, FLORIAN DAVID FITZ

DER FAUST 2009, Deutscher Theaterpreis, Live-Übertragung, ZDF Theaterkanal, 28.11., 20.00 Uhr
Wird vergeben vom Deutschen Bühnenverein gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.
Nominiert für die beste Darstellerische Leistung im Schauspiel:
MEIKE DROSTE (Preisträgerin), für Mascha in „Die Möwe“, Deutsches Theater und Kammerspiele Berlin
PETER KURTH, für Hermann Fischer in „Rummelplatz“, Maxim Gorki Theater Berlin
KATHARINA WILBERG, für Marianne in „Geschichten aus dem Wiener Wald“, Theater für Niedersachsen

New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde – Kinostart: 26.11.2009

Nachdem man seit Monaten in der Boulevard Presse fast täglich über Robert Pattinson und Kristen Steward lesen durfte und die Spekulationen über eine Beziehung der Beiden kein Ende nahmen, sind wir jetzt alle sehr sehr gespannt, ob man das Knistern zwischen den Beiden wirklich auch auf die Leinwand übertragen konnte. Die Tatsache, dass die Beiden somit vergeben wären, wird der Hysterie keinen Abbruch tun, und ich bin sicher, die Kinokassen werden klingeln… „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde – Kinostart: 26.11.2009“ weiterlesen

Die Tür – Kinostart: 26.11.2009

Das interessante an diesem Film ist: ein Psychothriller aus Deutschland, der durchaus vom Look mit den Produktionen aus Hollywood mithalten kann. Letzlich sicherlich auch durch Mads Mikkelsen, der für mich ein großartiger Schauspieler und sicherlich für diese Rolle perfekt besetzt ist. Was mich etwas stört oder eher verunsichert ist, dass Jessica Schwarz als Mutter eines 9-jährigen Mädchens und als Ehefrau von Mads Mikkelsen besetzt wurde. Das funktioniert in meinen Augen nicht. Sie wirkt zu jung, zu unreif für diese Rolle. Ich hoffe, die Regie hat dieses Cast nicht aus persönlichen Interessen gemacht. Und ich lasse mich gerne überzeugen, dass ich falsch liege. Die Auszüge, die im Trailer verarbeitet sind, lassen mich jedoch befürchten, dass ich Recht habe.

„David Andernach (Mads Mikkelsen) ist auf der Höhe seines Erfolgs als Maler, als ein tragisches Unglück von einer Sekunde auf die andere alles verändert. Während er seiner schönen Nachbarin, mit der er eine Affäre hat, einen Besuch abstattet, ertrinkt sein Töchterchen Leonie im Pool seines Hauses.

Von Schuldgefühlen gepeinigt, bekommt David sein Leben nicht mehr in den Griff, zumal seine Frau Maja (Jessica Schwarz) ihm nicht verzeihen kann. David, völlig am Ende will sich umbringen, als er unerwartet eine verborgene Tür in die Vergangenheit entdeckt.

Durch sie gelangt er zurück zu dem alles entscheidenden Augenblick und erhält so die Möglichkeit, seine Tochter zu retten. Doch die Glück verheißende Chance auf einen Neuanfang entpuppt sich bald als wahres Schreckenszenario, denn die Vergangenheit birgt dunkle, verhängnisvolle Geheimnisse.“ Regie: Anno Saul

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.dietuer.senator.de/

Cast (Auszug):
• Mads Mikkelsen – „David“ (Jacques Breuer)
• Jessica Schwarz – „Maja“ (Jessica Schwarz)
• Thomas Thieme – „Siggi“ (Thomas Thieme)
• Heike Makatsch – „Gia“ (Heike Makatsch)
• Valerie Eisenbart – „Leonie“ (Valerie Eisenbart)
• Tim Seyfi – „Max“ (Tim Seyfi)

Die Synchronsprecher, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

Renaissance Theater Berlin: Begegnungen und Abschiede (Lesung). Mit Friedrich Schoenfelder. 22.11.2009, 16.00 Uhr

In elf Briefen an Freunde, die schon gegangen sind, erinnert Friedrich Schoenfelder u. a. an Rudolf Platte, Georg Thomalla, Theo Lingen, Willy Millowitsch und Günther Pfitzmann. Mit einigen verbanden ihn enge Freundschaften, andere hatte er als Kollegen sehr schätzen gelernt. So heißt es „Lieber Thommy – Dein Friedel“ oder auch „Lieber verehrter Herr Platte – Ihr Friedrich Schoenfelder“.
In seinen Briefen, in die er Dank, Verehrung, aber durchaus auch Kritik einfließen lässt, mit den mannigfaltigen Schilderungen der Begegnungen spiegeln sich die Persönlichkeiten von Absender und Empfänger gleichermaßen wider.
„Es begann, als mein Freund Gustav Knuth gestorben war“, erzählt er, „ich hatte das dringende Bedürfnis, ihm Sachen zu schreiben, die ich ihm nicht mehr habe sagen können.“
(Renaissence Theater)

Renaissance-Theater Berlin, Knesebeckstraße 100, D-10623 Berlin
Kartentelefon: 030-312 42 02 (werktags 10.30-19.00 Uhr)
Eintritt: 18 Euro / ermäßigt 10 Euro

Schauspiel Köln: Windows. Oder: Müssen wir uns Bill Gates als einen glücklichen Menschen vorstellen? Mit Clemens Schick

Termine: 17.11., 18.11.2009. Weitere Vorstellungen: 10.12., 11.12.2009
Windows. Oder: Müssen wir uns Bill Gates als einen glücklichen Menschen vorstellen?
Von Mathias Greffrath. Es spielt: Clemens Schick.
Schauspiel Köln, Schlosserei, Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: 13 €, Kartenkasse: Tel. 0221-221 28400
Eine Produktion des schauspielhannover. Regie: Elias Perrig

Mathias Greffraths Monolog war eine Auftragsarbeit für das Schauspiel Hannover, wurde dort im Sommer 2004 mit Clemens Schick uraufgeführt und später immer wieder zu Gastspielen eingeladen, u.a. im April 2009 in die Berliner Sophiensaele. Erneut gastiert Clemens Schick, der spätestens seit seinen Rollen als Bösewicht in „James Bond – Casino Royale“ oder als Ex-Cop in der ProSieben Serie „Unschuldig“ (mit Alexandra Neldel) auch dem Fernseh- oder Kinopublikum bestens bekannt ist, an vier Abenden mit seinem Soloabend in der Schlosserei des Schauspiel Köln.

„… dieser Bill Gates scheint aus seinem eigenen Stück dringend wieder heraus zu wollen. Donnernder Schlussapplaus scheint der einzige Weg zu sein. Der Schauspieler Clemens Schick erzwingt ihn bravourös, ein großer Verführer, ein Virtuos, ein Irrer.“ (SZ)

Infos zum Stück, Kartenbestellungen und weitere Pressestimmen unter schauspielkoeln.de

Tannöd – Kinostart: 19.11.2009

Monica Bleibtreu in ihrer letzte Kinorolle. 2007 erhielt sie den deutschen Filmpreis und ebenfalls 2007 den „Deutschen Hörbuchpreis“ für „Tannöd“. (amazon.de)

Wir möchten auch noch auf den Artikel: „Was Frauen wollen“ auf sprecherforscher.de hinweisen, in dem Kerstin Hausendorf über Frauenstimmen in Hörbüchern nachdenkt.

„Abgelegen im blauschwarzen Tannenwald „Tannöd – Kinostart: 19.11.2009“ weiterlesen

Gesetz der Rache – Kinostart: 19.11.2009

Als ich mir eben den Trailer anschaute, war ich etwas verwirrt. Gerard Butler hat zwar bereits in Rock’n Rolla bewiesen, dass er Gangsterpotenzial hat, aber irgendwas störte mich. Am Anfang ist er in der Rolle des „Shelton“ ja auch vorrangig liebevoller Vater und Ehemann, und soweit passt es auch. Allerdings ist in meinen Augen Tobias Kluckert viel zu warm und freundlich als Stimme. Denn als der Bruch kommt, und „Shelton“ anfängt, Rache zu üben, wirkt es irgendwie künstlich. Tobias K. versucht mit imitierter „Raubein-Stimme“ etwas Gefährliches darzustellen. Das ist viel zu übertrieben. Ich denke, die Synchronregie wäre sogar besser beraten gewesen, ihn weiterhin in der gleichen Stimmlage wie anfangs sprechen zu lassen. Das hätte noch eher die Charakteristik der Figur bestärkt, denn „Shelton“ wurde sehr verletzt,  wurde zum psychischen Wrack, und nur deshalb geht er soweit, dass er Menschen tötet.

„Clyde Shelton (Gerard Butler) ist ein guter Familienmensch, dessen Leben schlagartig aus den Fugen gerät, als seine Frau und seine Tochter bei einem Einbruch ermordet werden und er selbst nur um ein Haar überlebt. Als die Mörder gefasst werden, übernimmt der ehrgeizige Staatsanwalt Nick Rice (Jamie Foxx) aus Philadelphia den Fall. Gegen seine eigene Überzeugung zwingt ihn sein Vorgesetzter dazu, einem der Täter ein mildes Urteil anzubieten, wenn dieser gegen seinen Komplizen aussagt.

Zehn Jahre später wird der Mann, der damals seiner Strafe entkommen ist, tot aufgefunden. Clyde Shelton bekennt sich des Mordes schuldig und beginnt ein erpresserisches Spiel mit Rice: Entweder setzt dieser seine Position für eine Änderungen des Rechtssystems ein oder Schlüsselfiguren der damaligen Gerichtsverhandlung werden sterben. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, lässt Shelton von seiner Gefängniszelle aus eine Reihe spektakulärer Hinrichtungen ausführen. Der Einzige, der das Töten stoppen könnte, ist Rice. Als schließlich seine eigene Familie in Sheltons Fadenkreuz gerät, beginnt für den Staatsanwalt ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sein Gegner immer einen Schritt voraus zu sein scheint. „ Regie: F. Gary Gray

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.gesetz-der-rache.film.de/

Cast (Auszug):
• Jamie Foxx – „Nick Rice“ (Charles Rettinghaus)
• Gerard Butler – „Clyde Shelton“ (Tobias Kluckert)
• Leslie Bibb – „Sarah Lowell“ (Stephanie Kellner)
• Bruce McGill – „Jonas Canrell (Hartmut Neugebauer)
• Colm Meaney – „Detective Dunnigan“ (Frank Engelhardt)
• Viola Davis – „Bürgermeisterin April Henry“ (Susanne von Medvey)
• Michael Irby – „Detective Sean Garza“ (Tommy Morgenstern?)
• Regina Hall – „Kelly Rice“ (Bianca Krahl?)
• Gregory Itzin – „Gefängniswärter Iger“ (Lutz Mackensy?)

Die Synchronsprecher, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

Hörbuchtipp: Nick Cave – Der Tod des Bunny Munro. Mit Blixa Bargeld. Hörbuch der Woche. Bayern 2, 14.11.2009

6 CD´s, 427 Min., € 24,95, Erschienen im Hörverlag. (24.09.2009)
Im September 2009 erschien der zweite Roman von Nick Cave „Der Tod des Bunny Munro“ (Kiepenhauer & Witsch), das gleichnamige Hörbuch wurde von Caves langjährigem Bandkollegen Blixa Bargeld gelesen (Hörverlag). Zu dem Roman soll es außerdem demnächst einen Soundtrack geben (von Nick Cave und Warren exklusiv beim iPhone App Store).
Über das Hörbuch liest man u.a. „Ein irrwitziger Roadtrip, den keiner hätte besser lesen können, als Bad-Seeds-Kollege und Neubauten-Chef Blixa Bargeld.“ (mBeat) Hörprobe und weitere Infos beim Hörverlag.
„Der Tod des Bunny Munro“ wird am 14.11.2009 als Hörbuch der Woche im Hörbuchmagazin 15.05 auf Bayern 2 vorgestellt.

„Bunny Munro verkauft einsamen Frauen Kosmetikartikel und den Traum vom Glück. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau tut er das einzig Sinnvolle, das ihm einfällt: Er packt seinen Sohn ins Auto und fährt einfach los. Während Bunny Senior also seinem Job nachgeht und vor eifersüchtigen Ehemännern flieht, sitzt Bunny Junior im Auto und versucht, dem Geist seiner Mutter zu glauben, dass alles gut wird. Doch als Bunny seinen alten Vater aufsucht, die Boshaftigkeit in Person, hat seine Stunde scheinbar geschlagen.“

„Der Tod es Bunny Munro“ z.B. bei amazon.de

Hörspieltipp: Der Verbrecher aus verlorener Ehre. Von Friedrich von Schiller. NDR Kultur, 18.11.2009, 20.00 Uhr

Produktion: NDR 2009, Ursendung, 50 Minuten
Bearbeitung und Regie: Harald Krewer, Komposition: Christian Mevs
Mit: Sebastian Blomberg, Wolfram Koch, Ronald Kukulles, Ulrich Gebauer, Christoph Bantzer, Sonja Lena Schmid (Violoncello), Roman Vehlken (Percussion)

Die in der ersten Fassung noch „Verbrecher aus Infamie“ genannte Erzählung entstand 1785. Friedrich Schiller hatte darin eine wahre Begebenheit – das Leben des Sonnenwirtes aus Ebersbach in Württemberg und dessen Hinrichtung 1760 – aufgegriffen. Ihn beschäftigte die bis heute heiß umstritten diskutierte Frage: Wie wird aus einem einfachen Menschen ein Verbrecher und Mörder? Sind dessen Anlagen verantwortlich oder eine gnadenlose Justiz und eine unbarmherzige Gesellschaft? (NDR Kultur)

Das Hörspiel ist nach der Sendung sieben Tage lang im Webradio nachzuhören.
Zur NDR Programmseite

TV-Tipp: 3sat Zuschauerpreis – Die besten Fernsehfilme aus 2009, 15.- 20.11.2009

Am 15. November 2009 beginnt zum 14. Mal der 3sat Zuschauerpreis. Bis zum 20. November zeigt 3sat alle zwölf Filme privater und öffentlich-rechtlicher Sender, die beim diesjährigen Fernsehfilm-Festival Baden-Baden vom 17. bis 21. November 2009 im Wettbewerb stehen. Die Zuschauer können per Telefon oder im Internet darüber abstimmen, welcher Film den „TV-Tipp: 3sat Zuschauerpreis – Die besten Fernsehfilme aus 2009, 15.- 20.11.2009“ weiterlesen

Schaubühne Berlin: John Gabriel Borkmann, 14. – 17.11.2009

von Henrik Ibsen, Regie: Thomas Ostermeier
Deutsch von Marius von Mayenburg nach der Übersetzung von Sigurd Ibsen
Mit: Sebastian Schwarz, Angela Winkler, Cathlen Gawlich, Kirsten Dene, Felix Römer, Elzemarieke De Vos, Josef Bierbichler

An vier aufeinanderfolgenden Abenden gibt es erneut die Gelegenheit, Thomas Ostermeiers Inszenierung mit dem Ensemble um Josef Bierbichler, Kirsten Dene und Angela Winkler zu sehen.
Cathlen Gawlich, die bereits Ende der 1990er am Deutschen Theater mit Thomas Ostermeier zusammenarbeitete, spielt neben ihren Arbeiten für Fernsehen, Hörfunk und als Synchronsprecherin seit 2006  als Gast in einigen Inszenierungen der Schaubühne.

Zum Trailer auf youtube.com
Infos zum Stück / Kartenbestellungen

Hörbuchtipp: Geheimakte Joshua – Ice Shock (Ab 12), Gesprochen von Patrick Bach

Geheimakte Joshua – Ice Shock. Von Maria Harris. 5 CDs. Ab 12. Oetinger Audio, Oktober 2009
Gesprochen von Patrick Bach. Regie: Frank Gustavus

Bei Oetinger Audio, dem 2005 gestarteten Hörbuch-Label des Hamburger Oetinger Verlags, finden sich regelmäßig empfehlenswerte Kinder- und Jugendhörbuchproduktionen mit Sprecherinnen und Sprechern, die sich auf unserer Besetzungscouch vorstellen. Erst kürzlich erschien z.B. parallel zum Kinostart „Wickie und die starken Männer – Die große Wickie-Hörbuchbox (8 CD)“, gesprochen von Gerhard Garbers. Nun also „Geheimakte Joshua – Ice Shock“ mit Patrick Bach. Vor Spannung gefriert das Blut …

„Zurück in England, versucht Joshua sein Leben wieder zu ordnen. Doch schnell wird ihm klar, dass die düstere Maya-Prophezeiung ihn weiter verfolgt und das Rätsel um den Tod seines Vaters noch lange nicht geklärt ist. Bald weiß er nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist und fragt sich, ob er seinen engsten Verbündeten noch trauen kann …
Die Fortsetzung des Thrillers um eine geheimnisvolle Prophezeiung – mit neonfarbenem Cover und Booklet. Fesselnd gelesen von Patrick Bach – auf 5 CDs.“ (Oetinger Audio)

2012 – Kinostart: 12.11.2009

Ein Film, bei dem ich nicht sicher bin, ob ich ihn anschauen kann. Ich hab einen wahnsinnigen Respekt vor diesen Weltuntergangs-Theorien. Und ob man diesen Film anschauen kann, ohne die Nächte darauf schweißgebadet aufzuwachen? Ich weiss es nicht. Die Effekte sind natürlich der Hammer. Das wäre wieder ein Grund, der dafür sprechen würde. Wobei ich diese Entscheidung wahrscheinlich am Ende sowieso abgenommen bekomme. Wenn mich Daniel abends mit Kinokarten überrascht.

„2009: Die US-Regierung erhält einen vertraulichen Report, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. Während engagierte Wissenschaftler fieberhaft nach Auswegen aus der Katastrophe suchen, wird an oberster Stelle ein geheimer Bergungsplan entwickelt, der jedoch nicht die Rettung aller Menschen vorsieht. Als Jackson Curtis (JOHN CUSACK) einen Familienausflug in den Yellowstone Nationalpark unternimmt, stößt er auf den exzentrischen Wissenschaftler Charlie Frost (WOODY HARRELSON), der alle Anzeichen vom Ende der Welt akribisch festhält. Jackson nimmt ihn zunächst nicht ernst. Doch als bald darauf in Los Angeles die Straßen aufbrechen, weiß er, dass er den scheinbar hoffnungslosen Kampf gegen die Zeit und die bevorstehende Naturkatastrophe aufnehmen muss.

2012 – Das Ende der Zeitrechnung. Die Maya, die Tibeter, die alten Ägypter und die Cherokee-Indianer, sie alle beziehen sich in ihren mystischen Glaubenssystemen und Zeitrechnungen auf einen 26.000 Jahre alten Zyklus. Dieser Zyklus endet am 21. Dezember 2012, wenn eine äußerst seltene astronomische Konstellation ein neues Zeitalter einläutet – zuvor wird jedoch das alte für immer zerstört werden…“ Regie: Roland Emmerich

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.sonypictures.de/landing/2012/inhalt.html

Cast (Auszug):

• John Cusack – „Jackson Curtis“ (Andreas Fröhlich)
• Amanda Peet – „Kate“ (Christine Stichler)
• Oliver Platt – „Carl Anheuser“ (Lutz Schnell)
• Thandie Newton – „Laura Wilson“ (Nana Spier)
• Danny Glover – „Präsident Wilson“ (Hartmut Becker)
• Woody Harrelson – „Charlie Frost“ (Thomas-Nero Wolff)

Die Synchronsprecher, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

TV-Tipp: Romy – 11.11.2009, 20.15 Uhr, ARD / César und Rosalie – 00.00 Uhr, SWR

Romy Schneider. Über kaum eine andere deutschsprachige Schauspielerin findet man ähnlich viele Biografien, Bücher, Bildbände, Hörbücher, o.ä..
Pünktlich zur ersten verfilmten und im Vorfeld viel besprochenen „Romy“-Biografie in der ARD am 11.11.2009 (mit Jessica Schwarz als Romy Schneider) „TV-Tipp: Romy – 11.11.2009, 20.15 Uhr, ARD / César und Rosalie – 00.00 Uhr, SWR“ weiterlesen

Kevin Spacey – Theatertipp: London – Old Vic

Mein Theaterbesuch im Old Vic in London!
Als mich meine Freundin Ute anrief, um mir zu sagen, dass sie Karten für das „Old Vic“ besorgen kann, für ein Stück, in dem Kevin Spacey mitspielt, hab ich geschrien: „Ja, Ja – hier ich will!!!“ (so mit dem Finger schnippsend, wie im Matheunterricht, wenn man einmal eine Lösung wusste!).

Gestern Abend war es dann soweit. Vor ein paar Wochen war mein Arbeitspensum noch überschaubarer, also war ich ganz optimistisch, was den Theaterbesuch anbetraf. Jetzt sah das schon sehr viel anders aus. Ich musste mich sehr abhetzen, um überhaupt rechtzeitig zur Vorstellung dazusein, und war entsprechend müde und gestresst. Aber wir reden hier ja von Kevin Spacey!!

Und ich war – ehrlich gesagt – ziemlich voreingenommen. Ich dachte, dass das Stück „Inherit the Wind“ ziemlich trocken rüberkommen würde. Eben hauptsächlich im Gerichtssaal stattfindend und die Darsteller langweilige Dialoge in Englisch mit Amerik. Akzent führend.

Letzteres stimmte auch. Teilweise konnte man nicht alles verstehen.

Aber mit meiner Vermutung, dass es langweilig wird, lag ich völlig falsch.

Kevin Spacey und alle anderen Darsteller waren so wunderbar. Und haben verdammt gut gespielt. Es war Unterhaltung pur.

Die erste Szene, in der Kevin Spacey vorkommt, ist:
Man sieht einen Mann, der eigenartig gebückt geht, eine dunkle Gasse entlangkommen. Er trägt zwei viel zu schwere Koffer. Ein Mädchen sieht ihn und schreit: Der Teufel! Der Teufel!

Kevin Spacey in der Rolle des „Henry Drummond“ hat das gesamte Stück über (2,5 Std.) diese seltsame Körperhaltung und Mimik, und man hat sofort nach Sekunden ein Gefühl dafür, was für einen Menschen er darstellt. Das ist wirklich Hollywood Theater.

Meine Sitznachbarn, ein schottisches Pärchen um die 65 waren so entzückend. Sie haben immer schon gelacht-geschrien, bevor überhaupt die Pointe erzählt wurde. Das ganze Publikum war bestens unterhalten. Und die Zeit verging wie im Flug. Am Ende gab es stehende Ovationen.

Das war ein perfekter Theaterabend! Das Stück ist noch bis 20.12.09 im „Old Vic“ in London zu sehen. Also wer zufällig für einen Shoppingtripp oder beruflich in London ist…

http://www.oldvictheatre.com/whatson

Der Inhalt ist schnell erzählt. Auszug Wikipedia:

Im kleinen Städtchen Hillsboro in Tennessee bricht im Jahr 1925 ein Streit aus, der die amerikanische Nation in Aufregung versetzt und der weltweit für Schlagzeilen sorgt: Der junge Bertram T. Cates ist Lehrer. Er lehrt seine Schüler die Evolutionstheorie von Charles Darwin, die besagt, dass der Mensch durch Evolution entstanden sei. Der fanatische Reverend Jeremiah Brown veranlasst, dass Cates verhaftet und ihm der Prozess gemacht wird, da die von ihm gelehrte These der biblischen Schöpfungsgeschichte widerspreche, welche laut Gesetz die einzig richtige sei. Der „Affenprozess“ schlägt hohe Wellen in den Vereinigten Staaten.

Der militante bibelgläubige Fundamentalist und frühere Außenminister Matthew Harrison Brady vertritt die Anklage. Der Reporter E. K. Hornbeck vom „Baltimore Herald“ berichtet vom Prozess und organisiert für Cates den agnostischen Verteidiger Henry Drummond. Matthew Harrison Brady und Henry Drummond waren während des Studiums Freunde. Drummond hat Brady auch in mehreren Wahlkämpfen unterstützt, als dieser Präsident der Vereinigten Staaten werden wollte. Doch die Freundschaft zerbrach an der fanatischen Gesinnung Bradys.

Es kommt zu einem dramatischen Prozess. Anklage und Verteidigung liefern sich erbitterte Duelle. Henry Drummond kämpft vehement für Fortschritt und die Freiheit des Denkens, die durch das Gesetz unterbunden wird, während M. H. Brady auf der wörtlichen Wahrheit der Bibel besteht und somit die darwinsche Evolutionslehre als falsch bezeichnet.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wer_den_Wind)

ARD Hörspieltage in Karlsruhe: 04.-08.11.2009

Vom 04.11. bis 08.11.2009 finden die ARD Hörspieltage in Karlsruhe statt.

Nähere Infos zum Programm auf ard.de
In Verbindung mit der Veranstaltung wird auch der ARD Hörspielpreis vergeben, sowie der ARD Online Award.

Unter den zehn Produktionen, die von den Hörspiel-Redaktionen der ARD als beste des Jahres 2009 nominiert wurden, wird der Hauptpreis des Festivals ausgelobt: der Deutsche Hörspielpreis der ARD. Während der Hörspieltage werden die Einreichungen dem Publikum vorgestellt und nach dem gemeinsamen Hören von einer namhaften Fachjury öffentlich besprochen. Die Jury setzt sich zusammen aus Hörspielkritikern, Journalisten und Autoren. Den Vorsitz hat in diesem Jahr Uwe Kammann, Direktor des Adolf-Grimme-Instituts in Marl.

Die feierliche Preisverleihung findet am 7.11.2009 ab 21 Uhr im Rahmen einer Hörspiel-Gala im ZKM-Medientheater statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Jazz-Trio Kristjan Randalu, Claudio Puntin und Samuel Rohrer.

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und zu folgenden Zeiten gesendet:
So, 08.11.09 | ab 12:05 Uhr | hr2 kultur
So, 08.11.09 | ab ab 11:03 Uhr |SWR2

Die Nominierten sind:
„Bagdad brennt“ – Nach dem Internetblog von Riverbend von John von Düffel
„Bout du Monde – Ende der Welt“ – Liquid Penguin Ensemble
„Chronik der Gefühle“ – Alexander Kluge
„Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin“ – Marlene Streeruwitz
„Koma Island“ – Anne Krüger
„Moment, das wird Sie interessieren!“ – Stefan Weigl
„Nacht der Wünsche“ – krok & petschinka
„Paradies“ – A.L. Kennedy
„Parikmacherscha – Die Friseuse“ – Sergej Medwedew
„Tötet den Schiedsrichter“ – Oleg und Wladimir Presnjakow
(Quelle: ARD.de)

Düsseldorfer Schauspielhaus: The Black Rider. Von William S. Burroughs, Tom Waits und Robert Wilson. Seit 30.10.2009

„Come on along with the Black Rider we’ll have a gay old time!“
Und wahrlich, ich habe diese 2 ½ Stunden durch und durch genossen.
Die Geschichte, die in „The Black Rider“ erzählt wird, ist schlicht (und der Freischütz-Sage entlehnt): Der städtische Dichter Wilhelm liebt die Jägerstochter Käthchen. Doch diese ist dem Wilderer Robert versprochen. Um Käthchens Vater, den Erbförster Betram zu überzeugen und die Hand der Geliebten zu freien, muss Wilhelm das Dichterhandwerk aufgeben und ein Jäger werden.
Schon völlig am Ende, da keine Kugel ihr Ziel treffen will, taucht die vermeintliche Rettung in der Gestalt von Pegleg, dem Teufel, auf. Dieser bietet Wilhelm einen ganz und gar dämonischen Deal an. Er verspricht dem Jungen Dichter mit Hilfe der „magic Bullets“ der beste Schütze im Wald zu werden, wenn dieser sich Pegleg mit Haut und Haar verschreibt.
Solche Deals sind in der Historie bekanntlich noch nie gut ausgegangen und so findet auch diese Geschichte ein tragisches Ende.
Doch bevor dies geschieht amüsiert man sich in der Düsseldorfer Inszenierung (Regie: Hermann Schmidt-Rahmer) gar teuflisch gut.
Michael Schütz brilliert als Pegleg, dem „Stelzfuß“ mit Charme, Witz und Stimme.
Thiemo Schwarz als Wilhelm geht bis an seine Grenzen.
Sich dem Werk dreier „durchgeknallter“ Künstler wie William S. Burroughs, Tom Waits und Robert Wilson zu nähern, verlangt schon einiges.
Dem Düsseldorfer Black Rider-Ensemble ist, in nur 6 Wochen(!) Probenarbeit, ein rundum toller Abend gelungen.
Stimmgewaltig und gebührend schräg ist die musikalische Umsetzung, herrlich trashig sind die Bühne und die Kostüme.
Zu guter Letzt: Vielen Dank Mr. Wilson und Mr. Waits, dass sie nach fast 15 Jahren die Aufführungsrechte an ihrem Stück wieder freigegeben haben und dadurch diese Inszenierung überhaupt möglich machten.

Weitere Vorstellungen siehe Düsseldorfer Schauspielhaus