Hörbuchtipp: Die Nacht ist aus Tinte gemacht. Herta Müller erzählt ihre Kindheit im Banat. (supposé 2009)

Immer wenn man meint, Klaus Sander könne sein ambitioniertes Verlags-Programm nicht weiter toppen, wird man in schöner Regelmäßigkeit eines Besseren belehrt. 2008 glückte ihm das „Hörbuch des Jahres“ (Ein Sommer der bleibt. Peter Kurzeck erzählt das Dorf seiner Kindheit), im Sommer 2009 erschien, auf ähnliche Weise entstanden, konzipiert von Thomas Böhm und Klaus Sander, „Die Nacht ist aus Tinte gemacht. Herta Müller erzählt ihre Kindheit im Banat“.

„In „Die Nacht ist aus Tinte gemacht“ erzählt die Berliner Schriftstellerin Herta Müller ihre Kindheit im rumänischen Banat. Aus dem Gespräch heraus, ohne Manuskriptvorlage, erzeugt ihre behutsam sich vorantastende Stimme eine dichte, spannungsreiche Atmosphäre, in der vor dem Ohr des Hörers eine Welt zum Leben erweckt wird, die nur noch in der Erinnerung existiert.“ (supposé)
„Ein wahres Hörbuch!“, urteilten die Juroren der hr2-Hörbuchbestenliste im Oktober 2009.

Gestern wurde nun Herta Müller mit dem Literaturnobelpreis 2009 ausgezeichnet. Später las man, dass Hörbuch Hamburg die Veröffentlichung der Hörbuchfassung ihres aktuellen, für den Deutschen Buchpreis nominierten Romans „Atemschaukel“ (gelesen von Ulrich Matthes) vorgezogen hat und der Titel ab sofort lieferbar sei. Heute erfuhr man im Börsenblatt unter der Überschrift „Literaturnobelpreis: Herta Müller ausverkauft“, dass „Atemschaukel“ erst ab kommenden Mittwoch wieder lieferbar sei, die vier weiteren im Hanser Verlag erschienen Titel von Herta Müller hingegen erst ab 20. Oktober. Ähnliches meldet der S. Fischer Verlag.

„Die Nacht ist aus Tinte gemacht.“ belegt bei amazon.de derzeit Rang 28 und scheint auch im Handel lieferbar zu sein.
Meine Empfehlung: SOFORT KAUFEN!

P.S.: Hörprobe seit heute auf bild.de

Lesereise: Sibylle Berg & Katja Riemann – Der Mann schläft. Ab 14.10.2009

Im Februar 2007 sah man im ZDF Theaterkanal „Durch die Nacht mit … Sibylle Berg und Katja Riemann in Zürich“, im Oktober 2009 gehen die beiden auf Lesereise mit Sibylle Bergs aktuellem Roman „Der Mann schläft“ (Hanser).
Das gleichnamige Hörbuch, gelesen von Katja Riemann, erschien parallel bei Osterwold-Audio, dem neuen Label von Hörbuch-Hamburg.

„Eine Frau liebt einen Mann, weil der die Frau liebt. Was kann man sich Besseres wünschen in einer Welt, in der die Liebe nur noch ein Marketinginstrument ist? Ebendiese Welt kennt kein Pardon: Auf einer Reise nach China kommt der Mann gleich wieder abhanden, und man fragt sich, ob das mit rechten Dingen zugeht. Warum sucht man nach Veränderung, wenn man das Glück gefunden hat? Warum bleibt man nicht dort, wo man glücklich ist? Sibylle Berg erzählt eine moderne Liebesgeschichte und zeigt mit so melancholischen wie bösartigen Bildern eine Welt, in der man höchstens zu zweit überleben kann.“ (Hanser-Verlag)

Termine:
14.10.09 CH-Zürich, Kaufleuten
18.10.09 Frankfurt, Mousonturm
19.10.09 Düssseldorf, Schauspielhaus
20.10.09 Köln, Kulturkirche
21.10.09 München, Volkstheater
25.10.09 Leipzig, Centraltheater
26.10.09 Erfurt, Theater
27.10.09 Bochum, Kammerspiele
28.10.09 Berlin, Berliner Ensemble (?)
11.11.09 Hamburg, Deutsches Schauspielhaus in Hamburg
22.11.09 Stuttgart, Schauspielhaus

Karten sind erhältlich bei den örtlichen Veranstaltern.
Buch und Hörbuch (Hörprobe vorhanden) z.B. bei amazon.de

Lippels Traum – Kinostart: 08.10.2009

Ich vermisse ein bisschen die alten Zeiten, in denen man als Kind und Jugendlicher der Weihnachtszeit entgegenfieberte. Die Weihnachtsserien und Filme haben wir uns doch alle gerne angesehen.

Der Film „Lippels Traum“ könnte durchaus ein guter Ersatz sein. Eine moderne Version von „Die Unendliche Geschichte“.

Ich freu mich jedensfalls darauf. Vorallem auf Anke Engelke als die böse Tante. Endlich mal eine „ernste“ Rolle.

„Der zurückhaltende 11-jährige Philipp, genannt Lippel (Karl Alexander Seidel), wohnt mit seinem Vater, dem Gourmetkoch Otto Mattenheim (Moritz Bleibtreu) im beschaulichen Passau. Die zwei verstehen sich gut und Lippels einziges Übel im Leben ist sein rabiater Mitschüler Herrmann (Marius Weingarten), der ihn jeden Morgen mit einer Tannzapfenattacke vom pünktlichen Unterrichtsbeginn fernhält.
Dummerweise ist Herrmann der Sohn des Konrektors Färber (Uwe Ochsenknecht), der es ebenfalls auf Lippel abgesehen hat. Als Otto auf Geschäftsreise muss, soll die neue Haushälterin Frau Jakob (Anke Engelke) auf Lippel aufpassen, eine sympathische, junge Frau wie die zwei Mattenheims glauben. Weit gefehlt! Schon bald entpuppt sich Frau Jakob als kleinkarrierter Kinderschreck, der Lippel wegen häuslicher Routinefragen schikaniert. Selbst das Buch mit den „Geschichten aus Tausendundeiner Nacht“, das ihm sein Vater als Trostpflaster überlassen hat, knöpft die humorlose Frau Jakob ihm ab. Doch während tagsüber der häusliche Kleinkrieg tobt, träumt Lippel sich des Nachts – ausgehend von der angefangenen Lektüre – in eine orientalische Märchenwelt. Dort verwandelt sich sein abwesender Vater in einen liebenswerten, aber zaudernden König, dessen Kinder von seiner intriganten Schwägerin (das Traum-Pendant zu Frau Jakob) aus dem Weg geräumt werden sollen, damit sie selbst an die Macht kommen kann. Lippels reale neue Mitschüler Hamide (Amirta Cheema) und Arslan (Steve-Marvin Dwumah), zwei Imigratenkinder aus Marokko, werden im Traum zum königlichen Geschwisterpaar, das durch die Hinterlist der bösen Tante vom eigenen Vater aus dem Palast verbannt wurde.

Im Traum erlebt Lippel bald atemberaubende Abenteuer mit Hamide und Arslan, die von den Häschern der Tante in der Wüste ausgesetzt wurden. Zeigt sich das Geschwisterpaar anfangs noch erstaunt über den fremdartigen Jungen, wird Lippel mehr und mehr zum eigentlichen Initiator des Traumabenteuers. Mit Hilfe einer Taschenlampe und witzigen Zauberkunststücken beeindruckt er nicht nur seine kindlichen Mitstreiter, sondern auch seine erwachsene Umwelt.

Ach, würden sich die Dinge doch nur in Lippels eigenem Leben so entwickeln….
Stattdessen hört er eines Tages mit, wie Frau Jakob ihrer Mutter von hochgesteckten Plänen berichtet: Sie werde sich an Otto Mattenheim ranmachen und ihn zum Traualtar führen. Nur des renitenten Sohnes muss sie sich noch entledigen. Das gilt zu verhindern! In der Wahl ihrer Waffen ist Frau Jakob wahrlich nicht zimperlich: Lippel hat Angst vor Dunkelheit und sie nutzt diese Schwäche weidlich aus: Als Lippel den Straßenhund Muck mit ins Haus bringt, sperrt die Hundehasserin das Tier bewusst im dunklen Keller ein, so dass Lippel ihn nicht befreien kann.

Bald überschlagen sich die Ereignisse in beiden Welten. Zunächst machen die Traum-Kinder Bekanntschaft mit einem hartherzigen Herbergswirt (der Konrektor, alias Uwe Ochsenknecht) und dessen umso liebenswerterer Tochter. Die erinnert Lippel fatal an Serafina (Christine Paul), die treue Mitarbeiterin aus dem Mattenheimschen Restaurant, die heimlich in seinen Vater verliebt ist.“ Regie: Lars Büchel

Trailer und weitere Infos unter: http://www.lippels-traum.de/

Hörbuchtipp: Das Abendland-Projekt. Mit Joachim Kerzel, Manfred Lehmann, Torsten Michaelis, Tobias Meister u.a.

2008 wurde der Hörbuchverlag steinbach sprechende bücher mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie „Beste verlegerische Leistung“ für die Reihe „Afrika erzählt“ ausgezeichnet.
Am 29.09.2009 erschien nun bei steinbach die Doppel-CD „Das Abendland-Projekt. Mit Krone, Kreuz und Geisteskraft“.
„Das Abendland-Projekt verknüpft auf einzigartige Weise Musik und Poesie. In Form eines Konzeptes erzählt „Mit Krone, Kreuz und Geisteskraft“ in Einzelstücken eine Geschichte über die Wurzeln, den Weg und einzelne Ereignisse die das Abendland, seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betreffen.“

Text: Andre Lamijon, Komposition: Jens Semrau
Sprecher: Amil Gorgis, Peggy Sander, Jan Spitzer, Bernd Vollbrecht, Clemens Grote, Tobias Meister, Torsten Michaelis, Joachim Kerzel, Manfred Lehmann

Zum Special
Das Abendland-Projekt auf myspace.de

Schauspiel Köln: Wiederaufnahmen im Oktober 2009

Am Schauspiel Köln sieht man im Oktober neben den neuen Premieren einige spannende Wiederaufnahmen mit Schauspielern wie Maria Schrader, Patrycia Ziolkowska, Julischka Eichel, Clemens Schick, Manfred Zapatka und Mark Waschke.

08. und 17. Oktober: „Iphigenie“ von Euripides nach einer Bearbeitung von Soeren Voima.
Regie: Karin Henkel.
Die Tragödie erzählt vom Schicksal der geopferten Königstochter nach dem Vernichtungskrieg gegen Troja.
Mit: Lina Beckmann, Felix Goeser, Angelika Richter, Clemens Schick, Maik Solbach, Julia Wieninger

11. und 21.Oktober: „Leonce und Lena“ von Georg Büchner in der Regie von Jan Bosse.
Das Lustspiel, das von Verwechslung, Schicksal und der zarten Liebe zweier Königskinder handelt, ist eine Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin.
Mit: Julischka Eichel, Jan-Peter Kampwirth, Ronald Kukulies, Maja Schöne, Mark Waschke, Michael Wittenborn

18. und 31. Oktober: „Das goldene Vlies“ von Franz Grillparzer
Das Stück geht um die katastrophale Begegnung zweier Kulturen, um die Unfähigkeit der Menschen, mit Fremden friedlich zu koexistieren. Karin Beiers Inszenierung „Das goldene Vlies“ ist nominiert für den Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Beste Regie.
Mit: Carlo Ljubek, Maria Schrader, Manfred Zapatka, Patrycia Ziolkowska
Cello: Sue Schlotte, Musik: Wolfgang Siuda

Zum Spielplan
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Deutscher Hörbuchpreis 2010: Einsendeschluss 23.10.2009!!!

Noch bis zum 23.10.2009 können Hörbuchproduktionen für den Deutschen Hörbuchpreis 2010 eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Produktionen, die im Zeitraum November 2008 bis Oktober 2009 veröffentlicht wurden. Detaillierte Teilnahmevoraussetzungen und weitere Informationen auf deutscher-hoerbuchpreis.de

Der Verein Deutscher Hörbuchpreis, der seit 2003 jährlich Hörbüchern in Deutschland ein Qualitätssiegel für Handel und Verbraucher verleiht, zeichnet die besten und innovativsten deutschsprachigen Produktionen des vorangegangenen Jahres aus. Der Preis ist mit mehr als 23.000 Euro dotiert und wird im Rahmen der lit.COLOGNE am 10. März 2010 in Köln verliehen.
Der Deutsche Hörbuchpreis wird in sieben Kategorien vergeben: „Beste Information“, „Beste Interpretin“, „Bester Interpret“ „Beste Fiktion“, „Bestes Kinderhörbuch“, „Beste verlegerische Leistung“ und „Das besondere Hörbuch“. Innerhalb der jährlich wechselnden Kategorie „Das besondere Hörbuch“ wird in diesem Jahr der „Beste Krimi“ prämiert.

Der Verein Deutscher Hörbuchpreis ist Stifter des Deutschen Hörbuchpreises. Zu den Vereinsmitgliedern gehören der WDR, die WDR mediagroup, das Nachrichtenmagazin FOCUS, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die lit.COLOGNE, Veranstalterin des gleichnamigen „Internationalen Literaturfests“. FOCUS-Herausgeber Helmut Markwort ist Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Hörbuchpreises, WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz ist Vorstandsvorsitzender, Vereinssitz ist Köln.

Kontakt:
Esther-Maria Roos
Geschäftsführerin
Deutscher Hörbuchpreis e.V.
Tel.: 0221- 2035-2121
Email: Esther-Maria.Roos@wdr-mediagroup.com

Karin Maier
Geschäftsstelle
Deutscher Hörbuchpreis e. V.
Ludwigstrasse 11
50677 Köln
Phone: 0221-2035-2127
Email: Karin.Maier@wdr-mediagroup.com

Männerherzen – Kinostart: 08.10.2009

Starbesetzung und dennoch „Mut“ sich auch mal an „Nachwuchs-Schauspieler“ ranzutrauen. Ehrlich gesagt, hatte ich schon öfter den Gedanken, dass es einen Film über die Mitglieder in einem Fitness Center geben sollte. Hab ich doch selbst schon sehr skurrile Dinge erlebt, die in keinem Roman stehen. Sehr viel Potenzial – soviel ist klar.

Daher freut mich die Idee von Simon Verhoeven. Und ich werde mir den Film ansehen. Ausserdem kann man(n) ja immer noch mal was über die Psyche der Männer lernen.

„„Fünf Männer, fünf Lebenentwürfe, „Männerherzen – Kinostart: 08.10.2009“ weiterlesen

Filmfest Hamburg – „Nachtschicht: Wir sind die Polizei“

Donnerstag war ich bei der Filmpremiere von „Nachtschicht: Wir sind die Polizei“ im Cinemaxx Dammtor. Lars Beckers Film lief ausserhalb des Wettbewerbs.

Als Hamburger liebt man die „Nachtschicht“-ZDF Krimi Reihe. Bekannte Schauplätze, ein Stückchen Heimat und ein interessantes Casting. Armin Rohde war großartig, Barbara Auer sowieso. In Nebenrollen glänzten Josef Ostendorf, Florian David Fitz, Ralph Herforth, Oliver Stokowski, Wilfried Hocholdinger (als Juwelier), Cosma Shiva Hagen und (was mich besonders freute) Sebastian Rudolph.

Ein „Insider“, der auch schon mal mit Lars Becker gedreht hat, sagte mir, daß es ein hartes Stückchen Arbeit ist, mit Becker zu drehen. Er achtet auf viele kleine Details, und wenn ihm nach einem langen Drehtag einfällt, dass man in der bereits abgedrehten Szene noch etwas einbauen könnte, wird noch mal von vorne begonnen. Lars Becker dreht wochenlang nur Nachts. Die Schauspieler fühlen sich wie „Zombies“.

Aber am Ende lohnt sich die Plagerei.

Mir hat es jedenfalls gefallen.

Offizielle Infos von Filmfest Hamburg:

„Am 01. Oktober 2009 wird das 17. Filmfest Hamburg einen neuen Preis vergeben: Das Hamburg Filmfestbesteck 2009. Den ersten Ehrenpreis, der in unregelmäßigen Abständen an besonders treue Filmfest-Teilnehmer während des Festivals verliehen werden wird, erhält der deutschen Regisseur und Drehbuchautor Lars Becker („Nachtschicht“, „Rette deine Haut“, „Kanak Attack“).

Filmfestleiter Albert Wiederspiel wird Becker mit dem Ehrenpreis am Donnerstag um 21.15 Uhr vor der Premiere von „Nachtschicht: Wir sind die Polizei“ im Cinemaxx Dammtor überraschen. „Nachdem Lars Becker fast jedes Jahr mit einem neuen Film bei uns vertreten ist, möchte ich ihm für seine kontinuierliche Treue gegenüber dem Filmfest und dem Spielort Hamburg danken“, so Widerspiels Begründung zur Preisträgerentscheidung.

Das Hamburg Filmfestbesteck 2009 beinhaltet vier Silber-Löffel von Robbe und Berking. Jeder Löffel ist mit einem Wort graviert. Zusammen ergeben die Gravuren auf den vier Löffeln die persönliche Widmung „Das Gelbe vom Ei“, welche sich auf den Film von Lars Becker aus dem Jahr 1999 bezieht.“

http://www.filmfest-hamburg.de/de/news/meldung/17.-Filmfest-Hamburg-verleiht-Ehrenpreis-Hamburg-Filmfestbesteck-2009/4128/3

Hörspielwettbewerb der ARD: Premiere im Netz – die Nominierten stehen fest

Die Nominierten stehen fest. Mehr Infos und Hörproben unter:

http://www.ard.de/radio/hoerspieltage/preise/premiere-im-netz/premiere-im-netz-nominierte

„Hörspielmacher aus der freien Szene konnten Kurzhörspiele von maximal 15 Minuten Länge hier bei radio.ARD.de über ein Upload-Formular einreichen. Aus allen Beiträgen nominierte eine unabhängige Fachjury aus ARD-/Deutschlandradio-Hörspieldramaturgen und Mitarbeitern des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) elf Stücke, die ab sofort auf radio.ARD.de zum Anhören, Kommentieren und Kommentieren bereit stehen.

Das „Premiere im Netz“-Gewinnerstück wird bei den ARD Hörspieltagen vom 4. bis 8. November 2009 in Karlsruhe öffentlich aufgeführt. Der Autor oder die Autorin ist als Ehrengast zu dem mehrtägigen Festival eingeladen, Fahrt und Übernachtungen im Hotel inklusive. Als Prämie darf er oder sie in einem ARD-Studio ein weiteres Hörspiel produzieren, das im Radio ausgestrahlt wird.

Alle elf Beiträge der Endrunde 2009 werden auch in der Hörspielbahn gespielt, die während der ARD Hörspieltage wieder täglich ihre Runden durch die Karlsruher Innenstadt dreht.“

• „030 – Der Anrufbeantworter“ (Benjamin Kloß)
• „Der Baum“ (Lasse-Marc Riek)
• „Die Ausreisserin“ (Britta Schöwing)
• „FLSCH“ (Ferdinand Klüsener)
• „Im Radio“ (Daniel Wild)
• „Loslassen“ (Andreas Horn)
• „Marek, Damaskus“ (Korbinian Jaud)
• „Meyers Plan“ (Claudia Weber)
• „Tauben sind keine Zugvögel“ (Ursula Nisser)
• „Vehlgast Klaus“ (Judith Stadlin/Michael von Orsouw)
• „Wo bist du?“ (Claudia Mila Gach)

Hörspieltipp: Jungfrau Maleen. 04.10.2009, 14.05 Uhr, DeutschlandRadio Kultur

Jungfrau Maleen. Von Holger Teschke nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Kinderhörspiel (Ab 8 Jahren), ca. 47 Min., DeutschlandRadio Berlin 2003
Mit: Frauke Poolman, Bastian Trost, Anna Talbach, Tilla Kratochwil, Boris Aljinovic u. a.
Regie: Barbara Plensat, Komposition: Lutz Glandien

Prinzessin Maleen ist verliebt in Prinz Hans. Prinz Hans bittet König Otto um Maleens Hand. Doch König Otto sagt nein, er hat seine Tochter einem anderen versprochen.
Prinzessin Maleen aber lehnt jeden anderen Prinzen ab. Da sperrt König Otto sie in einen dicken Turm, hier soll sie sich ein Jahr lang mit ihrer Zofe eines Besseren besinnen. Das Jahr ist längst vergangen, doch kein König öffnet den Turm. Da schaut Fledermaus Arabella nach, was da passiert ist. Das Reich von König Otto ist vernichtet. Prinzessin Maleen und ihre Zofe befreien sich mühsam aus dem Turm und suchen eine neue Bleibe.

Zum DeutschlandRadio

Deutscher Fernsehpreis 2009

Beim Deutschen Fernsehpreis 2009 wurden Senta Berger und Josef Hader als Beste Hauptdarsteller sowie Anna Fischer und Florian Bartholomäi als Beste Nebendarsteller ausgezeichnet. Zum „Besten Fernsehfilm“ wurde „Mogadischu“ (ARD) gewählt, der Preis für den „Besten Mehrteiler“ ging an „Wir sind das Volk“ (Sat.1), als „Beste Serie“ wurde die RTL Produktion „Der Lehrer“ ausgezeichnet.

2009 Bester Fernsehfilm
Mogadischu, 107 Min., ARD/Degeto/u.a.
Regie: Roland Suso Richter
Mit: Thomas Kretschmann, Nadja Uhl, Simon Verhoeven, Herbert Knaup, Jürgen Tarrach,
Christian Berkel, Said Taghmaoui, Tobias Licht, Judith Engel, Jan Messutat, Fritz Roth, Nabila Harfan,
Mohcine Nadifi, Cornelia Schmaus, Valerie Niehaus, Fabian Ridder, Jan Henrik Stahlberg, Karl Fischer, u.a. (weitere Infos)

2009 Bester Mehrteiler
Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen, 2 x 90 Min., Sat.1/OLGA Film GmbH
Regie: Thomas Berger
Darsteller: Anja Kling, Hans-Werner Meyer, Anna Fischer, Heiner Lauterbach, Jörg Schüttauf, Matthias Koeberlin, Ronald Zehrfeld, Kirsten Block, Lucas Gregorowicz, Felicitas Woll, Mina Tander, August Schmölzer (weitere Infos)

2009 Beste Serie
Der Lehrer, 8 x 24 Min., RTL/Sony Pictures
Regie: Christoph Schnee, Richard Huber
Darsteller: Hendrik Duryn, Lars Gärtner, Antje Widdra, Ulrich Gebauer, Rainer Piwek, Andrea Bürgin,
Frank Voß, Katja Liebing, Susan Hoecke, u.a. (weitere Infos)

Zur vollständigen Preisträgerübersicht.

Deutsches Theater Berlin: Theaterfest, 04.10.2009, ab 15.00 Uhr, Eintritt frei!

Am 4. Oktober ab 15 Uhr werden die Pforten geöffnet und der Blick hinter die Kulissen ist für einen Tag freigegeben. Schauspieler, Mitarbeiter und Freunde des DT stellen ein vielfältiges Programm vor.

U.a. mit: Kaminski on Air, Gregor Gysi und Ulrich Khuon, Ulrich Matthes und Nina Hoss, Dea Loher und John von Düffel.
Außerdem: Bernd Moss, der zur aktuellen Spielzeit von den Münchner Kammerspielen ins Ensemble des Deutschen Theaters wechselte, wird um 17.30 Uhr Ausschnitte aus seinem legendären Soloabend „Der Weg zum Glück“ von Ingrid Lausund (Deutsches Schauspielhaus in Hamburg 2004-2006) spielen. Das gleichnamige Hörstück erschien 2005 als Hörbuch bei sprechtheater und wurde später von verschiedenen ARD-Radiosendern übernommen.
Bernd Moss wird außerdem das Finale mit dem DT-Ensemble ab 20.30 Uhr moderieren.

Zum vollständigen Programm

Pandorum – Kinostart: 01.10.2009

Solche Filme kann ich mir nie alleine anschauen. Meine ohnehin viel zu kurzen Nägel sind sonst ganz verschwunden (und ich brauch‘ sie doch zum Bass-Spielen). Aber ich werde ihn mir aus Neugier – mit männlicher Verstärkung an meiner Seite – anschauen. Ich bin gespannt, wie sich eine deutsche Schauspielerin (Antja Traue) an der Seite von Hollywood Grössen schlagen wird.

„An Bord eines riesigen Raumschiffes erwachen die Astronauten Payton (Dennis Quaid) und Bower (Ben Foster) aus tiefem Schlaf – ohne Orientierung. Ohne jegliche Erinnerung. Auf sich gestellt, bleibt den Beiden nicht viel Zeit: Das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Durch die engen düsteren Luftschächte macht sich Bower auf den Weg zur Brücke – die einzige Chance, dem Tod in der dunklen Unendlichkeit zu entgehen. Nur über Funk hält er Kontakt mit Payton. Doch es dauert nicht lange, bis beide feststellen, dass sie nicht alleine an Bord sind…“ Regie: Christian Alvart

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.pandorum.film.de/#/trailer/high

Cast (Auszug):

• Dennis Quaid – „Payton“ (Thomas Danneberg)
• Ben Foster – „Bower“ (Philipp Brammer)
• Cam Gigandet – „Gallo“ (Benedikt Weber)
• Antje Traue – „Nadia“ (Antje Traue)
• Cung Lee – „Manh“ (?)

Die Synchronsprecher, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

TV-Hinweis: Tierisch verliebt. 25.09.2009, 20.15 Uhr, ARD

Tierisch verliebt. Fernsehfilm Deutschland 2009. Regie: Ariane Zeller. 20.15 – 21.45 Uhr, ARD
Mit: Valerie Niehaus, Gregor Törzs, Géraldine Raths, Doris Kunstmann, Philipp Moog, Ben Unterkofler, Rüdiger Vogler, Marie Gruber, Oliver Broumis, Lena Amende, u.a.

Valerie Niehaus arbeitet seit vielen Jahren neben ihrer Arbeit als Schauspielerin für Film und Fernsehen auch als Sprecherin. Als „Verbotene Liebe“ Hauptdarstellerin der ersten Stunde sprach sie bereits 1995 Radio-Promotion-Formate für die ARD Vorabend-Serie. Neben einigen Hörbuchlesungen wurde sie zuletzt u.a. für die Hauptrolle in dem WDR Hörspiel Cash Crash besetzt.

“ ‚Tierisch verliebt‘ erzählt eine anrührende Vater-Tochter-Geschichte. Mit viel Gespür für Charaktere und menschliche Konflikte verbindet das Drehbuch von Marte Cormann die Beziehung der beiden mit der romantischen Liebesgeschichte zweier Menschen, die in einer Ausnahmesituation ihre Gefühle füreinander entdecken. Valerie Niehaus und Gregor Törzs erweisen sich als neues Traumpaar. In weiteren Rollen sind Doris Kunstmann, Rüdiger Vogler und Philipp Moog zu sehen.“
Trailer und alle Infos auf ard.de

Die nackte Wahrheit – Kinostart: 01.10.2009

Ich glaube, es handelt sich hierbei um einen typischen Kassenmagneten. Weniger durch das Drehbuch und den Inhalt, mehr durch das Casting. Mit Katherine Heigl, die seit „Grey’s Anatomy“ innig vom Publikum geliebt wird. Und natürlich durch Gerard Butler, der in der Klatschpresse als neuer „Liebhaber“ von Jennifer Aniston gehandelt wird. Ich muss sagen, dass er mir in seiner Rolle in „Rock N Rolla“ besser gefallen hat. Und bei Katherine Heigl geht es mir leider so, dass ich ihre Filme kaum noch auseinder halten kann. Immer die gleiche Rolle. Etwas eintönig.

Die erfolgreiche TV-Produzentin Abby Richter (KATHERINE HEIGL) „Die nackte Wahrheit – Kinostart: 01.10.2009“ weiterlesen

TV-Tipp: Der Kriminalist, 4. Staffel, ab 25.09.2009, ZDF

Der Kriminalist. TV-Reihe. Sendetermine: 25.09., 02.10., 09.10., jeweils 20.15 – 21.15 Uhr
Mit: Christian Berkel (Bruno Schumann), Maya Bothe (Alex Keller), Frank Giering (Henry Weber), Patrick Katami (Chris), Suzan Anbeh (Lara Solovjev), u.a., Regie: Thomas Jahn

2009 wurde Christian Berkel mit der Goldenen Kamera als Bester Darsteller für seine Rolle in „Mogadischu“ ausgezeichnet, im Kino sah man ihn zuletzt in den internationalen Produktionen „Operation Walküre“ und „Inglourious Basterds“.
Als Sprecher kennt man seine Stimme inzwischen aus zahlreichen Hörbüchern und Hörspielen: Gemeinsam mit Andrea Sawatzki las er z.B. 2007 das Hörbuch „Gut gegen den Nordwind“ von Daniel Glattauer, das immer noch in den aktuellen FOCUS Hörbuchcharts platziert ist.

„Der Kriminalist“ im ZDF

Lieferbare Hörbücher / DVDs mit Christian Berkel z.B. bei amazon.de

Schauspielhaus Zürich: Personalinstallation im Schiffbau, 26.09., 17 – 19 Uhr

Schauspielhaus Zürich: Eröffnungsfest im Schiffbau. Ab 17.00 Uhr. Eintritt frei!

U. a. von 17.00 – 19.00 Uhr: „Personalinstallation“
30 Schauspieler in 30 Boxen: Die „Personalinstallation“ im Schiffbau bietet die einmalige Möglichkeit, den Schiffbau und die Menschen, die in ihm arbeiten, auf ungewöhnliche und persönliche Weise kennen zu lernen. Zwei Stunden lang sind der Öffentlichkeit sonst nicht zugängliche Orte wie Kulissenlager, Probebühnen und Werkstätten zu entdecken. Die Schauspieler des neuen Ensembles stellen sich mit kleinen, persönlichen Darbietungen vor und Angestellte des Schauspielhauses stehen für Gespräche und Fragen zur Verfügung.
Mit: Robert Hunger-Bühler, Nadine Geyersbach, Lilith Stangenberg, Patrick Güldenberg, Susanne-Marie Wrage, u.a.

Schauspielhaus Schiffbau, Schiffbaustraße 4, 8005 Zürich
Zum vollständigen Programm

Veranstaltungstipp Hamburg: Schischiboot – 23.09.09

Was: Schischiboot
Wann: Mittwoch, 23. September, 19 Uhr
Wo: Frau Hedi, Landungsbrücken 10
Guest: Nils Koppruch.

„Wir stechen wieder in See.
Wir, das sind deine gestreiften Freunde mit den bärtigen Mündern.
Diesen Mittwoch zum letzten Mal.
Mit dabei der uneheliche Sohn von Gunter Gabriel: Countrylegende Nils Koppruch. Das schnellste Picking (wie Nils und Gunter zupfen nennen) dieseits der Elbe. Amerikanische Lieder mit deutschen Texten und umgekehrt. Es wird größtenteils Abschiedslieder geben. Und es darf geweint werden.
Angedacht ist Freddy Quinn zu besuchen. Es soll eine Überraschung für ihn werden. Bitte nicht verraten. Frau Muppenstiez von der Heimleitung weiß bescheid.
Wir wollen uns alle verkleiden. Freddy liebt Tiere über alles. Vor allem Pferde. Deshalb werden wir zusätzlich zu unserer guten Laune noch ca. 100 Pony- und Pferdekostüme mit an Bord bringen.
Angedacht ist, unter der Schirmherrschaft von Nils Koppruch, das berühmte Pferdelied von 1809 zu singen, aber mit dem Text von 1946. Anschließend Engtanz mit sämtlichen Heiminsassen zu Schmusehits von Martin Moritz. Gegen Abend dann Schwarzsauer satt. Bitte komm. Zieh dir was Nettes an.“

Mehr Infos unter: http://www.schischischo.de/info

Hörspieltipp: Die Einsamkeit des Amokläufers, 29.09.2009, 23.00 h, 1LIVE

Die Einsamkeit des Amokläufers. Liebesglück und -unglück in den 80ern. Hörspiel, ca. 53 Min, Produktion: WDR 2009
Autor: Lorenz Lorenz, Redaktion: Martina Müller-Wallraff, Regie: Thomas Wolfertz
Mit: Markus Scheumann, Daniel Wiemer, Bernhard Schütz u. a.

„Junge trifft Mädchen. Und es geht schief. Auch beim zweiten Mal. Das ist die einzigartige Geschichte, die jeder, der einmal glücklich unglücklich verliebt war, erlebt hat. Okay, es ist eine Jungs-Geschichte, die Frau mit Namen Ludwig scheint ein wenig unerreichbar, sonnenartig; der Junge stellt sich natürlich ungeschickt an, hört komische Musik, nimmt seltsame Drogen, alle sind betrunken, das ganze Jugend- und Partyding eben. So eine Geschichte kann man nur einmal schreiben. Und wenn sie gut ist, trifft sie ins Herz. Leider ist sie auch eine schmerzhafte Erinnerung an die Zeit, als man noch dumm war, so verdammt jung und gut aussehend.“
Hörprobe und Stream auf wdr3.de

Lorenz Lorenz (Bürgerlich: Lorenz Schröter), geboren 1960, war Anfang der 80er-Jahre als König von München bekannt und wurde mit „Die Einsamkeit des Amokläufers“ und „Die Nacht des Fehlers“ zum vergessenen Vater der Popliteratur. Heute lebt er in Berlin.
Weitere Bücher von Lorenz Schröter z.B. bei amazon.de

Medienpreis Leopold: Schmetterlingsküsschen, Edition See-Igel

Seit über 20 Jahren veranstalten Ute Kleeberg (Autorin) und Uwe Stoffel (Musiker) Konzerte für Kinder, seit 1995 auf Basis eigener Werke, die in der Edition See-Igel in Koproduktion mit dem SWR als Tonträger veröffentlicht werden und die zu den am häufigsten ausgezeichneten Produktionen im Kinderhörbuchbereich zählen.

Motto: „Klassische Musik und Sprache erzählen“ (see-igel).
Die sorgfältig ausgewählte Musik alter und moderner Komponisten wird jeweils von hochkarätigen Musikern und Ensembles neu eingespielt, als Erzähler wirken renommierte Sprecher wie Christian Brückner, Rosemarie Fendel, Ulrich Nöthen, Samuel Weiss, Karin Pfammatter oder Eva Mattes mit.

Bei der diesjährigen Leopold-Verleihung (Medienpreis der Musikschulen, „Gute Musik für Kinder“, Partner sind WDR 3 und die „Initiative Hören“) wurden erneut drei der vier See-Igel Produktionen aus den Jahren 2007 / 2008 nominiert, die Produktion „Schmetterlingsküsschen“ (mit Eva Mattes) wurde schließlich mit einem der sieben Leopold-Preise ausgezeichnet.

„Schmetterlingsküsschen“ ist die Geschichte der sechsjährigen Emilie, die im Rollstuhl sitzt, und vom gleichaltrigen Emil, der sie zunächst wegen ihrer „Behinderung“ hänselt und der später ihr bester Freund wird.
Ute Kleeberg schrieb die Geschichte für ihre Patentochter Maxi, die ebenfalls im Rollstuhl sitzt, die aber nicht wollte, dass das Mädchen in der Geschichte ihren Namen trug. Maxi war eine der ersten, die die fertige Produktion auf CD schließlich hören durfte. Nach dem Hören der CD und einer kurzen Pause fragte sie schließlich ihre Tante, ob das Mädchen nicht doch noch Maxi heißen könne … Darüber hat sich Ute Kleeberg sehr gefreut, aber zu ändern war es natürlich nicht.

Dafür steht seit gestern der Leopold in Maxis Zimmer am Bodensee.