Ich glaube, das ist ein wunderbar komischer und romantischer Film. Ich liebe die russische Kultur, und bin begeistert, dass so ein Thema Stoff für einen Kinofilm liefert. Noch dazu eine Mischung aus französischem und russischem Casting. Hervorragend. Außerdem hab ich nach Inglourious Bastards eine Schwäche für Mélanie Laurent (wenn man das als Frau so sagen kann). Für mich Pflichtprogramm.
„Andrei Filipov galt einst als Wunderknabe, als Dirigent des legendären Bolschoi-Orchesters feierte Triumphe. Inzwischen ist er 50 Jahre alt und arbeitet immer noch am selben Haus – mittlerweile jedoch als Putzmann. Seine Weigerung während des kommunistischen Regimes – „Zionisten sind Volksfeinde!“ – jüdische Mitmusiker zu entlassen, hat ihn den Posten gekostet – und auch seinem besten Freund, dem Cellisten Sacha Grossman. Seit jenen Tagen trinkt Andrei und ihn plagen Depressionen. Am schlimmsten sind aber die ewigen Demütigungen des Direktors, eines bornierten Apparatschiks, der seinem Ex-Star immer wieder höhnisch verspricht, ihn und sein Orchester demnächst zu reaktivieren. Da fällt ihm eines Tages, während er das Büro seines Chefs reinigt, zufällig ein Fax des Pariser Théatre du Chátelet in die Hände. Der dortige Direktor Olivier Morno Duplessis sucht händeringend Ersatz für die indisponierten Philharmoniker aus San Francisco.
Deswegen fragt Duplessis beim Bolschoi-Orchester nach, ob dieses Interesse und Zeit hätte, einzuspringen. Kurzentschlossen steckt Andrei das Fax ein und löscht die dazugehörige E-Mail. Er beschließt, das Orchester in alter Besetzung wieder aufleben zu lassen und anstelle des jetzigen, selbst in der französischen Metropole zu spielen. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Ex-Kollegen sind in alle Winde zerstreut, arbeiten inzwischen als Möbelpacker, Taxifahrer, Straßenmusiker, Handyverkäufer und Flohmarkthändler – ja einer liefert sogar die Soundeffekte für Pornofilme.
An der Seine bereitet man sich unterdessen fieberhaft darauf vor, das legendäre Orchester zu empfangen. Es gilt vor allem, die franzöische Geigerin Anne-Marie Jacquet zu kontaktieren. Andrei hat für seine Teilnahme nämlich eine Bedingung gestellt: Das junge Talent soll ein Solo beim Auftritt des Orchesters spielen. Derweilen macht sich die wilde Truppe auf den Weg in den Westen, eine Reise mit höchst ungewissem Ausgang…“ Regie: Radu Mihaileanu
Mehr Infos und Trailer unter: http://www.konzert-derfilm.de/
Cast (Auszug):
• Aleksei Guskov – „Andrej Filipov“ (Bernd Vollbrecht)
• Mélanie Laurent – „Anne-Marie Jacquet“ (Natascha Geisler)
• Dimitri Nazarov – „Sacha Grossman“ (Thilo Schmitz)
• Valeriy Barnov – „Ivan Gavrilov“ (Jörg Hengstler)
• Francois Berléand – „Olivier Morne Duplessis“ (Reinhard Kuhnert)
• Miou-Miou – „Guylène d La Rivière (Monika Bielenstein)
• Lionel Abelanski – „Jean Paul Carrère (Olaf Reichmann)
• Roger Dumas – „Maurice aka. Momo“ (Eberhard Prüter)
• Aleksandr Komissarov – „Victor Vikitch“ (Viktor Deiss)
• Anna Kamenkova – „Irina Filipovna“ (Ulrike Möckel)
• Laurent Bateau – „Bertrand“ (Viktor Neumann)
• Ramzy Bedia – „Patron Trou Normand“ (Thomas Petruo)
Bei den oben aufgeführten Synchronsprecher / Synchronstimmen handelt es sich um die finale Besetzung, die wir mit freundlicher Unterstützung von Concorde Filmverleih GmbH hier veröffentlichen dürfen. Synchron-und Dialogregie hat Mina Kindl geführt!