Berlinale 2011 – Preise

Die Bären sind vergeben. Die 61. Berlinale hat erfolgreich ihren Abschluss gefunden. Die Preisträger sind:
• Internationale Jury:
º Goldener Bär für den Besten Film: „Jodaeiye Nader az Simin“ (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi
º Silbener Bär – Grosser Preis der Jury: „A torinói ló“ (The Turin Horse) von Béla Tarr
º Silbener Bär – Beste Regie: Ulrich Köhler für „Schlafkrankheit“ (Sleeping Sickness)
º Silbener Bär – Beste Darstellerin: an das Schauspielerinnen-Ensemble
in „Jodaeiye Nader az Simin“ (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi
º Silbener Bär – Bester Darsteller: an das Schauspieler-Ensemble in „Jodaeiye Nader az Simin“ (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi
º Silbener Bär – Herausragende künstlerische Leistung: Wojciech Staron für die Kamera in
„El premio“ (The Prize) von Paula Markovitch ex aequo Barbara Enriquez für das Production Design in „El premio“ (The Prize) von Paula Markovitch
º Silbener Bär – Bestes Drehbuch: Joshua Marston und Andamion Murataj für
„The Forgiveness Of Blood“ (The Forgiveness Of Blood) von Joshua Marston
º Alfred Bauer Preis: „Wer wenn nicht wir“ (If Not Us, Who) von Andres Veiel

weitere Preise und mehr Info unter: http://www.berlinale.de

Deutscher Hörbuchpreis 2011 für Burghart Klaußner, Walter Adler, Speak Low und Cybele Records

Alle Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2011 stehen nunmehr fest. Heute wurden die Gewinner in den noch offenen Kategorien „Bester Interpret“, „Beste Fiktion“, „Beste Information“ und „Beste verlegerische Leistung“ bekannt gegeben.

Bester Interpret
Burghart Klaußner für seine Lesung des Erzählungsbandes „Schuld“ von Ferdinand von Schirach (OSTERWOLDAudio)
Aus der Jurybegründung:
„Mit kühler Präzision verleihe Klaußner diesen Kurz-Dramen um Schuld und Sühne eine ungeheure Kraft und Intensität, die über die literarische Vorlage noch hinausgeht und im Hörer lange nachwirkt.“

Beste Fiktion
Walter Adler als Regisseur für die Realisation der Hörspielfassung von
„Das Geisterhaus“ von Isabell Allende (Der Hörverlag)
Mit: Ulrich Matthes, Angela Winkler, Manfred Zapatka, Hans-Michael Rehberg, Sylvester Groth, u.v.a.
Aus der Jurybegründung:
„Wer nach dem Buch und dessen Leinwandversion ein solch opulentes Epos zu einem Hörbuch verarbeiten will, braucht einen gewieften Regisseur wie Walter Adler und einen erfahrenen Komponisten, wie Pierre Oser. Verdient hat diese Auszeichnung aber auch das große Ensemble von Sprecherinnen und Sprechern, die ihr Können in überbordende Spielfreude münden ließen und so ein kurzweiliges Hörtheater zuwege gebracht haben.“

Beste Information
„Nelly Sachs | Schriftstellerin | Berlin/Stockholm“ (speak low / DLF, DLRK)
Ausgezeichnet werden die Gründer und Leiter der Produktionsfirma „Speak LowVera Teichmann und Harald Krewer
Aus der Jurybegründung:
„Dem Produzenten- und Verlegerteam … ist mit dem eindringlichen Porträt der großen deutschen Lyrikerin und Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs ein akustisches Kleinod gelungen. Mit einem großen Gespür für den poetischen Kosmos von Nelly Sachs zeichnet das Feature das von Flucht und Verwandlung geprägte Leben und Schaffen der Schriftstellerin nach.“

Beste verlegerische Leistung
Mirjam Wiesemann und Ingo Schmidt-Lucas (Cybele Records für: „Edition Künstler im Gespräch“)
Aus der Jurybegründung:
„Ein schlüssiges und mutiges verlegerisches Konzept, das hohe Anerkennung verdient.“

Der Deutsche Hörbuchpreis 2011 wird am 16. März im WDR Funkhaus Wallrafplatz in Köln verliehen.
Hörproben und weitere Infos auf deutscher-hoerbuchpreis.de

Deutscher Hörbuchpreis 2011 für Laura Maire, Das Haus. House of Leaves und Kuckuck, Krake, Kakerlake

Wie im vergangenen Jahr werden auch 2011 die Gewinner beim Deutschen Hörbuchpreis in zwei Etappen bekannt gegeben. Seit heute stehen die ersten Preisträger in den Kategorien „Beste Interpretin“, „Bestes Kinder- und Jugendhörbuch“ sowie „Das besondere Hörbuch / Beste Bearbeitung“ fest: „Deutscher Hörbuchpreis 2011 für Laura Maire, Das Haus. House of Leaves und Kuckuck, Krake, Kakerlake“ weiterlesen

Die Oscar Nominierungen 2011 – 27.02.2011

Am Sonntag, den 27.02.2011 finden die 83. Academy Awards statt. Und die Gewinner werden bekanntgeben. Die Nominierungen sehen wie folgt aus:

Beste Hauptdarstellerin:
• Annette Bening in „The Kids Are All Right“ (Sync.: Traudel Haas)
• Nicole Kidman in „Rabbit Hole“ (Sync.: Petra Barthel)
• Jennifer Lawrence in „Winter’s Bone“ (Sync.: Lisa Mitsching?)
• Natalie Portman in „Black Swan“ (Sync.: Manja Doering)
• Michelle Williams in „Blue Valentine“ (noch nicht synchronisiert)

Bester Hauptdarsteller:
• Javier Bardem in „Biutiful“ (Sync.: Martin Umbach)
• Jeff Bridges in „True Grit“ (Sync.: Joachim Tennstedt?)
• Jesse Eisenberg in „The Social Network“ (Sync.: Manuel Straube?)
• Colin Firth in „The King’s Speech“ (Sync.: Uwe Büschken oder Tom Vogt?)
• James Franco in „127 Hours“ (Sync.: Markus Pfeiffer)

Beste Nebendarstellerin:
• Amy Adams in „The Fighter“ (Sync.: Giuliana Jakobeit?)
• Helena Bonham Carter in „The King’s Speech“ (Sync.: Melanie Pukaß oder Elisabeth Günther?)
• Melissa Leo in „The Fighter“ (Sync.: Arianne Borbach oder Karin Buchholz?)
• Hailee Steinfeld in „True Grit“ (Sync.: ?)
• Jackie Weaver in „Animal Kingdom“ (Sync.: Marion Hartmann?)

Bester Nebendarsteller:
• Christian Bale in „The Fighter“ (Sync.: David Nathan?)
• John Hawkes in „Winter’s Bone“ (Sync.: Dietmar Wunder?)
• Jeremy Renner in „The Town“ (Sync.: Gerrit Schmidt-Foß)
• Mark Ruffalo in „The Kids Are All Right“ (Sync.: Norman Matt)
• Geoffrey Rush in „The King’s Speech“ (Sync.: Martin Umbach oder Lutz Mackensy?)

Bester Film:
• 127 Hours – Christian Colson, Danny Boyle und John Smithson
Black Swan – Mike Medavoy, Brian Oliver und Scott Franklin
• The Fighter – David Hoberman, Todd Lieberman und Mark Wahlberg
Inception – Christopher Nolan und Emma Thomas
The Kids Are All Right – Gary Gilbert, Jeffrey Levy-Hinte und Celine Rattray
• The King’s Speech – Iain Canning, Emile Sherman und Gareth Unwin
The Social Network – Scott Rudin, Dana Brunetti, Michael De Luca und Ceán Chaffin
Toy Story 3 – Darla K. Anderson
• True Grit – Ethan Coen, Joel Coen und Scott Rudin
• Winter’s Bone – Anne Rosellini und Alix Madigan

Bester fremdsprachiger Film:
• “Biutiful” Mexico
• “Dogtooth” Greece
• “In a Better World” Denmark
• “Incendies” Canada
• “Outside the Law (Hors-la-loi)” Algeria

Beste Regie:
• Darren Aronofsky – „Black Swan
• Ethan Coen, Joel Coen – „True Grit“
• David Fincher – „The Social Network
• Tom Hooper – „The King’s Speech“
• David O. Russell – „The Fighter“

In Klammern: Synchronsprecher / Deutsche Synchronstimme

Golden Globes 2011

Heute Nacht wurden die Preisträger bei den diesjährigen Golden Globes bekannt gegeben:
Der Preis für den besten Film (Drama) ging an The Social Network, der außerdem die Auszeichnungen für die Beste Regie (David Fincher), das beste Drehbuch (Aaron Sorkin) und den besten Soundtrack (Trent Reznor, Atticus Rossin) verliehen bekam. Bester Film (Comedy / Musical) wurde The Kids Are All Right, der Golden Globe für den besten animierten Film ging an Toy Story 3.

Weitere Auszeichnungen (Auswahl)
Natalie Portman (Black Swan) und Colin Firth (The King´s Speech) bekamen den Golden Globe als beste Schauspieler Film (Drama). Beste Schauspieler in der Kategorie Film (Comedy / Musical) wurden Annette Benning (The Kids are All Right) und Paul Giamatti (Barney´s Version), beste Nebendarsteller wurden Melissa Leo und Christian für Ihre Darstellungen in „The Fighter“.
Robert de Niro wurde außerdem mit dem Cecil B. DeMille Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Alle Auszeichnungen / Nominierungen

Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2010: Kuckuck, Krake, Kakerlake. Oetinger audio

Zweimal hintereinander auf Platz 1 der hr2 Hörbuchbestenliste und nun von der hr2-Jury als Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2010 ausgezeichnet:
Kuckuck, Krake, Kakerlake von Bibi Dumon Tak, erschienen bei Oetinger audio, gesprochen von Patrick Bach, Andreas Fröhlich, Isabella Grothe, Anne Helm, Leslie Malton, Anne Moll, David Nathan, Oliver Rohrbeck, Robert Stadlober, Rainer Strecker, Felix von Manteuffel und Jens Wawrczeck. Herzlichen Glückwunsch! „Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2010: Kuckuck, Krake, Kakerlake. Oetinger audio“ weiterlesen

ARD Online Award, ARD Hörspieltage, Karlsruhe, 10.-14.11.2010

Das Hörspiel Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle von Thilo Reffert wurde bei den ARD Hörspieltagen doppelt mit dem ARD Online Award (Publikumspreis) und dem Deutschen Hörspielpreis der ARD (Kritikerpreis) ausgezeichnet.
Im Rahmen der ARD Hörspieltage lief bis zum 13.11.2010 die Web-Abstimmung für den Publikumspreis ARD Online Award. Über jene 10 Hörspiele der ARD-Sender, die parallel auch für den Deutschen Hörspielpreis der ARD nominiert sind, durften hier die Hörer entscheiden. Zu den Hörspielen. „ARD Online Award, ARD Hörspieltage, Karlsruhe, 10.-14.11.2010“ weiterlesen

Deutscher Fernsehpreis 2010: Im Angesicht des Verbrechens. Ab 22.10. im Ersten

Mit großer Freude haben wir die Preise für Dominik Grafs WDR/Arte/BR-Produktion „Im Angesicht des Verbrechens“ beim Deutschen Fernsehpreis 2010 zur Kenntnis genommen, für die die Kollegen Sven Rossenbach und Florian Van Volxem die Musik realisiert hatten. Die Mini-Serie wurde als „Bester Mehrteiler“ ausgezeichnet, außerdem „Deutscher Fernsehpreis 2010: Im Angesicht des Verbrechens. Ab 22.10. im Ersten“ weiterlesen

Hörbuchtipp: Die Känguru Chroniken. Von / Mit Marc-Uwe Kling

Kürzlich wurde Marc-Uwe Klings Radio-Kolumne „Neues vom Känguru“ in der Kategorie „Beste Comedy“ mit dem Deutschen Radiopreis 2010 ausgezeichnet.
Die Känguru-Geschichten werden als wöchentliche Kolumne auf RBB Radio Fritz gesendet und sind im August 2009 als Hörbuch erschienen bei Hörbuch Hamburg. (2 CDs, € 14,95)

Marc-Uwe Kling, 26, ist Liedermacher, Autor und Kabarettist. Er ist zweifacher deutscher Poetry-Slam-Meister und gewann zahlreiche renommierte Kabarettpreise. Marc-Uwe Kling lebt in Berlin.

Hörprobe, Infos

hr2-Hörbuchbestenliste: Kuckuck, Krake, Kakerlake. Zum zweiten Mal auf Platz 1

Ende Juli hatten wir auf dieses besondere Kinderhörbuch hingewiesen, das die hr2 Jury im August und im September auf Platz 1 bei den Kinderhörbüchern gewählt hat: „Vorgetragen von den ganz Großen der Sprechergilde“ meint die Jury. Herzlichen Glückwunsch!

Kuckuck, Krake, Kakerlake. Von Bibi Dumon Tak. 1 CD, € 14,10, Oetinger Audio
Die verrückte Welt der Tiere – zum Lachen, Lernen, Lustigfinden!
Mit: Patrick Bach, Andreas Fröhlich, Isabella Grothe, Anne Helm, Leslie Malton, Anne Moll, David Nathan, Oliver Rohrbeck, Robert Stadlober, Rainer Strecker, Felix von Manteuffel und Jens Wawrczeck

Corine 2010: Claudio Hörbuchpreis für Jo Nesbø und Burghart Klaußner

2008 wurden Henning Mankell und Axel Milberg mit dem Claudio Hörbuchpreis ausgezeichnet, 2010 geht der Preis erneut an eine vergleichbare Autor/Sprecher-Konstellation: An den norwegischen Bestsellerautor Jo Nesbø und den Schauspieler und Sprecher Burghart Klaußner für das Hörbuch „Leopard“ (Hörprobe), erschienen Anfang 2010 bei Hörbuch Hamburg. Die Preisverleihung findet im November in München statt.

„Jo Nesbøs „Leopard“ ist nicht nur ein atemberaubend spannender Kriminalroman, sondern auch ein Hörstück von außerordentlicher Kraft. Dem erstklassigen Sprecher Burghart Klaußner gelingt es meisterhaft, sowohl menschliche Abgründe als auch die Zerrissenheit im recht eigenwilligen Protagonisten Harry Hole authentisch wiederzugeben.
Nesbø und Klaußner – eine gelungene Kombination.“
(Karl Richard Eberle, Geschäftsführer Claudio Medien GmbH)

Weitere Infos zum Claudio Hörbuchpreis

Echo Klassik 2010 für „Prinzessin Graues Mäuschen“ mit Eva Mattes, Edition See-Igel

„Versöhnlich stimmt der Preis der Rubrik „Klassik für Kinder“ an die Edition See-Igel und ihr hinreißendes Musikmärchen Prinzessin Graues Mäuschen“ (Wolfram Goertz, Rheinische Post, 21.07.2010). Insgesamt wurden gestern von der Deutschen Phono-Akademie 61 Preisträger in 21 Kategorien bekannt gegeben. Die Verleihung findet am 17. Oktober in der Essener Philharmonie statt und wird ab 22.00 Uhr im ZDF übertragen.
Moderation: Thomas Gottschalk „Echo Klassik 2010 für „Prinzessin Graues Mäuschen“ mit Eva Mattes, Edition See-Igel“ weiterlesen

Bayerischer Fernsehpreis 2010 – 21.05.2010, 23.15 h, SAT.1

Neben Klaus Doldinger, der 2010 für sein Lebenswerk als Musiker und Komponist, und Nina Gummnich, die mit dem Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet wird, sind beim renommierten Bayerischen Fernsehpreis folgende Schauspieler in den Kategorien „Fernsehfilme“ und „Serien/Reihen“  nominiert worden:

Kategorie Fernsehfilme
Iris Berben („Kennedys Hirn“, ARD)
Senta Berger („Frau Böhm sagt nein“, BR/arte)
Heike Makatsch („Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf“, ZDF)
Götz George („Zivilcourage“, ARD)
Matthias Schweighöfer („Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben „, ARD)
Herbert Knaup („Erntedank“, BR) 

Kategorie Serien bzw. Reihen
Maren Eggert („Tatort: Borowski und die Sterne“, ARD/NDR)
Annette Frier („Danni Lowinski“, SAT.1)
Eva Mattes („Tatort: Der Polizistinnenmörder“, ARD/SWR)
Richy Müller („Tatort“, ARD/SWR)
Henning Baum („Der letzte Bulle“, SAT.1)
Florian Martens („Ein starkes Team“, ZDF) 

Der Bayerische Fernsehpreis wird von Ministerpräsident Horst Seehofer im Rahmen einer festlichen TV-Gala im Münchner Prinzregententheater, am 21. Mai 2010, ab 19.00 Uhr, verliehen. Alle Preisträger werden mit dem „Blauen Panther“, dem Preissymbol des Bayerischen Fernsehpreises, ausgezeichnet. Die Fernsehpreisgala wird am 21. Mai 2010, um 23.15 Uhr, von SAT.1 ausgestrahlt. Moderation: Kai Pflaume.

Zu den Nominierungsbegründungen

Nachtrag, 22.05.2010:
Ausgezeichnet wurden Senta Berger und Herbert Knaup in der Kategorie Fernsehfilme sowie Annette Frier und Florian Martens in der Kategorie Serien bzw. Reihen!

British Academy Awards „Bafta“ 2010 – Gewinner

Am 21.02.09 fanden die British Academy Awards statt.

„The Hurt Locker“ setzte sich in vielen Kategorien gegen die Konkurrenz durch. Erstaunlich wenig Preise heimste hingegen „Avatar“ ein.

Besonders gefreut hat mich der Preis für den besten Nebendarsteller für Christoph Waltz. Er hat eine sehr rührende Dankesrede vorbereitet, und man konnte ihm seine Aufregung ansehen, aber das war ehrlich und sehr menschlich.

Die Gewinner 2010:
• „Bester Film“: „The Hurt Locker“ – Kathryn Bigelow, Mark Boal, Nicolas Chartier und Greg Shapiro
• „Bester fremdsprachiger Film“: „A Prophet“ – Pascal Caucheteux, Marco Cherqui, Alix Raynaud und Jacques Audiard
• „Bester Schauspieler“: Colin Firth in „A Single Man“ (Sync: Uwe Büschken)
• „Beste Schauspielerin“: Carrey Mulligan in „An Education“ (Sync: Giuliana Jakobeit)
• „Bester Nebendarsteller“: Christoph Waltz in „Inglourious Basterds“
• „Beste Nebendarstellerin“: MO’NIQUE in „Precious: Based on the Novel Push by Sapphire“ (Sync: Rosland Baffoe)
• „Den Orange Rising Star Award“ – ein Nachwuchstalent-Preis – Kristin Steward (u.a. „Twilight Saga“) (Sync: Annina Braunmiller)

Alle Gewinner und weitere Informationen unter: http://www.bafta.org/awards/

Die Berlinale 2010 – Preise und Ehrungen

Die Bären sind vergeben. Die 60. Berlinale hat erfolgreich ihren Abschluss gefunden. Die Preisträger sind:
Internationale Jury:
º Goldener Bär für den Besten Film: „Bal“ („Honey“) von Semih Kaplanoglu
º Silbener Bär – Grosser Preis der Jury: „Eu cand vreau sa fluier, fluier“ („If i want to whistle, i whistle“) von Florian Serban
º Silbener Bär – Beste Regie: Roman Polanski für „The Ghost Writer“
º Silbener Bär – Beste Darstellerin: Shinobu Terajima in „Caterpillar“ von Koji Wakamatsu
º Silbener Bär – Bester Darsteller: Grigori Dobrygin und Sergei Puskepalis in „Kak ya provel etim letom“ („How i ended this Summer“) von Alexei Popogrebsky
º Silbener Bär – Herausragende künstlerische Leistung: Pavel Kostomaov für die Kamera in „Kak ya provel etim letom“ („How i ended this Summer“) von Alexei Popogrebsky
º Silbener Bär – Bestes Drehbuch: Wang Quan’an und Na Jin für „Tuan Yuan“ („Apart Together“)
º Alfred Bauer Preis: „Eu cand vreau sa fluier, fluier“ („If i want to whistle, i whistle“) von Florian Serban

Die Internationale Jury 2009: Werner Herzog (Regisseur), Francesca Comencini (italien. Regisseurin und Autorin), Nuruddin Farah (afrik. Autor), Cornelia Froboess (Schauspielerin), José Maria Morales (span. Produzent), Yu Nan (chin. Schauspielerin) und Renée Zellweger (Schauspielerin)

weitere Preise:
Preis für den Besten Erstlingsfilm
• Preise der Internationalen Kurzfilmjury
• Preise Sektion Generation – Kinderjury

Preise Sektion Generation – 14plus
• Goldener Ehrenbär 2010: Hanna Schygulla und Wolfgang Kohlhaase
• Preise von unabhängigen Jurys

mehr unter:  www.berlinale.de

Zieht man Bilanz sind sich die  Kritiker einig. Eine relativ aufgeräumte Berlinale. Keine sonderlichen Highlights. Natürlich mit kleinen Highlights siehe Pressestimmen:

Perlentaucher
22.02.2010. Der Goldene Bär für den türkischen Film „Honig“ stößt auf laue Zustimmung nach einer allgemein als etwas fad resümierten Berlinale.
Gefeiert wird allerdings noch Dominik Grafs Fernsehserie „Im Angesicht des Verbrechens“.

Die Welt

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article6499222/Sopranos-in-der-Russendisko.html

Süddeutsche Zeitung, 22.02.2010
Absolut gelungen findet Christopher Keil Dominik Grafs Fernsehserie „Im Angesichts des Verbrechens“, die noch ganz zuletzt auf der Berlinale gezeigt wurde. Der Mehrteiler, der im April auf Arte läuft, „ist die Verdichtung aller guten und sehr guten Kriminalfilme, die Dominik Graf in den vergangenen zwanzig Jahren vorgelegt hat. Graf mag Action, er mag Details, er drückt aufs Tempo, er inszeniert das scheinbar Nebensächliche, um den Kern seiner Figuren frei zu legen.“

Berliner Theatertreffen 2010: 3 x Schauspiel Köln, außerdem u.a. Marthaler/Viebrock/Carp mit Raphael Clamer und Ueli Jäggi

Große Freude im Rheinland, Schauspiel Köln meldet:
HATTRICK FÜR DAS SCHAUSPIEL KÖLN.
Auch im dritten Jahr der Intendanz von Karin Beier ist das Schauspiel Köln zum Berliner Theatertreffen 2010 (07.-23. Mai 2010) eingeladen, als einziges Theater mit drei Inszenierungen: „Die Kontrakte des Kaufmanns“ von Elfriede Jelinek in der Regie von Nicolas Stemann als Koproduktion mit dem Thalia Theater, „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth in der Regie von Johan Simons als Koproduktion mit dem NTGent und schließlich „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ von Ettore Scola und Ruggero Maccari in der Regie von Karin Beier.

„Kasimir und Karoline“ und „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ (u.a. mit Karin Pfammatter) sind weiterhin auf dem Spielplan des Schauspiel Köln, „Die Kontrakte des Kaufmanns“ (u.a. mit der Deutschen Hörbuchpreisträgerin 2010 Maria Schrader) sind derzeit am Hamburger Thalia Theater zu sehen.

Zuletzt 2009 zum Theatertreffen eingeladen, aus organistorischen Gründen aber nur als TV-Dokumentation zu sehen, gibt es im Mai 2010 die Marthaler-Familie nun wieder live in Berlin. Es ist die 13. Einladung für Christoph Marthaler seit 1993.

Riesenbutzbach von Christoph Marthaler und Anna Viebrock (Uraufführung: Wiener Festwochen 2009)
Mit: Marc Bodnar, Raphael Clamer, Bendix Dethleffsen, Silvia Fenz, Olivia Grigolli, Christoph Homberger, Ueli Jäggi, Jürg Kienberger, Katja Kolm, Bernhard Landau, Barbara Nüsse, Sasha Rau, Lars Rudolph, Clemens Sienknecht, Bettina Stucky
Regie: Christoph Marthaler, Bühne Anna Viebrock, Dramaturgie / Texte: Stefanie Carp

Zur Festspielseite mit allen zehn eingeladenen Produktionen

60. Berlinale – 11.02. bis 21.02.2010

Die Berlinale feiert ihr Jubiläum. Das haben wir leider schon im Vorfeld zu spüren bekommen. Noch nie war die Nachfrage so gross. Die Regularien für Akkreditierungen wurden dieses Jahr strenger gehandhabt. Leider haben wir als sprecherforscher keine bekommen. Obwohl ich Hoffnungen hatte, da sich auch „Online Independent Portale“ anmelden durften. Aber wohl eher aus der Filmbranche. Wir sind aber dennoch so grosse Filmliebhaber, dass wir über die Berlinale berichten werden.

Hier geht es zum Programm der Berlinale: http://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/programmsuche.php

Im Übrigen kann man dort auch theoretisch Tickets online kaufen, und muss sich nicht Morgens in der Kälte anstellen. Wie gesagt – theoretisch – denn ich hab sofort am 08.02. als der Ticketverkauf losging, probiert, welche zu „ergattern“. Leider waren die Filme, die mich interessierten, sofort ausverkauft.

Hier ein paar offizielle Meldungen von der Berlinale Zentrale:

Was wäre ein großes Filmfestival, auf dem keine Preise vergeben würden? Ohne die Diskussionen darüber, ohne die Spannung, wer sie am Ende bekommt, und ohne die Freude der Gewinner? Mehrere Jurys sind alljährlich berufen, die Filme der Berlinale zu sichten, sich auf sie einzulassen und am Ende zu entscheiden, wer eine besondere Auszeichnung verdient.
„Die bedeutendsten Preise der Berlinale sind die Goldenen und Silbernen Bären. Sie werden von der Internationalen Jury unter den Filmen des Wettbewerbs vergeben und zählen zu den renommiertesten Auszeichnungen der Filmwelt. Die Internationale Jury vergibt neben den Bären auch den Alfred-Bauer-Preis für einen Film, der „neue Perspektiven der Filmkunst eröffnet“.
Seit der Berlinale 2006 vergibt eine dreiköpfige internationale Jury den Preis für den Besten Erstlingsfilm an einen Debütfilm im Wettbewerb, im Panorama, im Forum oder in der Sektion Generation. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) gestiftet.
Im Wettbewerb der Sektion Berlinale Shorts vergibt eine Internationale Kurzfilmjury ebenfalls einen Goldenen und einen Silbernen Bären. Darüberhinaus vergibt diese Jury den Prix EFA sowie den DAAD Kurzfilmpreis.
Die Gläsernen Bären, die Hauptpreise in der Sektion Generation werden von einer Kinderjury und einer Jugendjury vergeben. Über die Vergabe der Preise des „Deutschen Kinderhilfswerkes“ entscheidet die Internationale Jury des Wettbewerbs Generation Kplus.
Mit dem Goldenen Ehrenbären und der Berlinale Kamera ehrt die Berlinale jedes Jahr Persönlichkeiten, die sich um das Filmschaffen besonders verdient gemacht haben und mit denen sich das Festival verbunden fühlt.
Eine Reihe unabhängiger Jurys vergibt unterschiedlich dotierte Preise. Einige von ihnen treffen ihre Wahl nur in einer bestimmten Sektion. Die Kriterien unterscheiden sich je nach dem speziellen Anliegen, das sich mit der Auszeichnung verbindet. Zu den unabhängigen Juries gehören die FIPRESCI Jury, die Ökumenische Jury, die Teddy-Jury und andere.
Auch das Publikum kommt bei der Berlinale zu Wort. In der Sektion Panorama wird seit 1999 ein Publikumspreis vergeben, für den alle Besucher der Berlinale ihre Stimme abgeben dürfen. Zudem küren Leserjurys von drei Berliner Zeitungen ihre jeweiligen Berlinale-Gewinner.
Übrigens: In den ersten Jahren der Berlinale war das Publikum die höchste Jury und vergab sogar die Bären. Erst als dem Festival der so genannte „A-Status“ zuerkannt wurde, durften offizielle Preise von einer internationalen Jury vergeben werden.“