Schaubühne Berlin: „Unter Eis“ von Falk Richter, 05.02.2010 20.00 Uhr

Im April 2004 wurde „Unter Eis“ an der Schaubühne uraufgeführt, ich sah es erstmals 1 Jahr später als Gastspiel im Zürcher Schiffbau und später nochmals in Berlin. Abgesehen von der besonderen Arbeit und dem großartigen Ensemble habe ich mich damals u.a. etwas gewundert, dass ich Mark Waschke noch nicht durch Film- oder Fernsehrollen kannte. Inzwischen ist in dieser Hinsicht ja einiges passiert: erst kürzlich bekam er den Bayerischen Filmpreis 2009 als Bester Darsteller.
Nun also „Unter Eis“ wieder einmal im Programm der Schaubühne. Sehr zu empfehlen.

„Unter Eis (Das System 2)“ von Falk Richter
Regie: Falk Richter
Mit: Thomas Thieme (Paul Niemand), André Szymanski (Aurelius Glasenapp), Mark Waschke (Karl Sonnenschein), Vincent Vergeiner / Philip Goerlitz (Ein Kind)

„Boarding completed. Last call for Paul… Paul, Mittvierziger und Unternehmensberater, genießt es, seinen Namen immer wieder zu hören, immer wieder, zum zehnten Mal. Einen Moment ist er nicht effizient. Er steht still. Friert. Ein endloser Angstschub bringt vage Erinnerungen zurück – Erinnerungen an seine Kindheit, seine Frauen, seine Siege, seine Niederlagen.
Eine Farce über die Zwänge und Abgründe des neuen Menschenbildes unserer von McKinsey & Co. auf Effizienz und Flexibilität abgerichteten Kultur und Gesellschaft.“
© Schaubühne am Lehniner Platz Berlin

Karten, Infos, Trailer

Deutsches Theater Berlin: Taking Care of Baby von Dennis Kelly, 03.02.2010

Die Kritiken zur deutschen Erstaufführung von „Taking Care of Baby“ am DT lesen sich eher zurückhaltend, aber allein schon wegen des Ensembles um Meike Droste als junge Mutter Donna und mit Moritz Grove als Ehemann, Politiker und Autorenstimme würde ich hingehen. Zuletzt, im November 2009, wurde Meike Droste für ihre Rolle der Mascha in „Die Möwe“ mit dem Theaterpreis „Der Faust“ ausgzeichnet.

Mit: Meike Droste (Donna McAuliffe), Barbara Schnitzler (Lynn Barrie), Peter Moltzen (Dr. Millard, Psychiater / Autorenstimme), Michael Schweighöfer (Jim), Moritz Grove (Martin, Donnas Mann / Brian, Politiker / Autorenstimme)
Deutsche Erstaufführung (Premiere war am 17. Januar 2010)
Dramaturgie John von Düffel, Regie und Musik: Sascha Hawemann

‚Taking Care of Baby‘ beginnt dort, wo ‚Medea‘ aufhört: mit dem Tod zweier Kinder. Zum zweiten Mal stirbt der jungen Mutter Donna McAuliffe ein Kind. Die ermittelnden Behörden glauben nicht an einen Zufall. Donna McAuliffe wird öffentlich des Mordes angeklagt, ins Gefängnis gesteckt. Die Medien hecheln ihren Fall durch. Alle beschäftigen sich mit Donnas Fall, kümmern sich, wenn man so will, um ihre – toten – Babys. Und dann gibt es den Autor, der diesen Fall und seine Pervertierungen zu einem Doku-Drama verarbeiten will. … (Deutsches Theater)

Karten und weitere Infos

Termine Februar / März
03.02., 11.02., 22.02., 27.02., 03.03., 04.03., 17.03., 20.03.
Vorstellungsbeginn: 20.00 Uhr (außer 11.02. und 20.03.: 19:30 Uhr)
Dauer: 1 Std. 45 Min.

Deutsches Schauspielhaus / Hotel Reichshof: Spiel´s noch einmal Sam. Ab 03.02.2010

Fast direkt neben dem Deutschen Schauspielhaus an der Kirchenallee liegt das Hotel Reichshof, in dessen M&M Bar die neue Theaterserie „Spiel´s noch einmal Sam“ in bunter Besetzung am 03.02.2010 Premiere feiert. Karten dürften sicher knapp werden …
Mit: Bela B. Felsenheimer, Janning Kahnert, Hanns Jörg Krumpholz, Irene Kugler, Simon Pawlowsky, Martin Pawlowsky, Michael Prelle, Jürgen Uter, Stefan Wittkowski

In Ricks Café treffen sich zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Glücksritter und Abenteurer: Ida von Saalsheim, der Ganove Ugarte, der korrupte Polizeipräfekt Renault, zwei flüchtende Killer, die langsam aber sicher die Nerven verlieren, ein deutscher Offizier auf der Jagd nach einem berühmten Widerstandskämpfer… Mittendrin Rick, der Besitzer dieser legendären Bar.

Spiel’s noch einmal – Jetzt live und in Farbe
Eine Theaterserie von Dominique Schnizer
Folge 1: „Willkommen in Ricks Café“
Premiere: 3.02.2010, 20.00 Uhr
Ort: Maritim Hotel Reichshof (M&M Bar), Kirchenallee 34-36, 20099 Hamburg

Termine:
03.02.2010, 20:00 Uhr Premiere
15.02.2010, 20:00 Uhr
24.02.2010, 20:00 Uhr
27.02.2010, 19:00 Uhr

Weitere Infos, Karten

Düsseldorfer Schauspielhaus: 20. November von Lars Norén. 29.01.2010, 21.30 Uhr

In der neuen Reihe „Epilog“ des Düsseldorfer Schauspielhauses werden im Anschluss an die Aufführung im Kleinen Haus Themen des Spielplans weitergeführt und vertieft.

Am 29.01.2010, 21.30 Uhr, im Anschluss an Kathrin Rögglas „Die Beteiligten„:
„20. November“ „Düsseldorfer Schauspielhaus: 20. November von Lars Norén. 29.01.2010, 21.30 Uhr“ weiterlesen

TV-Tipp: Nachtschicht – Wir sind die Polizei, 18.01.2010, 20.15 Uhr, ZDF

Nachtschicht – Wir sind die Polizei. ZDF-Fernsehfilm der Woche. Buch und Regie: Lars Becker
Mit: Armin Rohde, Barbara Auer, Minh-Khai Phan-Thi, Peter Kremer, Roeland Wiesnekker, Florian David Fitz, Cosma Shiva Hagen, Mina Tander, Oliver Stokowski, Ralph Herforth, Julia Dietze, Wilfried Hochholdinger, Tina Engel, Josef Ostendorf, Horst-Günter Marx, u.a.

Ein Juwelenraub, falsche Polizisten und ein Krokodil unter dem Sofa: Die Nächte sind gefährlich in der siebten „Nachtschicht“-Folge „Wir sind die Polizei“ von Autor und Regisseur Lars Becker, die das ZDF am Montag, 18. Januar 2010, 20.15 Uhr, als Fernsehfilm der Woche zeigt. Im Mittelpunkt steht wieder die mit allen Wassern der Elbe gewaschene Nachtschicht des so genannten Kriminaldauerdienstes (KDD). Sie ist eine bunt gemischte Polizeitruppe mit Kultpotenzial, dargestellt von dem hochkarätigen Schauspieler-Trio Barbara Auer (Lisa Brenner), Armin Rohde (Erich Bo Erichsen) und Minh-Khai Phan-Thi (Mimi HU). (ZDF Pressestelle)

Weitere Infos auf zdf.de

Schauspielhaus Hamburg: Premiere „Romeo & Julia“ – 16.01.2010

Wer die Chance hat, sollte sich das Stück „Romeo & Julia“ im Schauspielhaus ansehen.

Ich werde bei meinem nächsten Hamburg Besuch auf jeden Fall hingehen.

Aleksandar Radenković und Sandra Marie Schöner haben beide das Stück, in dem sie natürlich auch mitspielen, wärmstens empfohlen.

Weitere Schauspieler im Stück sind: Achim Buch, Hedi Kriegeskotte, Irene Kugler, Julia Nachtmann, Johannes Nehlsen, Tristan Seith, Jürgen Uter, Martin Wißner und Sören Wunderlich

Regie: Klaus Schumacher

„Von der Kraft der Liebe, die zwei junge Menschen über sich hinauswachsen lässt, um alle Hindernisse zu überwinden und die schließlich doch Tod und Zerstörung bringt, handelt Shakespeares berühmte Tragödie. Fast schon sprichwörtlich steht sie für eine kompromisslose, grenzüberschreitende Liebe. Was ist die geheimnisvolle Macht dieses großen Gefühls? Für Romeo und Julia ist es nur ein kurzer Augenblick, der ihre ganze Welt aus den Fugen hebt. Auf einem Fest begegnen sie sich zum ersten Mal, ein Blick genügt, um eine stürmische Liebe zu entfachen. Doch Romeo und Julia stammen aus zwei bis auf den Tod verfeindeten Familien, ihre Liebe steht von Beginn an unter einem unglücklichen Stern. Nur heimlich, im Schutz der Nacht, kann Romeo zu Julias Balkon gelangen. Dort versprechen sich beide ewige Treue, dort beschließen sie, ihren eigenen Weg des Gefühls zu gehen, gegen die Brutalität des Krieges ihrer Elternhäuser. Aber die Gewaltspirale lässt sich nicht aufhalten; als in einem Streit zwischen beiden Clans Romeos bester Freund ermordet wird, tötet Romeo Julias Vetter. Romeo wird für diese Tat aus der Stadt verbannt. Jetzt kommt die Politik ins Spiel. Pater Lorenzo hofft, sich die Liebe der beiden zunutze machen zu können, um den Streit zwischen den Familien beilegen zu können. Gegen die Interessen der Eltern entwickelt er einen Plan, um Romeo und Julia zur Flucht zu verhelfen. In bester Absicht geht er ein hohes Risiko ein und scheitert: Romeo und Julia sterben. Erst ihr Tod bringt die Versöhnung der Familien. »Romeo und Julia« erzählt von der revolutionären Kraft der Liebe in all ihren schöpferischen und zerstörerischen Formen. Es ist die erste große Liebe zweier ganz junger Menschen, eine verspielte, unschuldige Liebe und ein großes, starkes Gefühl. Doch die Vernunft fordert ihr Recht in Form einer gänzlich unvernünftigen Feindschaft, von der keiner mehr weiß, warum sie entstand. Nach »Was ihr wollt« und »Hamlet« ist »Romeo und Julia« Klaus Schumachers dritte Shakespeare-Inszenierung. Wie in »Hamlet«, erleben wir auch hier das Aufeinanderprallen zweier Generationen. Das Stück erzählt von zwei jungen Menschen, die schon früh dazu gezwungen werden, sich mit den Konflikten der Erwachsenenwelt auseinanderzusetzen. Sie entwickeln ihre Utopie als Antwort auf die Fesseln der gesellschaftlichen Realität: Sie wollen ihren eigenen Weg gehen und nur ihrer Liebe folgen. Auch wenn dieser Weg in den Tod führt, geht es Shakespeare nicht darum, den Ungehorsam gegenüber den Eltern zu bestrafen; er beschwört mit der ganzen Suggestivkraft seiner Poesie die beglückende Erfahrung der Leidenschaft. Die Titelrollen werden Aleksandar Radenković und Julia Nachtmann spielen.“

Infos und Tickets unter: http://www.schauspielhaus.de/startseite/index.php

Die Schauspieler haben während der Proben einen Blog geführt: http://www.die-junge-buehne.de/blog/

Unbedingt mal reinlesen, das ist sehr aufschlußreich.

Deutsches Theater, Berlin: „Diebe“. Von Dea Loher. Uraufführung. Ab 15.01.2010

Bühne und Regie: Andreas Kriegenburg
Dea Lohers neues Stück „Diebe“ ist ein Auftragswerk des Deutschen Theaters Berlin. Die Autorin zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Theaterautoren und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Berliner Literaturpreis 2009 und den Mülheimer Dramatikerpreis für „Das letzte Feuer“ (Regie: Andreas Kriegenburg), das in dieser Spielzeit vom Hamburger Thalia Theater ins Repertoire des Deutschen Theaters übernommen wird.

Nachtrag (18.02.2010): „Diebe“ ist neben 9 weiteren Inszenierungen eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2010.

Dea Loher und Andreas Kriegenburg über „Diebe“ im Tagesspiegel, 11.01.2010

Mit: Jörg Pose (Finn Tomason), Judith Hofmann (Linda Tomason, seine Schwester), Markwart Müller-Elmau (Erwin Tomason, Vater der beiden), Daniel Hoevels (Thomas Tomason), Barbara Heynen (Monika Tomason), Bernd Moss (Herr Schmitt, Gerhard), Katrin Klein (Frau Schmitt, Ida), Helmut Mooshammer (Josef Erbarmen), Olivia Gräser (Mira Halbe), Susanne Wolff (Gabi Nowotny), Bernd Stempel (Rainer Machatschek), Heidrun Perdelwitz (Ira Davidoff)

„Finn, ein Versicherungsmakler, schlägt die Augen auf und weiß, dass er nie mehr aufstehen will. Seine Schwester Linda hat einen Wolf gesehen und hofft, dass ihre vom Konkurs bedrohte Therme demnächst in einem Naturschutzgebiet stehen wird. Erwin, der Vater der beiden, würde gern einmal ein normales Gespräch führen, über das Wetter oder die Sterne. Monika, Verkäuferin im Supermarkt, wurde vom Chef eine Beförderung versprochen. Vielleicht die Leitung eines Marktes in Holland. Ihr Mann Thomas, Polizist, würde mitgehen. Herr und Frau Schmidt fühlen sich beobachtet. Von einem Tier? Mira, schwanger, möchte ihr Kind nicht bekommen. Josef, der Vater, möchte es unbedingt haben. Gabi und Rainer suchen eine Wohnung oder tun nur so. Ira, eine ältere Dame, vermisst ihren Ehemann. Er wollte nur einen Spaziergang machen?“ (Deutsches Theater)

Premiere: 15.01.2010, 20.00 Uhr (Ausverkauft, Restkarten an der Abendkasse)
Weitere Vorstellungstermine: 16., 23., 24., Januar / 08. und 28. Februar
Karten und Infos

Düsseldorfer Schauspielhaus: „Der Du“. Uraufführung. 17.01.2010, Central

„Der Du“. Ein Road Movie von Julia Wolf
Mit: Lisa Arnold, Viola Pobitschka, Sabrina Tannen

Zwei junge Schauspielerinnen aus dem Ensemble (Lisa Arnold, Viola Pobitschka) und als Gast Sabrina Tannen spielen um 20.00 Uhr in der neuen Spielstätte CENTRAL des Düsseldorfer Schauspielhauses die Uraufführung von Julia Wolfs Roadmovie „Der Du“ in einer Inszenierung von Sahar Amini.

„Luzi, Dora und Eve sind Freundinnen seit frühester Kindheit und trotzdem grundverschieden. Jetzt sind sie auf der Flucht vor der Polizei. Auf dem Rücksitz ihres Wagens liegt ein Schwerverletzter, den die Drei „Der Du“ getauft haben. Luzi hatte ihn in einer Bar aufgerissen. Beim anschließenden Quickie auf der Toilette ist er gegen eine Kloschüssel geknallt. Jetzt wird sein Atem immer flacher.
Julia Wolfs Stück spielt geschickt mit Erzählkonventionen und Genrezitaten. Virtuos wird die Grenze zwischen möglicher Erinnerung und unmöglicher Erfindung verwischt.“ (Düsseldorfer Schauspielhaus)

Weitere Vorstellungstermine: 18., 20., 31. Januar / 06., 08. Februar
CENTRAL in der alten Paketpost
am Hauptbahnhof
Worringer Straße 140
40210 Düsseldorf

Auf Lesereise: Armin Rohde – Größenwahn und Lampenfieber, ab 18.01.2010

Mit seiner im Herbst 2009 erschienenen Biografie „Größenwahn und Lampenfieber“ war Armin Rohde bereits zu Gast in zahlreichen TV- und Hörfunksendungen, z.B. auch bei 1LIVE oder in Kürze am 17. Januar morgens im WDR Fernsehen.
Nun also Armin Rohde „live“ auf Lese- und Vortragsreise.
Leseprobe „Auf Lesereise: Armin Rohde – Größenwahn und Lampenfieber, ab 18.01.2010“ weiterlesen

St. Pauli Theater: Arsen und Spitzenhäubchen. 28.12.2009 – 05.01.2010

Von Joseph Kesselring. Regie: Ulrich Waller. Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Mit: Angela Winkler, Eva Mattes, Uwe Bohm, Gerhard Garbers, George Meyer-Goll, Christian Redl, Stefanie Stappenbeck, Niels Hansen, Timo Klein, Knut Koch, Oliver Urbanski
Detaillierte „St. Pauli Theater: Arsen und Spitzenhäubchen. 28.12.2009 – 05.01.2010“ weiterlesen

TV-Tipp: Liebling, weck die Hühner auf / Geliebte Jane Austen, ARD, 19.12.2009

20.15 Uhr: „Liebling, weck die Hühner auf.“ Regie: Matthias Steurer, Deutschland 2009
In Anlehnung an die erste Teuffel-Episode „Liebling, bring die Hühner ins Bett“ geht mit „Liebling, weck die Hühner auf“ die Geschichte um die liebenswert-chaotische Familie Teuffel weiter.
Prominent besetzt mit Axel Milberg, Katja Flint, Ludwig Blochberger, Cornelia Gröschel, Paula Hartmann als Familie Teuffel sowie Thomas Thieme (als Bürgermeister Jänicke), Kai Wiesinger (Denkmalschützer Lorenz Thiel), Andreas Schmidt (Pfarrer Juchem) u.v.a.. Weitere Infos auf daserste.de

22.15 Uhr: „Geliebte Jane Austen“ (Becoming Jane), Regie: Julian Jarrold, US/GB 2007
In einer Mischung aus fiktiven und realen Ereignissen erzählt der romantische Kostümfilm „Geliebte Jane Austen“ ein Kapitel aus der Lebensgeschichte der britischen Schriftstellerin. In den Hauptrollen sind Anne Hathaway (Der Teufel liebt Prada) und James McAvoy (Abbitte) zu sehen.
Weitere Infos auf daserste.de

Cast (Auszug)
Jane Austen – Anne Hathaway (Deutsche Synchronstimme: Luise Helm)
Tom Lefroy – James McAvoy (Sebastian Schulz)
Mrs. Austen – Julie Walters (Astrid Bless)
Reverend Austen – James Cromwell (Dieter Memel)
Henry Austen – Joe Anderson (Alexander Doering)
Eliza De Feuillide – Lucy Cohu (Arianne Borbach)
Cassandra Austen – Anna Maxwell Martin (Anna Grisebach)
John Warren – Leo Bill (Kim Hasper)
Lucy Lefroy – Jessica Ashworth (Marie-Luise Schramm)
Mrs. Lefroy – Eleanor Methven (Helga Sasse)
Mr. Lefroy – Michael James Ford (Werner Ziebig)

Theater Basel: La Grande-Duchesse de Gérolstein. Premiere: 20.12.2009

Operette in drei Akten und vier Bildern von Jacques Offenbach.
Nicht nur für die Schweizer, sondern auch für all diejenigen, die über Weihnachten oder im Januar in die Schweiz reisen, empfiehlt sich ein Zwischenstopp am Theater Basel: Offenbachs Operette wird nämlich in Szene gesetzt von Christoph Marthaler „Theater Basel: La Grande-Duchesse de Gérolstein. Premiere: 20.12.2009“ weiterlesen

Thalia Theater Hamburg: Perrudja – Konzertantes Hörstück mit Bibiana Beglau, 17.12.2009

Perrudja. Von Hans Henny Jahnn. Einrichtung: Christine Ratka
Sprache: Bibiana Beglau, Musik: Michael Maierhof
Thalia-Theater, 17.12.2009, 20.00 Uhr

Bibiana Beglau ist seit der aktuellen Spielzeit festes Ensemblemitglied am Hamburger Thalia-Theater. Eine ihrer ersten Leseperformances (Falk Richter´s „Gott ist ein DJ„, mit Bibiana Beglau und Falk Richter) sah man 1999 z.B. in Hamburg und 2000 an der Expo in Hannover und erschien 2005 als Hörstück im Zürcher Hörbuchverlag sprechtheater. Ihren Zürcher Soloabend „57 Minuten 38 Sekunden Ewigkeit“ („Fabelhafter Realismus“ / RBB) von Bibiana Beglau und Stefan Jäger realisierte sprechtheater 2004 als Hörstück.

Zum 50. Todestag des Schriftstellers und Orgelbauers Hans Henny Jahnn:
Hans Henny Jahnn, geboren 1894, der lange Zeit im dänischen Exil auf Bornholm zubrachte, starb am 29. November 1959 in Hamburg. Seinen frühen Roman „Perrudja“ zeigt das Thalia-Theater als Hörstück, in dem die kraftvolle, bildgewaltige Sprache Jahnns, gesprochen von Bibiana Beglau, auf die experimentelle Musik des Hamburger Komponisten Michael Maierhof trifft.

Weitere Infos zum Roman und zur Veranstaltung auf thalia-theater.de

Veranstaltungstipp Hamburg: Die Wahrheit über Ottensen – 17.12.09 – 20 Uhr

Da Ottensen viele viele Jahr „meine Stadt“ war, ist es für mich Pflicht, auf diese Literatur-Veranstaltung hinzuweisen.

Ausserdem hab ich mit Sven Amtsberg viele Stunden an seinem „Mädchenbuch“ als Hörbuchfassung verbracht, so dass ich auch ihm tief verbunden bin. Also kommen Sie bitte in Scharen!!!!

17. Dezember 2009, 20 Uhr, Treffpunkt: Café Treibeis, Gaußstr. 25, Ottensen

Ottensen, dieser weiche Kern inmitten der rauen Schale Altona. Hier wurden Begriffe wie Ökologie oder Multikulti erdacht. Früher gehörte Ottensen zu Dänemark, bis die Dänen es nicht mehr haben wollten. Zu weit weg war es einfach, und sie schenkten es Hamburg, das es flugs mit hässlichen Hochhäusern umgab, damit niemand diese schöne Prinzessin fand.
Im Dezember wollen wir uns nun auf die Reise begeben durch diesen aufregenden Stadtteil. Da es unmöglich ist mit unserer kleinen, urbanen Expedition an einem Abend den ganzen Stadtteil zu erfassen, wollen wir uns auf einige wenige interessante, sowie geschichtsträchtige Orte versteifen. Im Vordergrund stehen dabei Straßenzüge wie die Gaußstraße oder die Zeißstraße, die zu den bedeutendsten der Hansestadt zählen. Wir werden das Geburtshaus von Bert Birkenstock, dem Erfinder der Sandale besuchen, das sich hier befindet. Eventuell mit Angehörigen reden. Darüber hinaus wird von Hermann Mercado die Rede sein, Hamburgs berühmtestem Kaufmann und Gründer des ersten Einkaufszentrums der Welt. Darüber hinaus soll erzählt werden, wie die Schifffahrt nach Ottensen kam – und wie sie von dort auch wieder verschwand.

Die Wahrheit über Ottensen
Stadtführungs-Entertainment
17. Dezember 2009
20 Uhr
Start: Café Treibeis
Gaußstr. 25

Unkostenbeitrag lächerliche 5,00 EUR.
Kein Vorverkauf. Tickets am Abend der Veranstaltung direkt vor Ort.

Die Wahrheit über… ist eine Veranstaltung des Büros für Literaturangelegenheiten.

www.literaturveranstaltungen.com

Die Wahrheit über… wird gefördert von der Kulturbehörde Hamburg.

Veranstaltungstipp Hamburg: Machtclub – 15.12.09

• Wann: Dienstag, 15. Dezember 2009
• Einlass: 20 Uhr. Beginn: 20:30 Uhr
• Wo: Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66, 20359 Hamburg

• Thema des Machtclubs: »Pop und Zweifel«
Die Gäste sind Gordon Roesnik, Nils Koppruch und Franz Dobler

Franz Dobler: „Aufräumen“

Doblers (geb. 1959) neuestes Buch „Ich fühlte mich stark wie die Braut im Rosa Luxemburg T-Shirt“ hat alles, was Doblers Bücher von anderen abhebt und auszeichnet: Eine schöne und manchmal traurige Klugheit, Witz, Schnelligkeit, und wenn es sein muss (und es muss oft sein!), auch die nötige Härte. Mit seinen Gedichten „hat Dobler in verdienstvoller Weise die deutsche Lyrik rehabilitiert“ (Deutschlandfunk 2004). „Aufräumen“ ist erhältlich unter amazon.de

Er lebt als Romanautor, Lyriker und DJ in Augsburg. Erstmals wird er gemeinsam mit Nils Koppruch einen Lyrikprosamusik-Act vorstellen.

Franz Dobler: „Ich fühlte mich stark wie die Braut im Rosa Luxemburg T-Shirt.“ Gedichte. Songdog Verlag 2009.

Nils Koppruch: „Den Teufel tun“

Der Maler, Sänger, Songwriter und ehemalige Frontmann von Fink Nils Koppruch (geb. 1963) macht leise deutschsprachige Popmusik. Wie ein guter Koch rührt er Liebe und Verzweiflung in seine Lieder. Nach zwei Songs ist man drin in seinem Universum. Und so schnell kommt man da nicht wieder raus.

Nils Koppruch: „Den Teufel tun.“ Vertigo Be 2007
Gordon Roesnik: „Zweifeln“

Nach zehn Jahren präsentiert der Machtmacher Gordon Roesnik (1973), Autor und DJ der Reihe „Pathospop“ (Hasenschaukel) fünf neue brillante Kurzgeschichten. Alle handeln von der Randständigkeit ihrer Figuren. Doch Auswege zeichnen sich ab, und niemand muss verzweifeln.

Ich aber erscheint in der neuen Reihe „Tragbare Texte“ bei Minimal Trash Art.

Moderation, Licht: Friederike Moldenhauer und Ton: Alexander Posch.

Präsentiert von der Hamburger Morgenpost und der Szene Hamburg, gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, unterstützt vom Hotel Reichshof Maritim und dem Writers‘ Room e.V. Hamburg

Lauscherlounge Berlin: Zusatztermin Prima-Vista-Lesung mit David Nathan und Simon Jäger, 10.12.2009

„Wegen des großen Erfolges“
Auf Grund der starken Nachfrage wird es eine Zusatzveranstaltung für alle Fans der beliebten Prima Vista Lesung mit Simon Jäger und David Nathan nach dem bewährten Konzept geben, insbesondere die Zuschauer / Zuhörer sind also gefragt:
„Bringt alles an Texten mit was ihr mögt, ob klassisches oder skurriles, humorvolles oder dramatisches, egal ob alt oder neu, weihnachtlich oder weniger festlich. (fast) alles ist erlaubt – die Lesezeit darf nur nicht länger als 15 Minuten betragen.“

Eintritt: € 9,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Vorverkauf über Ticketmaster
Abendkasse: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Kulturbrauerei, Alte Kantine, Knaackstr. 97, Berlin

Ernst Deutsch Theater Hamburg: Verdammt lange her – Mit Stephan Benson, Konstantin Graudus, Leslie Malton, u.a. – Bis 09.01.2010

Verdammt lange her. Von Michael Frayn. Regie: Rüdiger Burbach.
Mit Stephan Benson, Konstantin Graudus, Frank Jordan, Heinz W. Krückeberg, Stefan Lahr, Felix Lohrengel, Leslie Malton, Volker Niederfahrenhorst, Oliver Warsitz
26.11.2009 bis 09.01.2010. Genaue Vorstellungstermine siehe Spielplan.

„Was wie ein betuliches Boulevardstück beginnt, nimmt bald Fahrt auf und entwickelt sich im zweiten Akt zur rasanten, mitunter unübersichtlichen Farce mit absurden Anteilen.“ (Die Welt)
„Ulkig und durchgeknallt: Konstantin Graudus“ – „Brillant: Stephan Benson“ (Hamburger Abendblatt)

Ein College im guten alten England: Oxbridge. 25 Jahre nach ihrem Hochschulabschluss treffen sich sechs frühere Studenten wieder. Verdammt lange her, dass sie hier waren. Für einen Abend kehren sie zurück in die reine Männerwelt der frühen Jahre, lassen ihre alten Freund- und Feindschaften wieder aufleben. Alles nimmt den erwartet feucht-fröhlichen Verlauf. Doch dann taucht Rosemary auf, inzwischen Lady Driver und die Frau des Direktors. Sie ist immer noch eine äußerst attraktive Frau. Schon damals war sie der Schwarm aller Bewohner, kollektives Objekt der Begierde. Sie entfacht bei den Männern alte Sehnsüchte und neue Leidenschaften. Was sich dann abspielt, ist an Aberwitz, Turbulenz und Situationskomik nur schwer zu überbieten. (Ernst Deutsch Theater)

Zürich: Spektrum 06 – Das Meer. Mit Robert Hunger-Bühler und Anders Miolin – 07.12.2009

Das Meer, Montag, 7. Dezember 2009, 19.30 Uhr
Robert Hunger-Bühler, Sprache
Anders Miolin, 13-saitige Gitarre „Chiavi-Miolin“
Zürcher Hochschule der Künste, Großer Saal, Florhofgasse 6, Zürich
Eintritt frei. Kollekte zugunsten des Stipendienfonds

In Spektrum 6 wird unter anderen mit Stücken von Anders Miolin, J.S. Bach, Eric Satie und Texten von Fernando Pessoa, Friedrich Nietzsche und Edgar Allan Poe das Meer heraufbeschworen. Als Zauberlehrlinge agieren Anders Miolin mit seiner 13-saitigen Gitarre „Chiavi-Miolin“ und Robert Hunger-Bühler mit seiner Sprache.

Programm:
Anders Miolin (*1961): Purple Prelude
Johann Sebastian Bach (1685—1750): Prélude BWV 1007
Johann Kaspar Mertz (1806—1856): Romanze & Fingals Höhle op. 13
Francisco Tarrega (1852—1909): Capricho arabe
Heitor Villa-Lobos (1887—1959): Prélude no. 1, Etude no. 11
Eric Satie (1866—1925): Gnossienne no. 1, Gymnopédie no. 1
Roland Dyens (*1955): Saudade no. 3
Anders Miolin: Azure

Texte von Fernando Pessoa, Adalbert Stifter, Friedrich Nietzsche, Emily Dickinson, John Ashbury, Ingeborg Bachmann, Walt Whitman, Heinrich Heine, Edgar Allan Poe, Kito Lorenc, Bob Dylan

CORINE, BAMBI, DER FAUST, 24., 26., 28.11.2009

In der kommenden Woche werden die Medien- bzw. Kulturpreise CORINE, BAMBI und DER FAUST vergeben, die Preisverleihungen werden als Aufzeichnung oder Live im Fernsehen gezeigt.

CORINE Internationaler Buchpreis 2009, Aufzeichnung, 3sat, 24.11., 20.15 Uhr
Veranstaltet vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e. V.
Verliehen wird u.a. der CLAUDIO HÖRBUCHPREIS für „Der verbotene Ort“ von Fred Vargas.
Gelesen von BARBARA NÜSSE (erschienen bei Der Audio Verlag)
Alle Preisträger der CORINE

BAMBI 2009, Live-Übertragung, ARD, 26.11., 20.15 Uhr
Hubert-Burda-Stiftung
Nominiert als Beste Schauspielerin national, Beste Schauspieler national:
JESSICA SCHWARZ (Preisträgerin), DIANA AMFT, SIMONE THOMALLA
EDGAR SELGE (Preisträger), CHRISTIAN ULMEN, FLORIAN DAVID FITZ

DER FAUST 2009, Deutscher Theaterpreis, Live-Übertragung, ZDF Theaterkanal, 28.11., 20.00 Uhr
Wird vergeben vom Deutschen Bühnenverein gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.
Nominiert für die beste Darstellerische Leistung im Schauspiel:
MEIKE DROSTE (Preisträgerin), für Mascha in „Die Möwe“, Deutsches Theater und Kammerspiele Berlin
PETER KURTH, für Hermann Fischer in „Rummelplatz“, Maxim Gorki Theater Berlin
KATHARINA WILBERG, für Marianne in „Geschichten aus dem Wiener Wald“, Theater für Niedersachsen