Düsseldorfer Schauspielhaus: Jackie. Von Elfriede Jelinek. Mit Janina Sachau. 12.03.2011

„Eine kleine Kostbarkeit“ sei der Soloabend im Studio des Central mit Janina Sachau, schrieb Philipp Holstein in der RP nach der Premiere von Jackie von Elfriede Jelinek (Regie: Kerstin Krug) im November 2010.
Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek zeichnet darin das Porträt einer Frau (Jacky O.), die permanent im Blickfeld der Öffentlichkeit und im Konkurrenzkampf mit anderen Idolen zu stehen scheint. An drei weiteren Terminen ist Jackie im März und April 2011 erneut auf dem Spielplan des Düsseldorfer Schauspielhauses.

Termine:
12.03., 20.00 Uhr
20.04., 20.00 Uhr
21.04., 20.00 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde

Ort:
Düsseldorfer Schauspielhaus / Studio Central, in der Alten Paketpost am Hauptbahnhof, Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf

Alle Infos, Karten

Hörbuchhinweis:
Bereits 2004 wurde Jackie vom Bayerischen Rundfunk als Hörstück mit Marion Breckwoldt realisiert (Regie: Karl Bruckmaier) und bei Intermedium Records als Hörbuch veröffentlicht. Die Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und dem Deutschen Hörbuchpreis 2005 (Beste Interpretin).

Hamburg / Theater Kontraste: Augusta. Von Richard Dresser. Ab 03.03.2011

Konstantin Graudus als der neue Chef einer Reinigungsfirma, Anne Moll als Teamleiterin und Henriette Fee Grützner als deren junge Kollegin in einer bitterbösen Komödie von Richard Dresser: „Augusta“ ist gleichermaßen eine bitterböse Satire wie eine phantastische Komödie, ein Märchen des 21. Jahrhunderts in der globalisierten Arbeitswelt. Die Figuren „Hamburg / Theater Kontraste: Augusta. Von Richard Dresser. Ab 03.03.2011“ weiterlesen

Deutsches Theater Berlin: Ulrich Matthes liest aus „Tschick“. Von Wolfgang Herrndorf, 25.02.2011, 21.00 Uhr

In den letzten Monaten wurde „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf in der Presse häufig besprochen und gelobt. Im Januar erschien „Tschick“ auch als Hörbuch, gelesen von Hanno Koffler, bei argon, mittlerweile für die hr2 Hörbuchbestenliste März 2011 ausgewählt. Das Buch ist außerdem für den Preis der Leipziger Buchmesse 2011 nominiert.
Am 25.02. liest nun Ulrich Matthes aus Tschick am DT. Es gibt noch Karten.

25.02.2011, 21.00 Uhr
Deutsches Theater, Kammerspiele, Karten: 8 €

„Tschick ist ein Buch, das einen Erwachsenen rundum glücklich macht und das man den Altersgenossen seiner Helden jederzeit schenken kann.“ (Gustav Seibt, SZ)

Wolfgang Herrndorf: Tschick. Als Buch erschienen bei Rowohlt.
Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.

Als Hörbuch erschienen bei argon. Gelesen von Hanno Koffler.
4 CDs, 297 Min., 19,95 €
Hörprobe / Infos

Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Lautsprecher Festival, 25. & 26.02.2011

Theater, Hörspiel, Jazz
Auf die Kultreihe „Lautsprecher“ folgt jetzt das Festival am Deutschen Schauspielhaus. Schauspieler und Musiker loten gemeinsam aus, welche Spielarten mit Texten und Jazz möglich sind und präsentieren bei dem zweitägigen Festival unterschiedlichste Variationen, die sich im Zusammenspiel von gesprochenem Wort und Musik ergeben. „Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Lautsprecher Festival, 25. & 26.02.2011“ weiterlesen

Veranstaltungstipp Hamburg – Die Wahrheit ueber Ottensen

Betreff: You and You and We = Community

Ihr seht ja selbst, dass das wärmer wird.
Doch allein wird Gott das nicht schaffen.
Deshalb wollen wir am Donnerstag der Erwärmung aktiv auf die Sprünge helfen.
Wir wollen den Frühling so bereits Wochen vor seinem kalendarischen Eintritt nach Hamburg holen.

Folgende Idee: Wir müssen als Hitzespeicher agieren.
Wir das sind auch du!
Von jetzt an, genau jetzt, musst du soviel Hitze in dir speichern, wie du nur kannst.
Heizung aufdrehen, dicke Sachen anziehen, heiße Suppe, Grog, das ganze Programm.
Erst am Donnerstag wollen wir in der Community diese Wärme wieder an die Stadt abgeben.
Wir wollen mit einem Human Circle Of Heat Blumen jetzt schon zum Blühen bringen.
Wenn es geht, uns nackt in die Elbe wagen. Herumtollen.

Währendessen Fakten, Fakten, Fakten über Ottensen.
Plus: plattdeutscher Reggae, das Ottensenlied und spontane, vegane Speisen vom Wegesrand.

10.000 Mal verständlichere Infos unter: www.literaturveranstaltungen.com/termine

Die Wahrheit über Ottensen
Stadtführungs-Entertainment
mit Stevan Paul und Sven Amtsberg
10. Februar 2011
20 Uhr
Spritzenplatz, Ottensen

61. Berlinale – 10. – 20.02.2011

Auch dieses Jahr werde ich wieder mein Glück probieren und versuchen, ein paar der begehrten Tickets für Vorstellungen zu ergattern. Leider gab es auch dieses Jahr keine Akkreditierung für Sprecherforscher.de. Aber das hält uns natürlich nicht davon ab, für unsere Leser dennoch über die Berlinale zu berichten.

Hier geht es zum Programm der Berlinale: http://www.berlinale.de/programm

Ein paar Hintergrundinfos von der Berlin Zentrale zur Berlinale:

„’Back to the roots’, sowohl filmisch als auch kulinarisch, ist das gemeinsame Thema des Hauptprogramms im Kulinarischen Kino 2011“, bemerkt Projektleiter Thomas Struck. Den Auftakt macht die südkoreanische Regisseurin Anna LEE mit dem Spielfilm Dwen-Jang (The Recipe), in dem sich ein Reporter auf die Suche nach dem Rezept einer verführerischen Sojabohnensuppe begibt. Michael Hoffmann, vom Magazin „Der Feinschmecker“ zum Koch des Jahres gekürt, wird nach dem Film eine Essenz von Gemüse aus dem eigenen Garten servieren.

Tim Raue hat die delikate Aufgabe, nach der US Produktion Jiro Dreams of Sushi von David Gelb ein japanisch inspiriertes Menü zu kreieren. Der Film zeigt den legendären 85jährigen Sushi-Meister Jiro Ono. Sein Restaurant „Sukiyabashi Jiro“ liegt in einer U-Bahn Station Tokios, hat zehn Plätze und drei Michelin-Sterne. Tim Raue war da und ist begeistert, sowohl von Onos Sushi als auch vom Film.

Der Verlust des Geschmacks und Geruchs ist für Charlie Arturaola eine Katastrophe, denn er ist ein berühmter Sommelier. El Camino del Vino (Die Wege des Weins) von Nicolás Carreras zeigt Charlies Weg durch gigantische und auch kleine Weingüter Argentiniens, um seine verlorenen Sinne wieder zu finden. Am Ende der tragikomischen Reise steht Selbsterkenntnis. Sonja Frühsammer bereitet das Menü zum Film.

In También la lluvia (Even the Rain) inszeniert die spanische Regisseurin Icíar Bollaín einen Film im Film vor dem Hintergrund des Wasserkriegs in der bolivianischen Stadt Cochabamba, der durch die Privatisierung der Wasserwerke ausgelöst wurde. In dieser Situation wird ein historischer Spielfilm über Christoph Columbus und die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung produziert. Damals ging es um Gold, in der Gegenwart des Films um das Grundnahrungsmittel Wasser. Thomas Kammeier wird dazu ein Menü kochen.

Toast von SJ Clarkson basiert auf der Autobiografie des beliebten englischen Autors und Kochs Nigel Slater und spielt in den 1960er Jahren. Der junge Nigel entdeckt das Kochen und die Sexualität. Glück und Tränen liegen in beiden Fällen eng beieinander. Michael Kempf überträgt das Drama auf sein Menü.

Soziale und ökologische Themen stehen in den Spätvorstellungen um 22:00 Uhr im Mittelpunkt. The Pipe von Risteard Ó Domhnaill dokumentiert hautnah den erfolgreichen Kampf irischer Fischer gegen die Verlegung einer Pipeline. Einen Schweizer Schrebergarten als multikulturelles Reservat beobachtet Mano Khalil in Unser Garten Eden. Das enge Verhältnis von Schlachtern und Schweinen filmt Bertram Verhaag in Ehrfurcht vor dem Leben und Hans Dortmans in Divine Pig (Das göttliche Schwein). In Le Quattro Volte (Vier Leben) von Michelangelo Frammartino geht es um Elemente: Holz, Feuer, Wind, Ziegen und einen sterbenskranken Hirten in einem calabrischen Dorf. Der japanische Spielfilm Meshi to Otome (Food and the Maiden) von Minoru Kurimura widmet sich mit zartem Humor den Essstörungen von drei jungen Paaren.
Gropius Mirror

Restaurant „Gropius Mirror“
Zur „Tea Time“ um 17:00 Uhr finden im Spiegelzeltrestaurant „Gropius Mirror“ Lesungen, Diskussionen und Tastings statt. Am 14.2. liest Karen Duve aus ihrem Bestseller „Anständig Essen“. Carlo Petrini präsentiert am 15.2. sein neues Buch „Terra Madre“, für das Dieter Kosslick das Vorwort geschrieben hat, und am 16.2. Stuart Pigott „Weinwunder Deutschland“ mit anschließender Weinverkostung. Ursula Heinzelmann serviert dazu deutschen Käse. Am 17.2. findet die Diskussion „Die Zukunft des Wassers“ mit Michael Braungart und Thomas Rudek vom Berliner Wassertisch statt. Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter kulinarisches.kino@berlinale.de . Eintritt frei am 14.2 / 15.2; Eintritt 5€ am 16.2.

Beim „Youth Food Cinema“ am 18.2. um 9:30 Uhr konfrontiert Taste the Waste von Valentin Thurn Schülergruppen mit dem Thema Lebensmittelabfälle (geschlossene Veranstaltung). Nach der Filmvorführung diskutieren die Schüler über Mindesthaltbarkeitsdatum und Kompostieren mit Mitarbeitern der Berliner Tafel und Slow Food. Anschließend kocht Sternekoch Michael Hoffmann mit den Schülern ein Menü mit vom Handel ausrangierten Lebensmitteln. Wiederholung ohne Essen im Generation-Programm für alle Festivalgäste am 19.2 um 10:30 Uhr.

Begleitend zum Programm werden Kurzfilme präsentiert: The Cow Who Wanted To Be A Hamburger (Bill Plympton), Perdizione (Maurizio Mazzotta), The Perfect Oyster (Craig Noble), Plastic Bag (Ramin Bahrani), Slippery Slope (Lisa Seidenberg) und Sunday Menu (Liesl Nguyen).
Vorverkauf:
Der Vorverkauf für das Kulinarische Kino beginnt am 7. Februar 2011 um 10:00 Uhr an den Zentralen Vorverkaufsstellen in den Arkaden am Potsdamer Platz, im International und in der Urania sowie online unter www.berlinale.de und an allen an das Eventim Netz angeschlossenen Theaterkassen.

Planetarium Hamburg: Zwei Fremde im Zug. Hörspiel, 01.02.2011, 19.30 Uhr

Ein legendäres NDR-Kriminalhörspiel aus jener Zeit, in der man als Kölner besondere Sender-Hörspiele im WDR-Laden Maus & Co. in der Breite Straße auf Cassette kaufte und der Hörverlag sich erst in Gründung befand, wird am 01. Februar erneut als NDR Highlight im Hamburger Planetarium präsentiert und im Februar „Planetarium Hamburg: Zwei Fremde im Zug. Hörspiel, 01.02.2011, 19.30 Uhr“ weiterlesen

Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Kir Royal. 22.01.2011

Kir Royal. Eine Besetzung
22. Januar, 20.00 Uhr, Schauspielhaus
Moderation: Studio Braun

Dieser Abend ist ein Herzensbekenntnis von Freunden, Kollegen und Wegbegleitern an das Schauspielhaus. Es gibt Vorträge, Ausstellungen, Performances, Konzerte und eine Versteigerung. Und einen schönen Trailer (s.u.).

Mit: Schorsch Kamerun, Sepp Bierbichler, dem Revolutionsgremium der Münchner Kammerspiele, dem Gängeviertel, Jan Plewka, Christoph Twickel, Martin Sonneborn, dem Ensemble des Schauspielhauses u.a.

Alle Infos, Karten

Lesereise: Tag der geschlossenen Tür. Mit Rocko Schamoni. Ab 12.01.2011

„Schriftstellerei ist die Kunst, die man mit den einfachsten Mitteln vollziehen kann“, meinte kürzlich Rocko Schamoni im Interview mit Deutschlandradio Kultur. Mit seinem neuem Roman „Tag der geschlossenen Tür“ ist er ab 12. Januar auf Lesereise.
„Entschlossen geht Rocko Schamonis Held Michael Sonntag in „Tag der geschlossenen Tür“ den Erfordernissen des Lebens aus dem Weg. Und dabei fordert der Irrsinn unserer Existenz seine Unerschrockenheit und seinen Witz öfter heraus, als ihm lieb sein kann.“ (Piper Verlag)

Termine:
12.01., 20:00 Uhr: Bremen, Schlachthof
13.01., 20:00 Uhr: Düsseldorf, Zakk
14.01., 20.00 Uhr: Köln, Kulturkirche
26.01., 20:00 Uhr: Lübeck, Filmhaus
30.01., 20:00 Uhr: Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
31.01., 20:00 Uhr: Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
01.02., 20.00 Uhr: Mannheim, Capitol
02.02., 20.00 Uhr: Marburg, Waggonhalle Kulturzentrum e.V.
08.02., 20.00 Uhr: Hamburg, Deutsches Schauspielhaus
16.02., 20.00 Uhr: Berlin, Deutsches Theater
17.02., 20.00 Uhr: Dresden, Kulturzentrum Scheune
23.02., 20.00 Uhr: Hannover, Kultur-und Kommunikationszentrum Pavillon
19.03., 20.00 Uhr: Leipzig, Conne Island
05.04., 20.00 Uhr: Salzburg, ARGE Kultur
07.04., 20.00 Uhr: Wien, WUK
08.04., 20.00 Uhr: München, Kongress-Garten im Wirtshaus am Bavariapark
10.05., 20.00 Uhr: Freiburg, E-Werk e.V.
11.05., 20.00 Uhr; Zürich, Rote Fabrik
12.05., 20.00 Uhr: Stuttgart, Kulturbetrieb Wagenhallen Mellmann
17.05., 20.00 Uhr: Kiel, Metro Kino im Schlosshof

Infos zum Buch / Presse

Deutsches Theater Berlin: Der Weg zum Glück. Ab 30.12.2010

Die Berlin-Premiere von Der Weg zum Glück (Regie: Ingrid Lausund) ist zwar bereits ausverkauft (Restkarten an der Abendkasse), für die zweite Vorstellung in den Kammerspielen des DT am 31.12.scheint es aber noch Karten zu geben.
Nährere Infos zum Stück finden sich auch im Interview mit Bernd Moss (Kulturradio am Nachmittag, 29.12.2010) beim rbb.

Der Weg zum Glück. Von „Deutsches Theater Berlin: Der Weg zum Glück. Ab 30.12.2010“ weiterlesen

Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Kantine: Lautsprecher #3, Theater und Jazz, 22.12.2010, 20.30 Uhr

Vor etlichen Jahren besetzten wir Armin Rohde und seine ehemalige Kollegin vom Schauspielhaus Bochum, Hedi Kriegeskotte (damals engagiert am Staatsthater Stuttgart), in einer Kampagne mit Ruhrpott-Färbung. Hedi Kriegeskotte sprach die Ehefrau damals in eher gutbürgerlichem Ton, Armin Rohde den Ehemann in gewohnt bodenständiger Manier. Eine schöne Mischung.
Seit 2005 „Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Kantine: Lautsprecher #3, Theater und Jazz, 22.12.2010, 20.30 Uhr“ weiterlesen

Deutsches Theater Berlin: Alle meine Söhne / Der Mann ohne Vergangenheit / Der Weg zum Glück. Ab 16.12.2010

Zwei Premieren in besonderer Besetzung noch vor Weihnachten am Deutschen Theater:

16.12., 20.00 Uhr (Ausverkauft): Alle meine Söhne von Arthur Miller, Regie: Roger Vontobel
Mit: Jörg Pose, Ulrike Krumbiegel, Daniel Hoevels, Meike Droste, Ole Lagerpusch, Angela Meyer
Der junge Schweizer Regisseur Roger Vontobel zeigt „Deutsches Theater Berlin: Alle meine Söhne / Der Mann ohne Vergangenheit / Der Weg zum Glück. Ab 16.12.2010“ weiterlesen

Kulturbrauerei Berlin: Lauscherlounge / Primavista Lesung – Pan und Nathan, 09.12.2010

Kurz vor Weihnachten warten Vater und Sohn, Michael Pan und David Nathan, nach bewährtem Prozedere in der Alten Kantine der Kulturbrauerei auf Texte aus dem Publikum und lesen vor, was man ihnen hinlegt. Die Lauscherloungemacher meinen:
Vielleicht wird’s besinnlich, sicher wird’s lustig. Also: Ihr Kinderlein kommet!

Weitere Infos

09.12.2010 Alte Kantine / Kulturbrauerei Berlin, Knaackstr. 97, Berlin, Eintritt: € 9,–

In Ollis (Oliver Rohrbecks) Notizblog findet man außerdem erste Hinweise auf das Live-Programm der Lauscherlounge 2011. Nachdem die aktuellen Produktionen der Drei Fragezeichen im Dezember 2010 die Plätze 1-3 der FOCUS Hörbuch-Bestsellerliste belegen, sind wir gespannt, wohin die Reisen der Live-Hörspiele / Lauscherlounge-Events im kommenden Jahr noch gehen werden.

Schauspiel Köln: Countdown zur Besinnung. 01., 08., 15., 21.12., 17.00 Uhr

Vor einigen Jahren war Graham F. Valentines Lesung von Charles Dickens Der Weihnachtsabend im Foyer des Zürcher Pfauen Ausgangspunkt für unsere sprechtheater Hörbuchreihe.
Den Tagen vor Weihnachten zwischen Warteschleife und Last-Minute-Stress entgegnet in diesem Jahr z.B. das Schauspiel Köln mit vier Weihnachtslesungen für Kinder und Erwachsene:
Klassische und zeitgenössische Autorinnen und Autoren beschreiben diesen Countdown zum sich nähernden Fest der Liebe auf ganz unterschiedliche Weise. Advent, Advent. Es gibt Glühwein und Plätzchen.

Eintritt frei!

01.12.2010, 17.00 – ca. 18.15 Uhr, Schauspiel Köln, Erfrischungsraum
Peter S. Beagle / Das letzte Einhorn
Ein Märchen als Hör- und Augenspiel zur adventlichen Einstimmung für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren.
Mit: Yorck Dippe, Ruth Marie Kröger, Myriam Schröder, Michael Wittenborn
Live-Musik: Julia Klomfaß, Regie: Nora Bussenius

Weitere Termine: 08., 15., & 21.12.2010
Abendprogramm siehe Spielplan

Deutsches Theater Berlin: Nur Nachts. Ab 25.11.2010

Eine Komödie von Sybille Berg
Ein Neuanfang mit Mitte vierzig, geht das? Petra und Peter, beide bald jenseits werberelevanter Zielgruppen, begegnen sich auf einer Stehparty. Das Elend ihrer Durchschnittlichkeit, das Gefühl, trotz guten Auskommens gescheitert zu sein, zieht sie fast magisch an. Sie beschließen, zu heiraten, gemeinsam fortzuziehen in eine fremde Stadt.
Schluss mit verquasten Träumen von Romantik, von der großen, bedingungslosen Liebe. Womöglich lebt es sich glücklicher mit einem Menschen, der vielleicht kein Märchenprinz oder -prinzessin ist, bei dem man sich aber wohl und zu Hause fühlt. So leicht lassen sich lang gehegte Vorstellungen allerdings nicht abschütteln: Zwei Geister suchen Petra und Peter heim, in der Absicht, ihren Heiratsplan zu sabotieren. Sie rufen einstige Versprechungen auf und verstricken sie in Horrorszenen ihres bevorstehenden Paaralltags … (Rowohlt Theater Verlag)

Regie: Rafael Sanchez, Dramaturgie: John von Düffel
Mit: Christoph Franken, Judith Hofmann, Peter Moltzen, Natali Seelig, Cornelius Borgolte

Karten / Infos
Termine:
25. 11., 20.00 Uhr, Ausverkauft / Restkarten a.d.Abendkasse
26. 11., 20.00 Uhr,
29. 11., 20.00 Uhr, Ausverkauft / Restkarten a.d.Abendkasse
08. 12., 20.30 Uhr, 15. 12., 20.00 Uhr, 28.12., 19.30 Uhr

Düsseldorfer Schauspielhaus / Savoy Theater: Mein Bruder macht beim Tonfilm die Geräusche. Ab 25.11.2011

Ein Abend für 5 Schauspieler, 2 Musiker und 1 Kino
Wegen Sanierungen im Großen Haus gastiert das Düsseldorfer Schauspielhaus vom 15. November bis zum 31. Januar 2011 auch im Savoy Theater. Mit seinem charmanten Flair der 50er Jahre bildet das ehemalige Kino den Rahmen für eine musikalische Expedition in die Welt der Filmmusik: „Mein Bruder macht beim Tonfilm die Geräusche“. Fünf Schauspieler und zwei Musiker begeben sich auf eine Reise in das Reich der Kinomythen. (alle Infos)

Inszenierung: Gil Mehmert, Musikalische Leitung Hajo Wiesemann
Mit: David Jakobs, Katrin Röver, Götz Schulte, Susanne Tremper, Hajo Wiesemann, Bastian Ruppert, Melanie Wiegmann

Termine:
25. (Premiere), 26., 28., 30. November
01., 02., 03., 04., 06., 07., 08., 09., 10., 13., 15., 17., 19. Dezember

Beginn: 19.30 Uhr
Savoy Theater, Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf

3sat-Zuschauerpreis, 13.–18.11.2010, 3sat

Nach den besten Hörspielen kommen die besten Fernsehfilme: Im Anschluss an den ARD Online Award startet der 3sat-Zuschauerpreis, bei dem die Zuschauer vom 13.11 bis zum 19.11 2010 ihren Favoriten unter den besten diesjährigen deutschsprachigen Fernsehfilmen wählen können.

Gezeigt werden vom 13. – 18.11. (Sendetermine jeweils 20.15 Uhr und 22.25 Uhr, 3sat) insgesamt zwölf hochkarätige Filme des zurückliegenden Fernsehjahres, Unmittelbar nach der Ausstrahlung können die Publikumsstimmen vergeben werden. Unter den Teilnehmern werden attraktive Preise verlost. Der Fernsehfilm mit den meisten Zuschauerstimmen bekommt den begehrten 3sat-Zuschauerpreis.

Der 3sat-Zuschauerpreis findet parallel zum Fernsehfilmfestival Baden-Baden statt: Vom 16. – 19. November 2010 treffen sich dort Schauspieler, Regisseure und Redakteure, um die neusten Trends im Fernsehfilm zu suchen und sich die besten Produktionen des Jahres anzusehen. Eine Fachjury vergibt ebenfalls Preise für jene Filme, die auf 3sat im Rahmen des Zuschauerpreises gezeigt werden.

So lässt sich in Baden-Baden der Zuschauergeschmack mit dem der Fernsehkritik vergleichen. Das macht das Festival einzigartig in Deutschland, Österreich und der Schweiz. (Quelle: 3sat.de)

Alle Nominierungen

Bar jeder Vernunft, Berlin: Marc-Uwe Kling – Mein Leben, 10. – 12. & 14.11.2010

Marc-Uwe Kling (u.a. Preisträger beim Deutschen Radiopreis 2010, Beste Comedy) singt Lieder und liest Geschichten.
„Donnernd komisch.“, sagt der Spiegel dazu, „wortgewaltig, amüsant und temporeich“ die FAZ. Und der Künstler? Der ist misstrauisch und glaubt erstmal das Gegenteil von allem, was in Zeitungen steht. Muss er nicht! Denn sein neues Programm ist das Beste aus 28 langen Jahren Marc-Uwe Kling. Mit Gassenhauern wie „Scheißverein e.V.“ oder „Papa, erzähl mir noch mal vom Benzinpreis“. Wir freuen uns jetzt schon auf sein zweites Leben! (Bar jeder Vernunft)

Hörproben / Videos
Karten (VVK € 22 / 24,50, inkl. Gebühren)

Termine:
10.11., 20.00 Uhr
11.11., 20.00 Uhr
12.11., 20.00 Uhr
14.11., 19.00 Uhr

Veranstaltungstipp Hamburg: 10 Jahre Machtclub Nr. 86

• Wann: Freitag, 19. November – 20:30 Uhr
• Wo: Übel & Gefährlich, Feldstraße 66, 20359 Hamburg

»Zehn Jahre Macht!«

Gäste: Georg Klein, Tobi Krone undDadajugend Polyform im Anschluss Party mit DJ Martin Moritz

Der Eintritt ist frei!

Unglaubliche zehn Jahre gibt es den Machtclub nun schon. Die Mutter aller Literaturver-anstaltungen, und vermutlich auch die langlebigste der ganzen Welt.
Vor über zehn Jahren trafen sich zehn damals noch junge Menschen in einem schmudde-ligen Café in Uni-Nähe, um irgendwas mit Literatur und Geld zu machen. Das mit der Literatur zumindest hat geklappt.
Zehn Jahre, da lassen wir es natürlich richtig krachen. Nicht nur, dass das Programm vom Feinsten ist und auszudrücken versucht, wofür Macht immer stehen wollte: auf der einen Seite großartige Literatur, auf der anderen Seite juveniler Übermut. Nein, wir geben eine Runde Kultur aus! Der Eintritt ist umsonst, und Bier geben wir auch aus. Mitzubrin-gen sind: gute Laune, große Ohren, Tanzschuhe.
Neben Musik und Literatur wird es das beste aus 850 Stunden Moderation geben. Wir tanzen zusammen die Namen aller Gäste des Machtclubs, veranstalten eine Schriftsteller-Scharade und eine Lyrik-Polonaise.
Ein Abend ideal fürs intellektuelle Vorglühen für die Nacht!

Georg Klein war bereits vor genau zehn Jahren zu Gast im zweiten Machtclub, damals noch im Mojo-Club, und eigentlich hatten wir geplant, dass wir exakt diesen Auftritt  noch einmal nachstellen, doch einfach zu viel ist in der Zwischenzeit geschehen. Ich sag mal nur Buchpreis der Leipziger Buchmesse, außerdem ist gerade sein Erzählband »Die Logik der Süße« erschienen, der einfach zu gut ist, um Georg Klein nicht daraus vorlesen zu lassen.
Georg Klein, Die Logik der Süße, September 2010, Rowohlt-Verlag.

Tobi Krone ist ein hoffnungsvoller Nachwuchs-Autor, der alle von der Macht bei einem Slam in der Auster-Bar vor einigen Wochen sehr begeisterte. Ein zu Unrecht noch völlig unbekannter, junger Mann, der hauptsächlich auf Poetry-Slams auftritt, und dabei, wie er selbst sagt, oft den Kürzeren zieht. Bescheiden ist er also auch noch. Er studiert irgendetwas in Jena, schreibt journalistische Beiträge fürs Radio. Kommen Sie, gucken Sie, klatschen Sie.

Wir brauchen eine Frischzellenkur! Dadajugend Polyform klingt intellektuell, macht aber auch viel Spaß. Electropunk nennt man das heute, früher hätte man versucht, das Ganze mit Post-Punk, New Wave, Pop oder EBM – Electronic Body Music – zu umschreiben. Auf alle Fälle äußerst tanzbar und das richtige, um bei einigen ansehnlichen Moves in sich zu gehen und noch einmal über die Bedeutung der zuvor gehörten Literatur klar zu werden.

Mehr Infos unter: http://www.macht-ev.de