Hörpieltipp: Schweigeminute. 22.03.2011, 20:05 Uhr, WDR 5

Von der Kritik wurde Siegfried Lenz‘ „Schweigeminute“ gefeiert, das Hörbuch las Konstantin Graudus 2008 für Hoffmann & Campe. (Hörprobe) Zum 85. Geburtstag von Siegfried Lenz sendet der WDR die NDR-Hörspieladaption der Novelle aus dem Jahr 2009, die ebenfalls bereits als Hörbuch erschienen ist, Bearbeitung und Regie: Sven Stricker.

Mit: Jona Mues, Nadja Kruse, „Hörpieltipp: Schweigeminute. 22.03.2011, 20:05 Uhr, WDR 5“ weiterlesen

lit.COLOGNE: Moritz von Uslar, Clemens Schick & 5 Teeth Less, 18.03.2011, 21.00 Uhr

Über 40.000 Tickets sind seit dem Vorverkaufsstart für Veranstaltungen der 11. lit.COLOGNE, die am kommenden Mittwoch mit der Gala zum Deutschen Hörbuchpreis 2011 beginnt, bereits verkauft worden. Für viele Termine gibt es längst keine Karten mehr.
Erstaunlicherweise noch nicht ausverkauft, aber inzwischen an einen größeren Veranstaltungsort in die Kulturkirche Köln in Köln-Nippes verlegt, ist die Veranstaltung „Deutschboden“. Mit Moritz von Uslar, Clemens Schick und „lit.COLOGNE: Moritz von Uslar, Clemens Schick & 5 Teeth Less, 18.03.2011, 21.00 Uhr“ weiterlesen

Hörspieltipp: Die Palette. Von Hubert Fichte. 11.03.2011, 20.30 Uhr, Bayern 2

2010 produzierte der NDR „Die Palette“ als Hörspiel nach Hubert Fichtes gleichnamigem Roman. Mit Matthias Matschke, Hans Löw, Christian Bauer, Gunnar Frietsch, Cem-Ali Gültekin, Manuel Herwig, Tim Grobe und 12 SchauspielschülerInnen (Chor der Palette).
Zum 25. Todestag des Autors wiederholt Bayern 2 das Hörspiel rund um das frühere Hamburger Szenelokal „Die Palette“ mit dem Protagonisten Jäcki.

„Jäcki ist eine Kunstfigur Fichtes, der selbst Stammgast in der Palette war. Mit Jäcki erkundet er die Möglichkeiten seines eigenen Ichs.“„Ich schreibe auf“, heißt es im Roman, „was ich über die Palette weiß und führe Jäcki rum.“ Das Lokal wurde 1964 geschlossen. Zwei Jahre später liest Hubert Fichte aus seinem gerade fertiggestellten Buch im Hamburger Star Club und wird berühmt.“ (ndr.de)

Bayern 2: 11.03.2011, 20.30 Uhr
Die Palette. Von Hubert Fichte
Bearbeitung und Regie: Susanne Amatosero
Komposition: Christian Mevs
Produktion: NDR 2010, Länge: 87’59

Hörprobe / Infos

Bei supposé sind einige O-Ton-Aufnahmen mit Hubert Fichte als Hörbuch erschienen. Z.B. auch „Beat und Prosa. Live im Star-Club 1966“: Im Wechsel mit Beat-Gruppen las Hubert Fichte (s.o.) aus seinem, im Entstehen befindlichen Romanmanuskript „Die Palette“. (Bestellen)

Düsseldorfer Schauspielhaus: Jackie. Von Elfriede Jelinek. Mit Janina Sachau. 12.03.2011

„Eine kleine Kostbarkeit“ sei der Soloabend im Studio des Central mit Janina Sachau, schrieb Philipp Holstein in der RP nach der Premiere von Jackie von Elfriede Jelinek (Regie: Kerstin Krug) im November 2010.
Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek zeichnet darin das Porträt einer Frau (Jacky O.), die permanent im Blickfeld der Öffentlichkeit und im Konkurrenzkampf mit anderen Idolen zu stehen scheint. An drei weiteren Terminen ist Jackie im März und April 2011 erneut auf dem Spielplan des Düsseldorfer Schauspielhauses.

Termine:
12.03., 20.00 Uhr
20.04., 20.00 Uhr
21.04., 20.00 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde

Ort:
Düsseldorfer Schauspielhaus / Studio Central, in der Alten Paketpost am Hauptbahnhof, Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf

Alle Infos, Karten

Hörbuchhinweis:
Bereits 2004 wurde Jackie vom Bayerischen Rundfunk als Hörstück mit Marion Breckwoldt realisiert (Regie: Karl Bruckmaier) und bei Intermedium Records als Hörbuch veröffentlicht. Die Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und dem Deutschen Hörbuchpreis 2005 (Beste Interpretin).

Hörspieltipp / Feature: Kanus hinterlassen keine Spuren. 09.03.2010, 00.05 Uhr, DKultur

Eindrücklicher Titel, spannendes Thema, schöne Besetzung:
Kanus hinterlassen keine Spuren. Von Joaquin Cofreces. Feature. Ursendung
Mit: Erika Skrotzki, Stefan Kaminski, Tom Vogt und Ilka Teichmüller
Regie: Tanja Runow und der Autor, Produktion: DKultur 2010, Länge: ca. 54’30

„Welche Veränderung kann einen Stamm von Menschen gezwungen haben, eines der unwirtlichsten Länder auf der ganzen Erde zu betreten?“ Das fragte sich einst Charles Darwin, als er die Küste Feuerlands zum ersten Mal sah.
Er war einer von zahlreichen europäischen Seefahrern, Siedlern und Entdeckern, die beim Anblick der kargen Landschaft melancholisch wurden. Und die das Zusammentreffen mit den Ureinwohnern in Angst versetzte. Heute sind solche Begegnungen nicht mehr möglich. Die Yagan oder Yámana etwa, ein Volk von Seenomaden, gelten seit Anfang des 20. Jahrhunderts als quasi ausgestorben. Sie haben uns nicht viel hinterlassen. Die Spurensucher in Kunst und Wissenschaft hat das erst recht gereizt. (DKultur.de)

Der Autor und Co-Regisseur des Features Joaquin Cofreces, geboren 1975 in Buenos Aires, lebt heute als Radioautor und Komponist in Ushuaia (Feuerland).

Sendetermine Deutschlandradio Kultur:
09.03.2011, 00.05 Uhr, 28.03.2011, 00.05 Uhr

Alle Infos / Stream

Hörspieltipp: Das Zimmer im Spiegel. Mit Peter Franke, Peter Fricke u.v.a., 09.03.2011, 20.30 Uhr, Bayern 2

Peter Fricke, der Erzähler in „Das Zimmer in Spiegel“ von Pierre Magnan, eine SWR Produktion aus dem Jahr 2006, war besonders in den letzten Jahren an diversen preisgekrönten Hörspielen beteiligt. Zusammen mit Doris Kunstmann spielt er außerdem ab Mitte Mai „Möwe und Mozart“, ein Stück über die Liebe im Alter, in der Komödie in Düsseldorf.

Das Zimmer hinter dem Spiegel. Von Pierre Magnan
Mit: Peter Franke, Peter Fricke, Christian Koerner, Rainer Philippi, Stephan Bissmeier, Benjamin Grüter, Marius Marx, Hedi Kriegeskotte u.a.
Aus dem Französischen von Irène Kuhn, Bearbeitung: Katrin Wenzel
Musik: Max Nagl, Regie: Beatrix Ackers
Produktion: SWR 2006, Länge: 51’56

Sendetermine Bayern 2:
09.03.2011, 20.30 Uhr, 10.03.2011, 21.30 Uhr

In Digne, einem verschlafenen kleinen Städtchen in der Provence, sind drei Morde geschehen. Die Bevölkerung ist heftig aufgescheucht, und es wird viel geredet. Alles deutet darauf hin, dass die Opfer mit einer Steinschleuder getötet wurden. Im Wald und an den Ufern der Bléone wurde eine merkwürdige kleine Gestalt beim Steine suchen gesichtet. Kommissar Laviolette, dessen Fantasie vor nichts zurückschreckt, hat einen ungeheuerlichen Verdacht. Verschroben, bärbeißig, skurril, unkonventionell, mit Vorliebe für gutes Essen, bleibt er zäh an seiner Arbeit. (br-online.de)

Hörprobe und Infos

Hörbuchtipp: Leben im Fisch. Kristín Steinsdóttir erzählt das Island ihrer Kindheit. Ab März 2011. supposé

Leben im Fisch.
Nach Peter Kurzeck, Herta Müller und Dieter Wellershoff erzählt bei supposé in der überaus hörenswerten und viel gelobten Reihe „Erzählte Literatur“ nun die isländische Autorin Kristín Steinsdóttir das Island ihrer Kindheit. Konzipiert und realisiert von Klaus Sander und Thomas Böhm.
Erscheint „Hörbuchtipp: Leben im Fisch. Kristín Steinsdóttir erzählt das Island ihrer Kindheit. Ab März 2011. supposé“ weiterlesen

Hörspieltipp: Der Kammerjäger. Mit Jens Wawrczeck als Bob Dillon. 03.03.2011, 23.00 Uhr, 1LIVE

„Das ist nicht meine Richtung. … Ich töte nur Ungeziefer.“
Bob Dillon hat seinen Job als Kammerjäger verloren und findet eine Zeitungsannonce, in der ein „professioneller Schädlingsvernichter“ gesucht wird. Nichtsahnend bewirbt er sich und landet bei einer internationalen Agentur für Auftragskiller. Er versteht nur Bahnhof, als man ihm das Dossier für den ersten Auftrag in die Hand drückt … (1LIVE) „Hörspieltipp: Der Kammerjäger. Mit Jens Wawrczeck als Bob Dillon. 03.03.2011, 23.00 Uhr, 1LIVE“ weiterlesen

Hamburg / Theater Kontraste: Augusta. Von Richard Dresser. Ab 03.03.2011

Konstantin Graudus als der neue Chef einer Reinigungsfirma, Anne Moll als Teamleiterin und Henriette Fee Grützner als deren junge Kollegin in einer bitterbösen Komödie von Richard Dresser: „Augusta“ ist gleichermaßen eine bitterböse Satire wie eine phantastische Komödie, ein Märchen des 21. Jahrhunderts in der globalisierten Arbeitswelt. Die Figuren „Hamburg / Theater Kontraste: Augusta. Von Richard Dresser. Ab 03.03.2011“ weiterlesen

Hörspieltipp: Der letzte Detektiv (27), Strafkolonie – 02.03.2011, 20.30 Uhr, Bayern 2

Zwischen 1984 und 2001 entstanden 40 Folgen der BR Kult-Krimireihe „Jonas – der letzte Detektiv“ von Michael Koser. Mit Bodo Primus als Jonas und Joachim Wichmann (Folge 1-4) bzw. Peer Augustinski (ab Folge 5) als Computer Sam, die Musik komponierte Frank Duval. Die finalen Folgen 41 „Comeback“ und 42 „Abgesang“ wurden 2008 frei produziert. Folge 27 „Strafkolonie“ stammt aus dem Jahr 1994.

„Es war einmal eine Zeit, da gab es Privatdetektive. Harte Männer, gerecht, „Hörspieltipp: Der letzte Detektiv (27), Strafkolonie – 02.03.2011, 20.30 Uhr, Bayern 2“ weiterlesen

Hörspieltipp: Nebelsturm. Von Johan Theorin. 28.02.2011, 21.33 Uhr, DKultur

DKultur produzierte Öland, das international erfolgreiche Debüt von Johan Theorin, 2009 als Hörspiel. Als Hörbuch erschien es später beim Hörverlag und wurde für den Deutschen Hörbuchpreis 2011 in der Kategorie „Das besondere Hörbuch / Beste Bearbeitung“ nominiert. „Nebelsturm“ ist der zweite Teil eines geplanten Quartetts.

„Ein kalter, finsterer Herbst auf der schwedischen Insel Öland. Joakim „Hörspieltipp: Nebelsturm. Von Johan Theorin. 28.02.2011, 21.33 Uhr, DKultur“ weiterlesen

Deutsches Theater Berlin: Ulrich Matthes liest aus „Tschick“. Von Wolfgang Herrndorf, 25.02.2011, 21.00 Uhr

In den letzten Monaten wurde „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf in der Presse häufig besprochen und gelobt. Im Januar erschien „Tschick“ auch als Hörbuch, gelesen von Hanno Koffler, bei argon, mittlerweile für die hr2 Hörbuchbestenliste März 2011 ausgewählt. Das Buch ist außerdem für den Preis der Leipziger Buchmesse 2011 nominiert.
Am 25.02. liest nun Ulrich Matthes aus Tschick am DT. Es gibt noch Karten.

25.02.2011, 21.00 Uhr
Deutsches Theater, Kammerspiele, Karten: 8 €

„Tschick ist ein Buch, das einen Erwachsenen rundum glücklich macht und das man den Altersgenossen seiner Helden jederzeit schenken kann.“ (Gustav Seibt, SZ)

Wolfgang Herrndorf: Tschick. Als Buch erschienen bei Rowohlt.
Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.

Als Hörbuch erschienen bei argon. Gelesen von Hanno Koffler.
4 CDs, 297 Min., 19,95 €
Hörprobe / Infos

Hörspieltipp: Lady Chatterley´s Lover, 21.02.2011, 22.00 Uhr, MDR

Lady Chatterley´s Lover von D.H. Lawrence als Hörspiel mit Nora von Waldstetten und Jens Harzer als Lady bzw. Sir Chatterley, Bernhard Schütz als Oliver Parkin und Sylvester Groth als Erzähler:
In dieser Besetzung ein Pflichttermin für die Hörspielgemeinde, auch wenn die Vorlage natürlich schon vielfach in unterschiedlichsten Formaten umgesetzt wurde. In weiteren Rollen – bis heute sind solche Möglichkeiten ein faszinierendes Privileg des Öffentlich-Rechtlichen Hörspiels – u.a.: Susanne Lothar als Mrs. Bolton, Gerd Baltus als Sir Reid und Chris Pichler als Hilda. Zur Produktion gibt es auch kleines Special beim MDR.

Lady Chatterley´s Lover. Von D.H. Lawrence. Hörspiel. Ursendung: 21.02.2011
Regie: Claudia Johanna Leist, Bearbeitung: Klaus Schmitz, Produktion: MDR 2011

Die Geschichte des Ehepaares Clifford und Constance Chatterley.
Aus dem Ersten Weltkrieg kehrt der Mann an den Rollstuhl gefesselt auf seinen Landsitz zurück. Obwohl sich seine junge Frau auf Entsagung einschwört, kann sie der erotischen Anziehungskraft eines ihrer Angestellten, des zehn Jahre älteren Wildhüters Oliver Parkin, nicht widerstehen. Einmal freigelassen, bricht sich ihre sexuelle Vitalität Bahn. Angesichts ihrer fordernden Selbständigkeit willigt Sir Clifford ein, eine Schwangerschaft zu akzeptieren und das Kind als legitimen Erben anzunehmen. Doch Constance will sich von ihm trennen und mit Parkin ein neues Leben wagen. (mdr.de)

Alle Infos / Stream

Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Lautsprecher Festival, 25. & 26.02.2011

Theater, Hörspiel, Jazz
Auf die Kultreihe „Lautsprecher“ folgt jetzt das Festival am Deutschen Schauspielhaus. Schauspieler und Musiker loten gemeinsam aus, welche Spielarten mit Texten und Jazz möglich sind und präsentieren bei dem zweitägigen Festival unterschiedlichste Variationen, die sich im Zusammenspiel von gesprochenem Wort und Musik ergeben. „Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Lautsprecher Festival, 25. & 26.02.2011“ weiterlesen

Hörspieltipp: Ich verfluche den Fluss der Zeit. 16.02.2011, DLR Kultur

Der in Norwegen mehrfach ausgezeichnete Roman des norwegischen Autors Per Petterson wurde bereits als Hörbuch mit Walter Kreye als Erzähler produziert (Hörbuch Hamburg). Für den hr bzw. DLR Kultur realisierte nun Götz Fritsch den Roman als Hörspiel. Die Rolle des Arvid wurde von Marios Gavrilis (Arvid, jung) und Jens Wawrczeck (Arvid, älter) gesprochen, der Erzähler/Per ist Ernst Jacobi.

Ich „Hörspieltipp: Ich verfluche den Fluss der Zeit. 16.02.2011, DLR Kultur“ weiterlesen

Veranstaltungstipp Hamburg – Die Wahrheit ueber Ottensen

Betreff: You and You and We = Community

Ihr seht ja selbst, dass das wärmer wird.
Doch allein wird Gott das nicht schaffen.
Deshalb wollen wir am Donnerstag der Erwärmung aktiv auf die Sprünge helfen.
Wir wollen den Frühling so bereits Wochen vor seinem kalendarischen Eintritt nach Hamburg holen.

Folgende Idee: Wir müssen als Hitzespeicher agieren.
Wir das sind auch du!
Von jetzt an, genau jetzt, musst du soviel Hitze in dir speichern, wie du nur kannst.
Heizung aufdrehen, dicke Sachen anziehen, heiße Suppe, Grog, das ganze Programm.
Erst am Donnerstag wollen wir in der Community diese Wärme wieder an die Stadt abgeben.
Wir wollen mit einem Human Circle Of Heat Blumen jetzt schon zum Blühen bringen.
Wenn es geht, uns nackt in die Elbe wagen. Herumtollen.

Währendessen Fakten, Fakten, Fakten über Ottensen.
Plus: plattdeutscher Reggae, das Ottensenlied und spontane, vegane Speisen vom Wegesrand.

10.000 Mal verständlichere Infos unter: www.literaturveranstaltungen.com/termine

Die Wahrheit über Ottensen
Stadtführungs-Entertainment
mit Stevan Paul und Sven Amtsberg
10. Februar 2011
20 Uhr
Spritzenplatz, Ottensen

ARD Radio Tatort (WDR): As tears go by. Ab 10.02.2011

As tears go by. Von Peter Freiberg
Mit Mark Waschke, Matthias Leja, Tanja Schleiff, Rudolf Kowalski, Johanna Gastdorf u.v.a.
Musik: Rainer Quade, Regie: Claudia Johanna Leist
Produktion: WDR 2011/ca. 54’

Ausgangspunkt für den „ARD Radio Tatort“ des WDR ist das LKA in Düsseldorf . Von hier aus ermitteln Hauptkommissar Nadir Tarki und sein Team in ganz NRW. In den WDR Folgen werden vor allem die Menschen beobachtet, die im Spannungsfeld des Ruhrgebietes, dieses beispiellosen Schmelztiegels von Nationalitäten und Kulturen leben – und die sich bemühen, dem Strukturwandel das Beste abzuringen.
Der Autor der aktuellen Folge, Peter Freiberg, stammt aus Dortmund und schrieb bereits den WDR Radio Tatort „Testosteron“, Er war u.a. Headwriter für „Nikola“ und „Ritas Welt“ und schrieb für die mehrfach ausgezeichnete RTL-Serie „Der Lehrer“. Für den WDR-Hörfunk produzierte er diverse Radio Comedy Formate. Zu NDW-Zeiten und danach kannte man ihn besonders in Dortmund auch als Sänger („Die Conditors“ / „Peter Freiberg und die Conditors“).
Mark Waschke als Hauptkommissar Tarki ist ebenfalls im Ruhrgebiet geboren. Noch beim Casting (ca. 2006) erzählte er uns, dass er eigentlich überwiegend dramatische Texte auf der Bühne, z.B. der Schaubühne spreche. Inzwischen kennt man ihn vor allem durch zahlreiche Film- und Fernsehrollen. Und aus dem Hörspiel.

As tears go by. Von Peter Freiberg
„Die Stieftochter des berühmten Fernsehmoderators Thomas Brunner ist verschwunden. Er und seine Frau gehen von einem Verbrechen aus. Brunner ist ein guter Freund von Staatsanwalt von Bruch, der seinen ganzen Einfluss geltend macht, um Druck auf den Ermittler Nadir Taraki und seine Abteilung auszuüben. …“ (wdr.de)

Alle Infos

Sendetermine

61. Berlinale – 10. – 20.02.2011

Auch dieses Jahr werde ich wieder mein Glück probieren und versuchen, ein paar der begehrten Tickets für Vorstellungen zu ergattern. Leider gab es auch dieses Jahr keine Akkreditierung für Sprecherforscher.de. Aber das hält uns natürlich nicht davon ab, für unsere Leser dennoch über die Berlinale zu berichten.

Hier geht es zum Programm der Berlinale: http://www.berlinale.de/programm

Ein paar Hintergrundinfos von der Berlin Zentrale zur Berlinale:

„’Back to the roots’, sowohl filmisch als auch kulinarisch, ist das gemeinsame Thema des Hauptprogramms im Kulinarischen Kino 2011“, bemerkt Projektleiter Thomas Struck. Den Auftakt macht die südkoreanische Regisseurin Anna LEE mit dem Spielfilm Dwen-Jang (The Recipe), in dem sich ein Reporter auf die Suche nach dem Rezept einer verführerischen Sojabohnensuppe begibt. Michael Hoffmann, vom Magazin „Der Feinschmecker“ zum Koch des Jahres gekürt, wird nach dem Film eine Essenz von Gemüse aus dem eigenen Garten servieren.

Tim Raue hat die delikate Aufgabe, nach der US Produktion Jiro Dreams of Sushi von David Gelb ein japanisch inspiriertes Menü zu kreieren. Der Film zeigt den legendären 85jährigen Sushi-Meister Jiro Ono. Sein Restaurant „Sukiyabashi Jiro“ liegt in einer U-Bahn Station Tokios, hat zehn Plätze und drei Michelin-Sterne. Tim Raue war da und ist begeistert, sowohl von Onos Sushi als auch vom Film.

Der Verlust des Geschmacks und Geruchs ist für Charlie Arturaola eine Katastrophe, denn er ist ein berühmter Sommelier. El Camino del Vino (Die Wege des Weins) von Nicolás Carreras zeigt Charlies Weg durch gigantische und auch kleine Weingüter Argentiniens, um seine verlorenen Sinne wieder zu finden. Am Ende der tragikomischen Reise steht Selbsterkenntnis. Sonja Frühsammer bereitet das Menü zum Film.

In También la lluvia (Even the Rain) inszeniert die spanische Regisseurin Icíar Bollaín einen Film im Film vor dem Hintergrund des Wasserkriegs in der bolivianischen Stadt Cochabamba, der durch die Privatisierung der Wasserwerke ausgelöst wurde. In dieser Situation wird ein historischer Spielfilm über Christoph Columbus und die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung produziert. Damals ging es um Gold, in der Gegenwart des Films um das Grundnahrungsmittel Wasser. Thomas Kammeier wird dazu ein Menü kochen.

Toast von SJ Clarkson basiert auf der Autobiografie des beliebten englischen Autors und Kochs Nigel Slater und spielt in den 1960er Jahren. Der junge Nigel entdeckt das Kochen und die Sexualität. Glück und Tränen liegen in beiden Fällen eng beieinander. Michael Kempf überträgt das Drama auf sein Menü.

Soziale und ökologische Themen stehen in den Spätvorstellungen um 22:00 Uhr im Mittelpunkt. The Pipe von Risteard Ó Domhnaill dokumentiert hautnah den erfolgreichen Kampf irischer Fischer gegen die Verlegung einer Pipeline. Einen Schweizer Schrebergarten als multikulturelles Reservat beobachtet Mano Khalil in Unser Garten Eden. Das enge Verhältnis von Schlachtern und Schweinen filmt Bertram Verhaag in Ehrfurcht vor dem Leben und Hans Dortmans in Divine Pig (Das göttliche Schwein). In Le Quattro Volte (Vier Leben) von Michelangelo Frammartino geht es um Elemente: Holz, Feuer, Wind, Ziegen und einen sterbenskranken Hirten in einem calabrischen Dorf. Der japanische Spielfilm Meshi to Otome (Food and the Maiden) von Minoru Kurimura widmet sich mit zartem Humor den Essstörungen von drei jungen Paaren.
Gropius Mirror

Restaurant „Gropius Mirror“
Zur „Tea Time“ um 17:00 Uhr finden im Spiegelzeltrestaurant „Gropius Mirror“ Lesungen, Diskussionen und Tastings statt. Am 14.2. liest Karen Duve aus ihrem Bestseller „Anständig Essen“. Carlo Petrini präsentiert am 15.2. sein neues Buch „Terra Madre“, für das Dieter Kosslick das Vorwort geschrieben hat, und am 16.2. Stuart Pigott „Weinwunder Deutschland“ mit anschließender Weinverkostung. Ursula Heinzelmann serviert dazu deutschen Käse. Am 17.2. findet die Diskussion „Die Zukunft des Wassers“ mit Michael Braungart und Thomas Rudek vom Berliner Wassertisch statt. Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter kulinarisches.kino@berlinale.de . Eintritt frei am 14.2 / 15.2; Eintritt 5€ am 16.2.

Beim „Youth Food Cinema“ am 18.2. um 9:30 Uhr konfrontiert Taste the Waste von Valentin Thurn Schülergruppen mit dem Thema Lebensmittelabfälle (geschlossene Veranstaltung). Nach der Filmvorführung diskutieren die Schüler über Mindesthaltbarkeitsdatum und Kompostieren mit Mitarbeitern der Berliner Tafel und Slow Food. Anschließend kocht Sternekoch Michael Hoffmann mit den Schülern ein Menü mit vom Handel ausrangierten Lebensmitteln. Wiederholung ohne Essen im Generation-Programm für alle Festivalgäste am 19.2 um 10:30 Uhr.

Begleitend zum Programm werden Kurzfilme präsentiert: The Cow Who Wanted To Be A Hamburger (Bill Plympton), Perdizione (Maurizio Mazzotta), The Perfect Oyster (Craig Noble), Plastic Bag (Ramin Bahrani), Slippery Slope (Lisa Seidenberg) und Sunday Menu (Liesl Nguyen).
Vorverkauf:
Der Vorverkauf für das Kulinarische Kino beginnt am 7. Februar 2011 um 10:00 Uhr an den Zentralen Vorverkaufsstellen in den Arkaden am Potsdamer Platz, im International und in der Urania sowie online unter www.berlinale.de und an allen an das Eventim Netz angeschlossenen Theaterkassen.

Hörbuchtipp: Der alte König in seinem Exil. Von Arno Geiger. Mit Matthias Brandt. Ab 14. Februar

Beim Durchblättern der aktuellen Hanser Frühjahrsvorschau fiel sofort das neue Buch von Arno Geiger auf. Besonders das Foto, das ihn gemeinsam mit seinem Vater zeigt, dazu die Zeilen:
„Ein Buch über das Leben. Ein Buch darüber, was wirklich wichtig ist.“
Am 07. Februar „Der alte König in seinem Exil“ als Buch im Hanser Verlag und am 14.02. auch als Hörbuch (Hörbuch Hamburg), gelesen von Matthias Brandt. Eine Hörprobe gibt es bereits jetzt bei Hörbuch Hamburg.

Am 15.02. startet außerdem in Hamburg Arno Geigers umfangreiche Lesereise. (alle Termine)

Über das Buch:
Arno Geiger hat ein tief berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. Die Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhandenkommen. Arno Geiger erzählt, wie er nochmals Freundschaft mit seinem Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. In nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Arno Geigers Buch ist lebendig, oft komisch. In seiner tief berührenden Geschichte erzählt er von einem Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden. (hanser.de)