Eine Familie – Kinostart: 03.03.2011

Ich mag skandinavische Filme. Und als ich den Trailer sah und Eva Michaelis als Synchronstimme von Lene Maria Christensen hörte, war ich sehr glücklich. Ich dachte schon, dass die Hamburger Synchron Firmen nur noch Serien machen dürfen. Umso erfreuter war ich, dass Hamburger Sprecher auch noch für größere Produktionen besetzt werden. Ich hoffe, ich finde heraus, wer Synchronregie gemacht hat. Ich werde es euch wissen lassen … „Eine Familie – Kinostart: 03.03.2011“ weiterlesen

The Tree – Kinostart: 03.03.2011

Ich verehre Charlotte Gainsbourg und dieser Film hat so viele traurige, aber zugleich wundervolle Momente, dass man weinen möchte. Manchmal vor Freude, manchmal eben aus Trauer. Und die Bilder sind so unfassbar schön, dass man unbedingt an jenen Ort reisen möchte, an dem dieser märchenhafte Baum steht. Ich war als Kind häufig stundenlang draußen. Ich hab entweder mit Freunden gespielt – häufig auch in Bäumen – oder ich hab mir selbst eine kleine Fantasiewelt gebaut und meine Geschichten gelebt. Das ist das Schöne an der Kindheit.
„Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters teilt die achtjährige Simone ein kostbares Geheimnis mit ihrer Mutter Dawn. Das Mädchen ist überzeugt, dass ihr Vater in dem mächtigen Feigenbaum vor ihrem Haus weiter über die Familie wacht, dass er ihr auf magische Weise durch die raschelnden Blätter zuflüstert. Als sich zwischen Dawn und ihrem neuen Arbeitgeber George eine wachsende Nähe entwickelt, verbringt das Mädchen immer mehr Zeit hoch oben in den Ästen. Und es scheint, als würde sich der Baum mit der eifersüchtigen Simone solidarisieren. Bald kommt es zu einer Kraftprobe zwischen Mensch und Natur, zwischen Mutter und Tochter…“ Regie: Julie Bertucelli

Mehr Infos und Trailer unter: http://the-tree.pandorafilm.de/der-film.html

Cast (Auszug):
• Charlotte Gainsbourg – „Dawn O’Neil“ (Irina Wanka)
• Morgana Davies – „Simone O’Neil“ (Liv Wagner)
• Marton Csokas – „George“ (Udo Wachtveitl)
• Christian Byers – „Tim“ (Patrick Roche)
• Tom Russell – „Lou“ (Marco Roda)
• Gabriel Gotting – „Charlie“ (Marc Fuhr)
• Aden Young – „Peter“ (Alexander Brem)
• Penne Hackforth-Jones – „Mrs Johnson“ (Marion Hartmann)
• Gillian Jones – „Vonnie“ (Christina Hoeltel)
• Zoe Boe – „Megan Lu“ (Lucy Dempe)
• Bob MacKay – „Ab“ (Ekkehardt Belle)
• Murray Shoring – „Inspector“ (Christian Weygand)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind die finale Synchronbesetzung, die wir hier auf sprecherforscher.de mit freundlicher Unterstützung von Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG veröffentlichen dürfen. Synchron Regie führte: Mina Kindl.

Unknown Identity – Kinostart: 03.03.2011

Als vor einiger Zeit ein Interview mit Liam Neeson las, war ich sehr traurig. Er sprach das erste Mal über den Verlust seiner Frau, die bei einem Skiunfall im März 2009 ums Leben gekommen ist. Als er 2010 in Berlin „Unknown Identity“ drehte, kam er zu Synchronaufnahmen in unser Studio in Berlin Mitte, er wirkte sehr müde und zerstreut. Seine Professionalität scheint es nicht beeinflusst zu haben, „Unknown Identity – Kinostart: 03.03.2011“ weiterlesen

British Academy Awards – Bafta – Gewinner 2011

Am 13.02.09 fanden die British Academy Awards statt.

Die Vorboten für die Oscar Verleihung! Wenig überraschend ist, dass Colin Firth für „The King’s Speech“ als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde. Und der Film überhaupt alle Preise abgesahnt hat, die möglich sind – na ja fast alle. Ich bin begeistert. Seine Interviews gibt er mit einer gewissen Gelassenheit. Die sympathisch ist. So sagte er doch zur britischen Presse, dass er hofft, dass er eine Einladung zu Kate und Prince Williams Hochzeit bekommt, falls er mit diesem Film einen Oscar gewinnen sollte.

Die Gewinner 2011:
• Bester Film: „The King’s Speech
• Bester fremdsprachiger Film: „The Girl with the Dragon Tattoo“
• Bester Schauspieler: Colin Firth in „The King’s Speech“ (Tom Vogt)
• Beste Schauspielerin: Natalie Portman in „Black Swan“ (Manja Doering)
• Bester Nebendarsteller: Geoffrey Rush in „The King’s Speech“ (Wolfgang Condrus)
• Beste Nebendarstellerin: Helena Bonham-Carter in „The King’s Speech“ (Melanie Pukass)
• Beste Regie: „The Social Network“ – David Fincher
• Den Orange Rising Star Award – ein Nachwuchstalent-Preis – Tom Hardy in „Inception

Alle Gewinner und weitere Informationen unter: http://www.bafta.org/awards/

Berlinale 2011 – Preise

Die Bären sind vergeben. Die 61. Berlinale hat erfolgreich ihren Abschluss gefunden. Die Preisträger sind:
• Internationale Jury:
º Goldener Bär für den Besten Film: „Jodaeiye Nader az Simin“ (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi
º Silbener Bär – Grosser Preis der Jury: „A torinói ló“ (The Turin Horse) von Béla Tarr
º Silbener Bär – Beste Regie: Ulrich Köhler für „Schlafkrankheit“ (Sleeping Sickness)
º Silbener Bär – Beste Darstellerin: an das Schauspielerinnen-Ensemble
in „Jodaeiye Nader az Simin“ (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi
º Silbener Bär – Bester Darsteller: an das Schauspieler-Ensemble in „Jodaeiye Nader az Simin“ (Nader And Simin, A Separation) von Asghar Farhadi
º Silbener Bär – Herausragende künstlerische Leistung: Wojciech Staron für die Kamera in
„El premio“ (The Prize) von Paula Markovitch ex aequo Barbara Enriquez für das Production Design in „El premio“ (The Prize) von Paula Markovitch
º Silbener Bär – Bestes Drehbuch: Joshua Marston und Andamion Murataj für
„The Forgiveness Of Blood“ (The Forgiveness Of Blood) von Joshua Marston
º Alfred Bauer Preis: „Wer wenn nicht wir“ (If Not Us, Who) von Andres Veiel

weitere Preise und mehr Info unter: http://www.berlinale.de

Der ganz große Traum – Kinostart: 24.02.2011

Da ich großer Fan von „Der Club der toten Dichter“ war und mich „Der ganz große Traum“ ein Stück weit daran erinnert, will ich euch heute noch den neuen Film mit Daniel Brühl ans Herz legen. Brühl spielt eine für ihn reichlich erwachsene Rolle. Die eines Lehrers. Warum nicht. Es funktioniert.

„Der junge Lehrer Konrad Koch soll in einem altehrwürdigen deutschen Gymnasium im Jahr 1874 Englisch unterrichten. Um die Schüler für die fremde Sprache zu begeistern, greift er zu ungewöhnlichen Mitteln und bringt ihnen einen seltsamen Sport nahe, den er aus England kennt: Fußball. Doch mit seiner unkonventionellen Art macht sich Koch bald auch Feinde: seine Kollegen, die nur auf preußischen Drill und Gehorsam setzen, genauso wie einflussreiche Eltern und Würdenträger der Stadt. Sie wollen Koch um jeden Preis loswerden – doch jetzt ergreifen die Schüler die Initiative…“ Regie: Sebastian Grobler

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.derganzgrossetraum.de/

Cast Auszug:

• Daniel Brühl – „Konrad Koch“
• Burghart Klaußner – „Gustav Merfeld“
• Thomas Thieme – „Dr. Roman Bosch“
• Jürgen Tonkel – „Dr. Jessen“
• Vincent Kastner – „Offizier zu Hohenlohe“
• Kathrin von Steinburg – „Klara Bornstedt“
• Axel Prahl – „Schricker Senator“
• Theo Trebs – „Felix Hartung“
• Adrian Moore – „Joost“
• Till Valentin Winter – „Otto Schricker“
• Lennart Betzgen – „Emanuel“
• Tim Blockwitz – „Claasen“
• Josef Dragus – „Zumbrink“
• Fabio Seyding – „Hans“
• Sten Horn – „Wilhelm“
• Henriette Confurius – „Rosalie“
• Josef Ostendorf – „Pfarrer Werners“
• Tomas Spencer – „Ian“

Jack in Love – Kinostart: 24.02.2011

Das Regie Debüt von Philip Seymour Hoffman will ich nicht verpassen. Er selbst spielt auch die Hauptrolle im Film. Ich finde es immer sehr interessant, dass die Schauspieler sich selbst häufig in anderen Rollen sehen, als für die sie normalerweise besetzt werden. In den letzten Jahren wurde Philip Seymour Hoffmann häufig in eine Schublade gepackt. Und beweist jetzt, dass er auch ganz andere Charaktere spielen kann.
„ Jack ist ein liebenswerter Kerl um die 40, der sich in New York als Limousinen-Fahrer durchschlägt Er führt ein ruhiges Leben, mit Frauen hat er keinerlei Erfahrung und seine größte Leidenschaft gilt dem Reggae, wie man schon an seinen Dreadlocks sieht. Doch Jacks bester Freund Clyde und dessen Frau Lucy bringen Bewegung in sein Leben. Sie wollen Jack mit Lucys Kollegin Connie verkuppeln, und die beiden kommen sich nach einem ersten Treffen tatsächlich näher. Für die vorsichtige und romantische Connie lernt Jack kochen und er nimmt Schwimmunterricht, denn Connie möchte mit ihm Boot fahren. Im Central Park, im nächsten Sommer…“ Regie: Philip Seymour Hoffman
Mehr Infos und Trailer unter: http://www.jack-in-love.de/

Cast (Auszug):
• Philip Seymour Hoffman – „Jack“ (Oliver Stritzel)
• Amy Ryan – „Connie“ (Sabine Falkenberg)
• John Ortiz – „Clyde“ (Lutz Schnell)
• Daphne Rubin-Vega – „Lucy“ (Sabine Jäger)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

True Grit – Kinostart: 24.02.2011

Ich hab lange gewartet. Endlich ist der neue Coen Brüder Film da. Man liest derzeit überall über die hervorragende Leistung der jungen Schauspielerin Hailee Steinfeld. Sie war letzte Woche in Berlin zur Premiere, die ich leider verpasst habe. Aber „True Grit“ werde ich mir natürlich in jedem Fall ansehen.

„Die 14jährige Mattie Ross ist fest entschlossen, den kaltblütigen Mord an ihrem Vater „True Grit – Kinostart: 24.02.2011“ weiterlesen

127 Hours – Kinostart: 17.02.2011

Wenn man sich den Trailer zu „127 Hours“ ansieht, ist man einfach verliebt in James Franco. Der wilde Abenteurer, der vor nichts Angst hat. Aber doch so verletzbar ist. Der Film ist für 6 Oscars nominiert. Und schon deshalb ein „Kino-Muss“.

„127 HOURS ist die wahre Geschichte des Abenteurers und Kletterers Aron Ralston (James Franco), der während einer Tour durch den Bluejohn Canyon Utahs in eine dramatische Situation gerät.
Sein Arm wird bei einer Kletterpartie von einem gelösten Felsbrocken in einer isolierten Felsschlucht eingeklemmt. Aron ist allein und hat niemandem eine Nachricht hinterlassen, wo er im Canyon unterwegs ist. Fünf Tage lang hofft er und versucht alles, um sich zu befreien, bis er schließlich erkennt, dass er all seinen Mut zusammen nehmen muss, da er nur eine Wahl hat…
Während diesen 127 Stunden ruft sich Ralston seine Familie, seine Freunde und die zwei Wanderer (Amber Tamblyn und Kate Mara), die er kurz vor seinem Unfall traf, ins Gedächtnis. Werden sie die letzten zwei Menschen in seinem Leben sein, die er traf?…“ Regie: Danny Boyle

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.127hours.de/

Cast (Auszug):
• James Franco – „Aron Ralston“ (Markus Pfeiffer)
• Amber Tamblyn – „Megan“ (Esra Vural)
• Kate Mara – „Kristi“ (Nora Kunzendorf)
• Clémence Poésy – „Rana“ (Marie Bierstedt)
• Kate Burton – „Aron’s Mutter“ (Sabine Arnold)
• Treat Williams – „Aron’s Vater“ (Stefan Gossler)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind die finale Synchron Besetzung, die wir hier auf sprecherforscher.de mit freundlicher Unterstützung von Twentieth Century Fox veröffentlichen dürfen. Synchron Regie führte: Joachim Kunzendorf

P.S. (01.03.2011): Die Synchronbesetzungen für Amber Tamblyn und und Kate Mara wurden in der Fassung vom 13.02. leider vertauscht. Wir danken Nora Kunzendorf ganz herzlich für den aufmerksamen Hinweis: Amber Tamblyn „Megan“ wurde definitiv von Esra Vural gesprochen und Kate Mara „Kristi“ von Nora Kunzendorf.

The King’s Speech – Des Königs Rede – Kinostart: 17.02.2011

Colin Firth ist für mich einer der derzeit besten Schauspieler. Nicht verwunderlich ist es daher, dass er für seine großartige Darbietung in „The King’s Speech“ für den Oscar nominiert ist. Ich bin mir nach den Vorboten auch sicher, dass er ihn bekommen wird.

„Als Sohn des britischen Königs George V. gehört es zu Berties (COLIN FIRTH) Pflichten, öffentlich zu sprechen. Für den zurückhaltend-besonnenen Mann eine Qual, denn seit seiner Jugend leidet er an einem schweren Stottern. Kein Arzt und kein Psychologe kann ihm helfen, weshalb „The King’s Speech – Des Königs Rede – Kinostart: 17.02.2011“ weiterlesen

Veranstaltungstipp Hamburg – Die Wahrheit ueber Ottensen

Betreff: You and You and We = Community

Ihr seht ja selbst, dass das wärmer wird.
Doch allein wird Gott das nicht schaffen.
Deshalb wollen wir am Donnerstag der Erwärmung aktiv auf die Sprünge helfen.
Wir wollen den Frühling so bereits Wochen vor seinem kalendarischen Eintritt nach Hamburg holen.

Folgende Idee: Wir müssen als Hitzespeicher agieren.
Wir das sind auch du!
Von jetzt an, genau jetzt, musst du soviel Hitze in dir speichern, wie du nur kannst.
Heizung aufdrehen, dicke Sachen anziehen, heiße Suppe, Grog, das ganze Programm.
Erst am Donnerstag wollen wir in der Community diese Wärme wieder an die Stadt abgeben.
Wir wollen mit einem Human Circle Of Heat Blumen jetzt schon zum Blühen bringen.
Wenn es geht, uns nackt in die Elbe wagen. Herumtollen.

Währendessen Fakten, Fakten, Fakten über Ottensen.
Plus: plattdeutscher Reggae, das Ottensenlied und spontane, vegane Speisen vom Wegesrand.

10.000 Mal verständlichere Infos unter: www.literaturveranstaltungen.com/termine

Die Wahrheit über Ottensen
Stadtführungs-Entertainment
mit Stevan Paul und Sven Amtsberg
10. Februar 2011
20 Uhr
Spritzenplatz, Ottensen

Die Kinder von Paris – Kinostart: 10.02.2011

Ein sehr bewegender Film, und ich glaube, auch wenn es bereits sehr viele Filme gibt, die das Thema aufgreifen und verarbeiten, werden uns jene Jahre immer wieder von Neuem beschäftigen. Es gab in diesem Krieg so viele Einzelschicksale, die es verdient haben, Erwähnung zu finden, dass man nie aufhören sollte, Filme darüber zu drehen.

„Paris 1942: „Die Kinder von Paris – Kinostart: 10.02.2011“ weiterlesen

Das Lied in mir – Kinostart: 10.02.2011

Ich war begeistert von Jessica Schwarz, als ich den Trailer sah. Sie spielt die Rolle der „Maria“ sehr überzeugend. Ich freue mich, dass auf unnötiges Beiwerk verzichtet wurde und dass Jessica größtenteils ungeschminkt ist. Das macht ihre Rolle glaubwürdig, sie ist sehr zerbrechlich und schön. Außerdem glänzend an ihrer Seite: Michael Gwisdek, den ich überaus schätze.

„Während eines Zwischenstopps „Das Lied in mir – Kinostart: 10.02.2011“ weiterlesen

61. Berlinale – 10. – 20.02.2011

Auch dieses Jahr werde ich wieder mein Glück probieren und versuchen, ein paar der begehrten Tickets für Vorstellungen zu ergattern. Leider gab es auch dieses Jahr keine Akkreditierung für Sprecherforscher.de. Aber das hält uns natürlich nicht davon ab, für unsere Leser dennoch über die Berlinale zu berichten.

Hier geht es zum Programm der Berlinale: http://www.berlinale.de/programm

Ein paar Hintergrundinfos von der Berlin Zentrale zur Berlinale:

„’Back to the roots’, sowohl filmisch als auch kulinarisch, ist das gemeinsame Thema des Hauptprogramms im Kulinarischen Kino 2011“, bemerkt Projektleiter Thomas Struck. Den Auftakt macht die südkoreanische Regisseurin Anna LEE mit dem Spielfilm Dwen-Jang (The Recipe), in dem sich ein Reporter auf die Suche nach dem Rezept einer verführerischen Sojabohnensuppe begibt. Michael Hoffmann, vom Magazin „Der Feinschmecker“ zum Koch des Jahres gekürt, wird nach dem Film eine Essenz von Gemüse aus dem eigenen Garten servieren.

Tim Raue hat die delikate Aufgabe, nach der US Produktion Jiro Dreams of Sushi von David Gelb ein japanisch inspiriertes Menü zu kreieren. Der Film zeigt den legendären 85jährigen Sushi-Meister Jiro Ono. Sein Restaurant „Sukiyabashi Jiro“ liegt in einer U-Bahn Station Tokios, hat zehn Plätze und drei Michelin-Sterne. Tim Raue war da und ist begeistert, sowohl von Onos Sushi als auch vom Film.

Der Verlust des Geschmacks und Geruchs ist für Charlie Arturaola eine Katastrophe, denn er ist ein berühmter Sommelier. El Camino del Vino (Die Wege des Weins) von Nicolás Carreras zeigt Charlies Weg durch gigantische und auch kleine Weingüter Argentiniens, um seine verlorenen Sinne wieder zu finden. Am Ende der tragikomischen Reise steht Selbsterkenntnis. Sonja Frühsammer bereitet das Menü zum Film.

In También la lluvia (Even the Rain) inszeniert die spanische Regisseurin Icíar Bollaín einen Film im Film vor dem Hintergrund des Wasserkriegs in der bolivianischen Stadt Cochabamba, der durch die Privatisierung der Wasserwerke ausgelöst wurde. In dieser Situation wird ein historischer Spielfilm über Christoph Columbus und die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung produziert. Damals ging es um Gold, in der Gegenwart des Films um das Grundnahrungsmittel Wasser. Thomas Kammeier wird dazu ein Menü kochen.

Toast von SJ Clarkson basiert auf der Autobiografie des beliebten englischen Autors und Kochs Nigel Slater und spielt in den 1960er Jahren. Der junge Nigel entdeckt das Kochen und die Sexualität. Glück und Tränen liegen in beiden Fällen eng beieinander. Michael Kempf überträgt das Drama auf sein Menü.

Soziale und ökologische Themen stehen in den Spätvorstellungen um 22:00 Uhr im Mittelpunkt. The Pipe von Risteard Ó Domhnaill dokumentiert hautnah den erfolgreichen Kampf irischer Fischer gegen die Verlegung einer Pipeline. Einen Schweizer Schrebergarten als multikulturelles Reservat beobachtet Mano Khalil in Unser Garten Eden. Das enge Verhältnis von Schlachtern und Schweinen filmt Bertram Verhaag in Ehrfurcht vor dem Leben und Hans Dortmans in Divine Pig (Das göttliche Schwein). In Le Quattro Volte (Vier Leben) von Michelangelo Frammartino geht es um Elemente: Holz, Feuer, Wind, Ziegen und einen sterbenskranken Hirten in einem calabrischen Dorf. Der japanische Spielfilm Meshi to Otome (Food and the Maiden) von Minoru Kurimura widmet sich mit zartem Humor den Essstörungen von drei jungen Paaren.
Gropius Mirror

Restaurant „Gropius Mirror“
Zur „Tea Time“ um 17:00 Uhr finden im Spiegelzeltrestaurant „Gropius Mirror“ Lesungen, Diskussionen und Tastings statt. Am 14.2. liest Karen Duve aus ihrem Bestseller „Anständig Essen“. Carlo Petrini präsentiert am 15.2. sein neues Buch „Terra Madre“, für das Dieter Kosslick das Vorwort geschrieben hat, und am 16.2. Stuart Pigott „Weinwunder Deutschland“ mit anschließender Weinverkostung. Ursula Heinzelmann serviert dazu deutschen Käse. Am 17.2. findet die Diskussion „Die Zukunft des Wassers“ mit Michael Braungart und Thomas Rudek vom Berliner Wassertisch statt. Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter kulinarisches.kino@berlinale.de . Eintritt frei am 14.2 / 15.2; Eintritt 5€ am 16.2.

Beim „Youth Food Cinema“ am 18.2. um 9:30 Uhr konfrontiert Taste the Waste von Valentin Thurn Schülergruppen mit dem Thema Lebensmittelabfälle (geschlossene Veranstaltung). Nach der Filmvorführung diskutieren die Schüler über Mindesthaltbarkeitsdatum und Kompostieren mit Mitarbeitern der Berliner Tafel und Slow Food. Anschließend kocht Sternekoch Michael Hoffmann mit den Schülern ein Menü mit vom Handel ausrangierten Lebensmitteln. Wiederholung ohne Essen im Generation-Programm für alle Festivalgäste am 19.2 um 10:30 Uhr.

Begleitend zum Programm werden Kurzfilme präsentiert: The Cow Who Wanted To Be A Hamburger (Bill Plympton), Perdizione (Maurizio Mazzotta), The Perfect Oyster (Craig Noble), Plastic Bag (Ramin Bahrani), Slippery Slope (Lisa Seidenberg) und Sunday Menu (Liesl Nguyen).
Vorverkauf:
Der Vorverkauf für das Kulinarische Kino beginnt am 7. Februar 2011 um 10:00 Uhr an den Zentralen Vorverkaufsstellen in den Arkaden am Potsdamer Platz, im International und in der Urania sowie online unter www.berlinale.de und an allen an das Eventim Netz angeschlossenen Theaterkassen.

Poll – Kinostart: 03.02.2011

Ein wunderbares Casting, eine schön erzählte Geschichte, warme Bilder. Ein Film, der zu Recht mit Preisen überhäuft wurde. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich Jeanette Hain’s Stimme schon viele Male gehört hatte. Sie hat noch nicht viel Synchron gemacht, daher hab ich mich darin eventuell getäuscht. Aber sie hat etwas Warmes, Vertrautes und ich würde sie sofort „Poll – Kinostart: 03.02.2011“ weiterlesen

Die Oscar Nominierungen 2011 – 27.02.2011

Am Sonntag, den 27.02.2011 finden die 83. Academy Awards statt. Und die Gewinner werden bekanntgeben. Die Nominierungen sehen wie folgt aus:

Beste Hauptdarstellerin:
• Annette Bening in „The Kids Are All Right“ (Sync.: Traudel Haas)
• Nicole Kidman in „Rabbit Hole“ (Sync.: Petra Barthel)
• Jennifer Lawrence in „Winter’s Bone“ (Sync.: Lisa Mitsching?)
• Natalie Portman in „Black Swan“ (Sync.: Manja Doering)
• Michelle Williams in „Blue Valentine“ (noch nicht synchronisiert)

Bester Hauptdarsteller:
• Javier Bardem in „Biutiful“ (Sync.: Martin Umbach)
• Jeff Bridges in „True Grit“ (Sync.: Joachim Tennstedt?)
• Jesse Eisenberg in „The Social Network“ (Sync.: Manuel Straube?)
• Colin Firth in „The King’s Speech“ (Sync.: Uwe Büschken oder Tom Vogt?)
• James Franco in „127 Hours“ (Sync.: Markus Pfeiffer)

Beste Nebendarstellerin:
• Amy Adams in „The Fighter“ (Sync.: Giuliana Jakobeit?)
• Helena Bonham Carter in „The King’s Speech“ (Sync.: Melanie Pukaß oder Elisabeth Günther?)
• Melissa Leo in „The Fighter“ (Sync.: Arianne Borbach oder Karin Buchholz?)
• Hailee Steinfeld in „True Grit“ (Sync.: ?)
• Jackie Weaver in „Animal Kingdom“ (Sync.: Marion Hartmann?)

Bester Nebendarsteller:
• Christian Bale in „The Fighter“ (Sync.: David Nathan?)
• John Hawkes in „Winter’s Bone“ (Sync.: Dietmar Wunder?)
• Jeremy Renner in „The Town“ (Sync.: Gerrit Schmidt-Foß)
• Mark Ruffalo in „The Kids Are All Right“ (Sync.: Norman Matt)
• Geoffrey Rush in „The King’s Speech“ (Sync.: Martin Umbach oder Lutz Mackensy?)

Bester Film:
• 127 Hours – Christian Colson, Danny Boyle und John Smithson
Black Swan – Mike Medavoy, Brian Oliver und Scott Franklin
• The Fighter – David Hoberman, Todd Lieberman und Mark Wahlberg
Inception – Christopher Nolan und Emma Thomas
The Kids Are All Right – Gary Gilbert, Jeffrey Levy-Hinte und Celine Rattray
• The King’s Speech – Iain Canning, Emile Sherman und Gareth Unwin
The Social Network – Scott Rudin, Dana Brunetti, Michael De Luca und Ceán Chaffin
Toy Story 3 – Darla K. Anderson
• True Grit – Ethan Coen, Joel Coen und Scott Rudin
• Winter’s Bone – Anne Rosellini und Alix Madigan

Bester fremdsprachiger Film:
• “Biutiful” Mexico
• “Dogtooth” Greece
• “In a Better World” Denmark
• “Incendies” Canada
• “Outside the Law (Hors-la-loi)” Algeria

Beste Regie:
• Darren Aronofsky – „Black Swan
• Ethan Coen, Joel Coen – „True Grit“
• David Fincher – „The Social Network
• Tom Hooper – „The King’s Speech“
• David O. Russell – „The Fighter“

In Klammern: Synchronsprecher / Deutsche Synchronstimme

Hereafter – Kinostart: 27.01.2011

Für mich diesen Monat der Pflichtfilm. Ich bin immer wieder erstaunt, dass es immer noch neue Themen für Kinofilme gibt, die mich überraschen. Man denkt, irgendwann muss doch alles schon mal da gewesen sein. Ich vermute, dass dieses der letzte Film von Clint Eastwood sein könnte – als Regisseur … Nun, er wird sicher wieder wundervolle Bilder und Emotionen eingefangen haben. Mich freut sehr die Besetzung von Cécile de France, die „Hereafter – Kinostart: 27.01.2011“ weiterlesen

Brothers – Kinostart: 27.01.2011

Ich bin sehr neugierig auf diesen Film. Tatsächlich habe ich ihn bereits in Südafrika auf DVD gekauft. Und werde ihn heute Abend ansehen. Ein brisantes Thema, dass sicherlich in ähnlicher Form tatsächlich vorkommen kann und vorgekommen sein wird. Wir verschließen leider viel zu oft die Augen vor den Tatsachen – den Folgen von Kriegen. Die, die nirgendwo in der Presse thematisiert werden.

„Dem jungen Captain Sam Cahill (Tobey Maguire) steht der Erfolg ins Gesicht geschrieben: Verheiratet mit seiner Highschool-Liebe Grace (Natalie Portman), Vater von zwei Töchtern und für seine Dienste in der Armee mehrfach ausgezeichnet, zieht er nun zum vierten Mal in den Einsatz in Afghanistan. Zu seinem Abschiedsessen hat er, gegen den Wunsch seiner Frau, auch seinen Bruder Thommy (Jake Gyllenhaal) eingeladen. Thommy ist das Gegenteil seines erfolgreichen Bruders: Gerade aus dem Gefängnis entlassen, schlägt er sich eher nonchalant durchs Leben. In die Rolle des schwarzen Schafes der Familie hat er sich ergeben gefügt, kann er doch vor allem in den Augen seines Vaters (Sam Shepard), selbst Vietnamveteran, nicht bestehen. In Afghanistan wird Sams Helikopter bereits beim ersten Flug über die Berge abgeschossen. Da man ihn nicht bergen kann, wird Sam für tot erklärt. Der Schock lähmt Grace und ihre beiden Töchter. Thommy steht ihr zur Seite und versucht, die Familie zu stützen und Verantwortung zu übernehmen. Seine Anwesenheit scheint den Kindern gut zu tun, wodurch auch Grace beginnt, ihn mit anderen Augen zu sehen. Doch Sam ist nicht tot. Als er – zermartert von der grausamen Gefangenschaft – in die Heimat zurückkehrt, hat sich alles verändert: Seiner Familie begegnet er verschlossen, feindselig und vor allem misstrauisch. Thommy, der in seinem Leben eine neue Rolle gefunden hat, gerät in Sams Visier. Er beginnt einen Kampf zu führen, der die Grundfeste der gesamten Familie erschüttert… “ Regie: Jim Sheridan

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.youtube.com/watch?v=m25ewDUvGGg

Cast (Auszug):
• Natalie Portman – „Grace Cahill“ (Manja Doering)
• Carey Mulligan – „Cassie Willis“ (Maria Koschny)
• Jake Gyllenhaal – „Tommy Cahill“ (Sascha Rotermund)
• Tobey Maquire – „Sam Cahill“ (Marius Goetze-Clarén?)
• Mare Winningham – „Elsie Cahill“ (Marina Krogull)
• Sam Shepard – „Hank Cahill“ (Frank Glaubrecht)
• Ethan Suplee – „Sweeney“ (Tobias Müller)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

72 Stunden – The Next three Days – Kinostart: 20.01.2011

Ein spannender Thriller, der im neuen Jahr in die Kinos kommt. Russell Crowe in einer Paraderolle und Liam Neeson, den ich sehr schätze, als ehemaliger Gefängnisinsasse, der Russell Crowe (John) hilft. Ich bin gespannt, ob Regisseur Paul Haggis, der das Drehbuch zum grandiosen Kinohit „Million Dollar Baby“ schrieb, an seinen Erfolg anknüpfen kann.

Wie plant man einen Gefängnisausbruch, ohne je einen Tag hinter Gittern verbracht zu haben? Vor diese schier unlösbare Aufgabe wird John Brennan (Russell Crowe) gestellt, als seine Frau Lara (Elizabeth Banks) aus heiterem Himmel wegen eines Mordes verhaftet wird, den sie nicht begangen haben will. Der College-Dozent verzweifelt fast daran, Laras Unschuld zu beweisen und seine Familie zusammenzuhalten. Doch als Lara auch in letzter Instanz verurteilt wird und nur knapp einen Selbstmordversuch überlebt, startet John eine irrwitzige Rettungsaktion: Mit Hilfe eines ehemaligen Gefängnisinsassen (Liam Neeson), viel Improvisationstalent und obwohl alles gegen ihn spricht, entwickelt John den perfekten Ausbruchsplan. Als Lara in ein anderes Gefängnis verlegt werden soll, bleiben nur noch 72 Stunden, in denen John alles riskieren muss für was er bisher gelebt hat…“ Regie: Paul Haggis

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.kinowelt.de/kino/72_stunden-the_next_three_days

Cast (Auszug):
• Russell Crowe – „John Brennan“ (Martin Umbach?)
• Elizabeth Banks – „Laura“ (Debora Weigert?)
• Liam Neeson – „Damon“ (Bernd Rumpf)
• Olivia Wilde – „Nicole“ (Anja Stadlober?)
• Jonathan Tucker – „David“ (Sebastian Schulz oder Alexander Doering?)
• Brian Dennehy – „George Brennan“ (Klaus Sonnenschein?)
• RZA – „Mouss“ (Julien Haggége?)
• Lennie James – „Lieutenant Nabulsi“ (Charles Rettinghaus oder Peter Flechtner?)
• Jason Beghe – „Detective Quinn“ (Gerald Paradies oder Erich Räuker?)
• Moran Atias – „Erit“ (Ghadah Al-Akel?)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!