Nach einer wahren Begebenheit: Regisseurin Marie-Castille Mention- Schaar erzählt „eine bewegende Geschichte über Integration und die Chance, die in der Gemeinschaft liegt“. Ahmed Dramé, der die Hauptrolle des Malik spielt, war maßgeblich am Drehbuch beteiligt und ist der Initiator des Films. Für seine Rolle war er außerdem beim César 2015 als Bester Nachwuchsdarsteller nominiert. Musik: Ludovico Einaudi. „Ein Film, der Hoffnung macht auf ein respektvolles Miteinander der Kulturen und Religionen.“ (ndr.de)
„Ein Leben im Pulverfass: die 11. Klasse des Pariser Léon Blum Gymnasiums ist im wahrsten Wortsinn vielfältig. Doch tummeln sich hier viele, die wissen, dass sich der Rest der Welt nicht für sie interessiert. Der junge Muslim Malik, die aggressive Mélanie oder der stille Théo nehmen nicht teil am Wohlstand der Mitte und sie haben sich damit abgefunden. Das Klassenzimmer ist ihre politische Bühne, hier begegnen sich mit voller Wucht kulturelle und persönliche Konflikte. Etwas zu lernen, scheint reine Zeitverschwendung. Als die engagierte Lehrerin Anne Gueguen die Klasse
übernimmt, begegnen ihr selbstbewusster Unwille und große Provokationslust. Doch die kluge Frau versteht es, mit geschickten Fragen die Muster der Jugendlichen zu durchbrechen. Ohne mit der Wimper zu zucken, meldet sie die Klasse bei einem renommierten, nationalen Schülerwettbewerb an. Mit großer Beharrlichkeit gelingt es ihr, die Schüler in eine gemeinsame Aufgabe zu verwickeln. Obwohl die meisten sich noch nie mit Geschichte befasst haben, entdecken die Jugendlichen, dass die längst vergangenen Schicksale auch ihnen viel zu erzählen haben. Für sie beginnt eine Reise in die Vergangenheit, die sie schließlich zu einer Gemeinschaft macht. Mit viel Sensibilität zeigt ihnen Madame Anne, dass sie Teil von etwas viel Größerem sind.“ (Neue Visionen)
Die Schüler der Madame Anne
Regie: Marie-Castille Mention-Schaar
Drehbuch: Marie-Castille Mention-Schaar, Ahmed Dramé
Musik: Ludovico Einaudi
Verleih: Neue Visionen
Filmwebsite
Cast (Auszug)
Ariane Ascaride – Anne Gueguen (Monica Bielenstein)
Ahmed Drahmé – Malik (Constantin von Jascheroff)
Noémie Merlant – Mélanie (Maximiliane Häcke)
Geneviéve Mnich – Yvette (Katharina Lopinski)
Adrien Hurdubae – Théo (Patrick Roche)
Stéphane Bak – Max (Patrick Bähr)
In Klammern: Deutsche Synchronsprecher / -stimmen
Angaben ohne Gewähr!