Zur Weihnachtszeit gibt es am Schauspiel Köln „Hänsel und Gretel“ in einer besonderen Fassung:
Der Tenor Christoph Homberger (aus der Marthaler-Familie) und Wim Opbrouck, Musiker, Schauspieler und künstlerischer Direktor des NT Gent, werden nach der Oper von Humperdinck „ihre eigensinnige Version des berühmten Märchens“ schaffen. Darauf dürfen sich Kinder UND Erwachsene freuen!
Hänsel und Gretel
Nach Engelbert Humperdinck u.a.
Singspiel für Kinder und Erwachsene. Empfohlen ab 8 Jahren
Idee und Konzept: Christoph Homberger, Wim Opbrouck
Regie: Servé Hermans
Premiere: 26.11.2011, 18.00 Uhr
Köln Schauspielhaus
„Mitten in der Nacht in einer Plätzchenfabrik:
Hier rattert im Exportlager das Fließband, hier schuften vier Männer im Akkord. Sie sind längst müde und hungrig. Da liefert ihnen das Laufband plötzlich eine rätselhafte, verheißungsvolle Kiste und nun passieren wie von Zauberhand merkwürdige Dinge: Die Fabrik verwandelt sich nach und nach in einen magischen Wald, das Fließband rattert weiter. Doch wer wird es nun bedienen? Die hungrigen Arbeiter jedenfalls begeben sich auf eine phantastische Reise in die Märchenwelt von »Hänsel und Gretel« und lassen eine unheimliche, aber auch wahnsinnig komische Geschichte erleben. Ob sie dabei auch etwas zu essen finden werden?
Seit der weltweit ersten Aufführung im Jahre 1893 kann Humperdincks „Hänsel und Gretel“ auf eine lange Geschichte erfolgreicher Familienvorstellungen zurückblicken. Die Partitur spricht sowohl Erwachsene als auch Kinder an, weil sie orchestrale Großzügigkeit mit der Einfachheit von Kinderliedern und Volksweisen verbindet.
Vor allem die Volksweisen haben es Homberger angetan: Er wählt ein breit gefächertes Repertoire klassischer Volkslieder, dem u. a. Partituren von Brahms angehören. Es sind alltäglich klingende Melodien, die uns daran erinnern, dass wir ein kollektives musikalisches Gedächtnis besitzen. …“ (schauspielkoeln.de)