Nächste Woche erscheint das Jahrbuch der Fachzeitschrift Theaterheute, u.a. mit der Kritikerumfrage zu den Höhepunkten der vergangenen Saison.
Wie im letzten Jahr liegt das Schauspiel Köln auch 2011 in mehreren Kategorien an erster Stelle des Kritikervotings: als Theater des Jahres (Gesamtleistung eines Theaters in der Saison), bei der Inszenierung des Jahres (Elfriede Jelineks Trilogie „Das Werk/Im Bus/Ein Sturz“, Regie: Karin Baier, Dramaturgie: Rita Thiele), außerdem wurde Lina Beckmann aus dem Kölner Ensemble – bereits beim Theatertreffen mit dem Alfred Kerr Darstellerpreis ausgezeichnet – Schauspielerin des Jahres.
Bei den Schauspielern des Jahres lag 2011 Jens Harzer (als Marquis Posa in Jette Steckels „Don Carlos“-Inszenierung am Hamburger Thalia-Theater) zum zweiten Mal nach 2008 (gemeinsam mit Ulrich Matthes) vorn, gefolgt von Robert Hunger-Bühler (Willy Loman in Tod eines Handlungsreisenden, Schauspielhaus Zürich) und André Jung als Münchner Jelinek-Vater in der „Winterreise“. Elfriede Jelineks „Winterreise“ wurde außerdem gleichauf mit „Verrücktes Blut“ von Nurkan Erpulat und Jens Hillje (Ballhaus Naunynstraße) zum deutschsprachigen Stück des Jahres gewählt.
(kultiversum.de)