„A Single Man“ hab ich mir selbstverständlich schon in London im Kino angesehen. Ich war neugierig, ob Tom Ford es schafft, auch durch Inhalt und nicht nur durch Optik zu überzeugen. Hinter mir im Kino saß ein homosexuelles Paar, welches ich vor dem Film anschaute – beide wirkten noch sehr frisch verliebt und nicht sehr vertraut. Am Ende des Films sah man sie eng umschlungen und mit wässrigen Augen. Der Film hat nicht nur schöne Bilder, auch die Story bewegt und man ist bewegt und zutiefst gerührt. Eine wunderbare Julianne Moore und ein glaubwürdiger Colin Firth machen den Film rund. Sie wirken so authentisch im Umfeld der 60er Jahre.
„Ein Anruf – mehr braucht es nicht, um die Welt von George Falconer (Colin Firth), einem britischen Professor im Los Angeles der frühen 1960er Jahre, zerbrechen zu lassen. Seit er am Telefon vom Unfalltod seines langjährigen Lebensgefährten Jim (Matthew Goode) erfahren hat, ist das zuvor so intensive Glück aus dem gemeinsamen Haus verschwunden und die Zukunft für George ein dunkles, unvorstellbares Nichts. Während um ihn herum die Kubakrise oder elegante Cocktailpartys den Alltag bestimmen, wird sein Leben von Trauer und Einsamkeit dominiert. Mit Gin und Zigaretten, Musik und Gesprächen versucht Georges wunderschöne beste Freundin Charley (Julianne Moore), dem Verzweifelten Trost und Freude zu spenden.
Ausgerechnet an dem Tag, an dem George sich der Traurigkeit ergeben und alles hinter sich lassen will, erkennt der junge und wissbegierige Student Kenny (Nicholas Hoult) in ihm eine verwandte Seele und sucht seine Nähe. Nicht zuletzt durch diese berührende Begegnung beginnt George ganz langsam und zaghaft, die verblasste Welt um sich herum wieder in einem neuen Licht zu sehen. Ob im Lächeln eines kleinen Mädchens, dem sonnendurchfluteten Herbsthimmel oder einer attraktiven Zufallsbekanntschaft entdeckt er in den kleinen Dingen des Lebens die Schönheit wieder – und auch Kenny kreuzt noch mal seinen Weg.“ Regie: Tom Ford
Weitere Infos und Trailer unter: http://www.asingleman.senator.de/
Cast (Auszug):
• Colin Firth – „George“ (Tom Vogt)
• Julianne Moore – „Charley“ (Petra Barthel)
• Matthew Goode – „Jim“ (Frank Schaff?)
• Nicholas Hoult – „Kenny“ (Nico Sablik oder Filipe Pirl?)
Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!