Heute starten die ARD Hörspieltage 2019 im ZKM in Karlsruhe, zum ersten Mal entscheidet eine rein weiblich besetzte Jury über die Preisträger für den Deutschen Hörspielpreis sowie über die Auszeichnung für die beste schauspielerische Leistung. Alle nominierten Stücke stehen derzeit auch in der ARD Audiothek zum Anhören und zum Download zur Verfügung.
Die Liste der Nominierten ist unabhängig vom Wettbewerb (wir drücken allen die Daumen) gleichzeitig eine schöne Inspiration für Sprechersucher und Menschen, die sich mit dem Verhältnis von Stimme, Musik/Klang und Geräusch beschäftigen, selten findet man eine derartig dichte Ansammlung großartiger Sprechkünstler*innen und Klangkünstler*innen preisverdächtig inszeniert auf so engem Raum. Empfehlungen für den allerersten schnellen Höreindruck, z.B.: „Chinchilla Arschloch, waswas | Ein Roadtrip mit Tourette-Syndrom“ von Helgard Haug und Thilo Guschas klingt spannend, „Das Ende von Ifflingen“ (B: Wolfram Lotz / R: Leonhard Koppelmann) mit den Stimmen von Wolf-Dietrich Sprenger und Steffen Scheumann (plus Trompete) aber auch genauso „True Stories | Künstlerisches Spiel mit der Realität!“ von Sophie Callet und Ulrike Haage.
Für den Publikumspreis kann noch vor Ort oder im Netz bis zum 8. November abstimmt werden.