Wolfram Lotz’ Kolonialismus-Groteske Die lächerliche Finsternis ist das Gewinnerstück der diesjährigen Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Theaterheute. 27 der 42 befragten Kritiker wählten Die lächerliche Finsternis zum deutschsprachigen Stück des Jahres, Dusan David Parizeks Inszenierung des Lotz-Stückes am Wiener Burgtheater wurde Inszenierung des Jahres. Das Burgtheater darf sich 2015 außerdem mit dem Titel Theater des Jahres schmücken.
Stefanie Reinsperger, bis 2014 Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus, 2014/15 Burgtheater Wien und ab 2015/16 Volkstheater Wien, wird 2015 sowohl Schauspielerin des Jahres (9 Stimmen) als auch Nachwuchsschauspielerin des Jahres (15 Stimmen): Für ihre Mehrfachrollen in Die lächerliche Finsternis, u.a. als somalischer Pirat und für ihre Rolle in Ewald Palmetshofers die unverheiratete. Auf Platz folgt Lina Beckmann (für: Ella Rentheim im Hamburger John Gabriel Borkman), auf Platz 3: Elisabeth Orth als Großmutter in die unverheirate.
Schauspieler des Jahres wurde Samuel Finzi mit 6 Stimmen für seinen Wladimir in Ivan Panteleevs Beckett-Inszenierung Warten auf Godot am Deutschen Theater, auf Platz zwei: Josef Ostendorf als Titelheld in Karin Henkels John Gabriel Borkman und als Pastor Ephraim Magnus in Frank Castorfs gleichnamiger Jahnn-Inszenierung am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.
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