Lauf Junge Lauf – Kinostart: 17.04.2014

2006 wurde Ulrich Pleitgens Lesung des Romans von Uri Orlev nach der Lebensgeschichte von Yoram Fridman als Bestes Jugendhörbuch beim Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Oscar®-Preisträger Pepe Danquart verfilmte nun die Geschichte Fridmans, die, „hätte man sie sich ausgedacht, als nicht glaubhaft abgetan worden wäre“. Auch um sie jenen zu erzählen, die sie bisher noch nicht kannten: „Eine solche Geschichte muss erzählt werden.“

Die Hauptrolle des Srulik/Jurek spielen in Lauf Junge Lauf die Zwillings-Brüder Andrzej und Kamil Tkacz, synchronisiert von Vincent Borko. Neben vielen anderen sind außerdem beteiligt: die französisch-polnische Schauspielerin Elisabeth Duda als Bäuerin Magda Janczyk (gesprochen von Susanne von Medvey), Zbigniew Zamachowski als Hersch Fridman (Achim Buch), Lukasz Gajdzis als Pawel (Leonhard Mahlich), Jeanette Hain als Frau Herrmann, Rainer Bock als SS-Offizier und Itay Tiran als Mosche (Sascha Rotermund). Deutsches Dialogbuch und Dialogregie: Dorothee Muschter, Aufnahmeleitung: Thomas Frenz, Synchronfirma: FFS Film & Fernsehsynchron GmbH.

„Srulik ist knapp neun Jahre alt, als ihm gerade noch rechtzeitig die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Um den deutschen Soldaten zu entkommen, flieht er in das riesige, unwegsame Waldgebiet Kampinoski und muss dort lernen, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt in der Wildnis zu überleben. Wie man auf Bäumen schläft, Kleintiere jagt und sich von Beeren ernährt. Von einem unerschütterlichen Überlebensinstinkt getrieben, übersteht er die ersten Monate seiner Flucht. Doch die eisige Kälte des Winters und die unerträgliche Einsamkeit treiben den Jungen in die Zivilisation zurück.
Wie kann er erkennen, wem er vertrauen kann und wem nicht? Nur wenige Menschen sind bereit, ihr Leben zu riskieren für einen kleinen fremden Jungen, der ein Jude sein könnte. Erst als er eines Tages an die Tür der alleinstehenden Bäuerin Magda Janczyk (Elisabeth Duda) klopft, deren Mann und Söhne sich den Partisanen angeschlossen haben, lernt Srulik die wohl wichtigste und zugleich schmerzlichste Lektion, um zu überleben: Magda bringt ihm bei, seine Religion und damit auch seine Identität zu verleugnen und sich fortan als katholischer Waisenjunge Jurek durchzuschlagen. Auf seiner dreijährigen Odyssee durch das besetzte Polen bleibt die Angst vor Entdeckung sein ständiger Begleiter. Er begegnet Menschen, die ihm helfen, aber auch solchen, die ihn verraten.
Nur dadurch, dass Srulik immer stärker mit seiner falschen Identität verschmilzt und seine wahre Herkunft immer mehr verdrängt, gelingt ihm das Unmögliche: den Wahnsinn dieser Zeit zu überstehen.“ (NFP*)

Lauf, Junge, Lauf
Regie: Pepe Danquart
Drehbuch: Heinrich Hadding unter Mitarbeit von Pepe Danquart
Nach dem Roman von Uri Orlev, basierend auf der Lebensgeschichte von Yoram Fridman
Musik: Stéphane Moucha
Verleih: NFP Marketing & Distribution*
Filmwebsite

Cast (Auswahl)
Andrzej & Kamil Tkacz – Srulik/Jurek (Vincent Borko)
Elisabeth Duda – Magda Janczyk (Susanne von Medvey)
… – Alina (Clara Drews)
Zbigniew Zamachowski – Hersch Fridman (Achim Buch)
Lukasz Gajdzis – Pawel (Leonhard Mahlich)
Itay Tiran – Mosche (Sascha Rotermund)
Przemyslaw Sadowski – Kowalski (Felix Goeser)
Rainer Bock – SS-Offizier (Rainer Bock)
… Josele (Pablo Ribet Buse)
… Mateusz Wrobel (Sascha Gluth)
Grazyna Szapolowska- Frau Staniak (Christin Maquitan)
… Sofia (Celina Gaschina)
… Awrum (Linus Drews)
Sasleme, Junge (Cedrc Eich)
… Jg. Arzt (Gerrit Hamann)
Jeanette Hain – Frau Hermann (Jeanette Hain)
Olgierd Lukaszewicz – Dr. Zurawski (Axel Lutter)

In Klammern: Deutsche Synchronstimmen / -sprecher
Deutsches Dialogbuch / Dialogregie: Dorothee Muschter
Synchronfirma: FFS
Finale Besetzung mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung von Limelight-PR / NFP*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert