Vom 31. Mai bis zum 7. Juni findet im Thalia in der Gaußstraße das Grenzgänger-Festival mit Jugendlichen statt. Mit Musik, Tanz, Choreographien und selbst verfassten Texten geht es um grundsätzliche Fragen zu Identität und Fremdsein. 9 Produktionen (davon 6 Premieren) in 16 Vorstellungen in 8 Tagen. Eröffnet wird das Festival mit der Produktion Zum Fürchten! von Eisenhans-Projekt, einer Kooperation von Thalia Treffpunkt und Leben mit Behinderung Hamburg. Am 31.05. um 19.00 Uhr im Thalia in der Gaußstraße.
„Grenzen überschreiten, sich Freiräume eröffnen, selbst bestimmtes Leben jenseits von Zwängen erobern, zum Grenzgänger werden in persönlicher, gesellschaftlich-kultureller wie auch politischer Hinsicht. In sehr unterschiedlicher Weise finden sich diese Aspekte in den gezeigten Inszenierungen. Neben extremen Erfahrungen und Erlebnissen suchen Jugendliche, besonders auch die Eisenhans-Gruppen, nach Auswegen aus bekannten Mustern. Behilflich sind dabei in nahezu allen Theaterprojekten Motive aus literarischen Vorlagen wie Shakespeares Ein Sommernachtstraum und Herrndorfs Roman Tschick, die Handlungsanleitungen bieten und neue Welten, aber auch eigene Begrenzungen beleuchten. Dabei werden ganz grundsätzliche Fragen nach Identität und Fremdsein aufgeworfen.
Die Darstellungsweisen können unterschiedlicher nicht sein. Musik, Tanz und Choreographien, Theater und Performance, aber auch selbst verfasste Texte zeigen die vielfältigen Möglichkeiten, die sich vor allem junge Leute heute erobern.
Besondere Beachtung findet die langjährige Kooperation zwischen dem Thalia Treffpunkt und Leben mit Behinderung bei der Veranstaltung 20 Jahre Eisenhans!, bei der vom Thalia Theater zum dritten Mal seit 2004 die Theaterpreise „GoldenHans“ für behinderte Darsteller vergeben werden.“ (Thalia Theater)
Karten je Vorstellung: 9 € / 7 € (ermäßigt)
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