Bibiana Beglau erhält den diesjährigen Kurt Meisel-Preis in Anerkennung ihrer großen Schauspielkunst am Münchner Residenztheater. Die Mitglieder des Vereins der Freunde des Residenztheaters würdigen damit ihre schauspielerischen Leistungen der vergangenen Spielzeit.
Bibiana Beglau spielte im Residenztheater zuletzt die ‚Petra von Kant‘ in Martin Kušejs Inszenierung ‚Die bitteren Tränen der Petra von Kant‘ von Rainer Werner Fassbinder im Marstall und war in drei Rollen als ‚Dem Merkl Franz seine Erna‘, ‚Schürzinger‘ und ‚Rosa‘ in Frank Castorfs Inszenierung ‚Kasimir und Karoline‘ von Ödön von Horvath zu sehen. Zudem begeisterte die Schauspielerin das Münchner Publikum mit dem konzertantem Hörstück ‚Perrudja‘, bei dem sie die kraftvolle, sinnliche Sprache des Dichters Hans Henny Jahnn, auf die experimentelle Musik des Hamburger Komponisten Michael Maierhof treffen lässt.
Der Kurt-Meisel-Preis wird jährlich von den Mitgliedern des Vereins der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels vergeben. Preisgeld und Urkunde werden in einer öffentlichen Matinee im Residenztheater am Sonntag, den 8. Juli, um 12.00 Uhr überreicht, der Eintritt ist frei.