Düsseldorfer Schauspielhaus: Rausch / Rahmenprogramm. 01. & 05.04.2012

Vor der Uraufführung von „Rausch“, dem neuen Projekt von Falk Richter und Anouk van Dijk, finden noch zwei Rahmenveranstaltungen statt: Am 05.04. stellen Richter und van Dijk im Nachtcafé frühere gemeinsame Arbeiten vor, u.a. Nothing Hurts mit Bibiana Beglau und am Sonntag, 01. April, präsentiert Ben Frost, der die Musik zu „Rausch“ realisiert, in einer Listening Session seine persönliche Playlist.

„Musik, die Ben Frost schon länger begleitet und seine Kompositionen beeinflusst. Ben Frost schafft an diesem Nachmittag Raum und Zeit sich zusammenzufinden, um gemeinsam einer Reihe unterschiedlicher Songs der Musikgeschichte erneut Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen und über sie zu diskutieren: ihren historischen und politischen Kontext. Als Diskussionspartner wird der Düsseldorfer Komponist und Musiker Hauschka anwesend sein.“ (duesseldorfer-schauspielhaus.de)

Düsseldorfer Schauspielhaus
Listening Session mit Ben Frost
In englischer Sprache
01.04.2012, 16.00 Uhr

Eintritt frei
Zählkarten an der Kasse
Treffpunkt: Bühneneingang Bleichstraße

Düsseldorfer Schauspielhaus
Nachtcafé im Großen Haus
Nothing Hurts
Ein Videoabend mit Falk Richter und Anouk van Dijk
05.04.2012, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Rausch. Ein Projekt von Falk Richter und Anouk van Dijk. Text von Falk Richter

Termine
Voraufführung: 12. April, 19.30 Uhr
Premiere: 14. April, 19.30 Uhr

Weitere Termine (Beginn 19.30 Uhr):
15., 17., 18., 19. April
11., 12., 22., 23. Mai

Kurzinhalt:
Sieben Tänzer und fünf Schauspieler begeben sich auf die Suche nach dem ultimativen Rausch, einem Ausbruch aus den Zwängen unserer liberalen Kontrollgesellschaft, einem Aufbruch in ein Leben ungeahnter Intensität und unbekannter Freiheit. Die Paarung der menschlichen Gattung in den urbanen Zentren der westlichen Hemisphäre ist ziemlich kompliziert geworden. Der Rausch der Liebe, unsere letzte Utopie, hat sich in einen heiß umkämpften Markt verwandelt. Und wenn die Liebe gefunden ist, beginnt die Arbeit: an der Beziehung und an sich selbst. Wo finden wir da noch den Rausch der Gefühle, diese alles verzehrende Leidenschaft, die dem Leben Sinn und Tiefe zu geben vermag, diese transzendente Erfahrung, die unsere abgesicherte Alltagsexistenz überstrahlt? Kann sich die heimliche Sehnsucht nach Entgrenzung und Kontrollverlust des Selbst nur noch systemkonform im Konsum-, Arbeits- oder Börsenrausch erfüllen?

Die Musik für die Szenen, Bildern und Atmosphären, die sich wie Tracks zu einem Album fügen, komponiert der in der experimentellen Szene als Star gefeierten australischen Musiker Ben Frost („Arvo Pärt, von Trent Reznor arrangiert“ Wire-Magazin), der damit zum ersten Mal für ein deutschsprachiges Theater arbeiten wird. (duesseldorfer-schauspielhaus.de)

Karten und alle Infos

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