Schauspiel Köln: Herr Puntila und sein Knecht Matti. Ab 27.01.2012

Da muss man jetzt ganz schnell sein. Die Premiere am 27.01. ist natürlich ausverkauft und im Februar gibt es derzeit nur noch Karten für die Vorstellungen am 01. und 25.: Charlie Hübner und Michael Wittenborn als „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ am Schauspiel Köln.

Herbert Fritsch, der zuletzt den Raub der Sabinerinnen am Hamburger Thalia Theater inszenierte, arbeitet nach seinen erfolgreichen und viel diskutierten Inszenierungen der vergangenen Spielzeit nun erstmals auch am Schauspiel Köln als Regisseur. Dem Kölner Theaterpublikum, das während der Intendanz von Karin Beier eine ganz besondere Zeit erlebt, dürfte das gefallen.

Wie Herbert Fritsch mit den SchauspielerInnen arbeitet, sah man z.B. beim Making Of von „Der Raub der Sabinerinnen“. Hier noch mal der Thalia-link.

Herr Puntila und sein Knecht Matti. Von Bertolt Brecht. Ein Volksstück.

Puntila: Charly Hübner
Matti: Michael Wittenborn
Eva: Angelika Richter
Der Ober/ Viehdoktor/ Der rote Surkkala: Michael Weber
Der Richter/ Ein dicker Mann: Robert Dölle
Der Attaché: Maik Solbach
Die Schmuggleremma: Anja Laïs
Die Telefonistin/ Laina, Die Köchin: Karin Kettling
Das Kuhmädchen/ Die Pröbstin: Jennifer Frank
Das Apothekerfräulein/ Fina, das Stubenmädchen: Maike Jüttendonk
Der Advokat/ Ein Arbeiter: Andreas Grötzinger
Der Kümmerliche/ Der Probst: Holger Bülow
Musiker: John A. Carlson

Regie: Herbert Fritsch
Bühne: Janina Audick
Kostüme: Victoria Behr
Dramaturgie: Sybille Meier, Sabrina Zwach

Termine
27.01., 19.30 Uhr (Premiere, Ausverkauft)
29.01., 20.00 Uhr (Ausverkauft)
30.01., 19.30 Uhr (Ausverkauft)
01.02., 19.30 Uhr
24.02., 19.30 Uhr (Ausverkauft)
25.02., 19.30 Uhr

Der Gutsbesitzer Puntila, ein „vorzeitliches Tier“, ist ein finnischer Bacchus – menschenfreundlich, sympathisch und kumpelhaft, wenn er betrunken ist, nüchtern jedoch „direkt zurechnungsfähig“, jemand, „dem man alles zutrauen kann“, ein Ausbeuter, eine Gefahr für seine Untergebenen. Nüchtern will er seine Tochter Eva mit einem Attaché verheiraten, betrunken mit seinem Chauffeur Matti. Betrunken verlobt er sich in einer Nacht mit der Schmuggleremma, dem Apothekermädchen, dem Kuhmädchen und der Telefonistin, im Anfall von Nüchternheit wirft er sie alle vom Hof. Zuletzt wendet Matti Puntila und Eva den Rücken zu: „Der Schlimmste bist du nicht, den ich getroffen / Denn du bist fast ein Mensch, wenn du besoffen. / Der Freundschaftsbund konnt freilich nicht bestehn. / Der Rausch verfliegt. Der Alltag fragt: Wer wen?“ (schauspielkoeln.de)

Karten und alle Infos

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