Eine literarisch-ethnografische Liebeserklärung von Herbert Hoven:
„Die Klischees über Köln sind zahlreich: Kirche – Klüngel – Karneval. Zuweilen ist von der Selbstbesoffenheit der Kölner die Rede, in jedem Fall aber von ihrem unerschütterlichen Selbstbewusstsein, so, als ginge sie die Welt um sie herum gar nichts an. – Ein Kosmos eben.
Beheimatet in diesem rheinischen Universum ist seit Jahrzehnten der Westdeutsche Rundfunk. Ob und wie sich Kosmos Köln und Planet WDR gegenseitig befruchten, davon ist in dieser Sendung die Rede.“ (wdr.de)
Mehr als 10 Jahre habe ich selbst in Köln gelebt und das Leben in der Südstadt (vermutlich auch heute noch die Heimat vieler WDR Mitarbeiter) zwischen Chlodwigplatz und Eierplätzchen vor allem auch beobachten dürfen. Insbesondere trafen wir uns dort regelmäßig zu einem merkwürdigen Kartenspiel aus den 50er Jahren namens Fussballskat, initiiert von einem Kölner Filmproduzenten und natürlich – wie könnte es in diesem Zusammenhang anders sein – von einem WDR Realisator. Eine ganz eigene und faszinierende Welt.
Ich freue mich daher sehr auf dieses Stadtporträt, bei dem Edda Fischer, Kordula Leiße, Matthias Haase, Bernt Hahn, Michael Müller und Simon Roden „für den pointierten Ton dieser literarisch-ethnografischen Liebeserklärung sorgen“.
Die Sendung ist eine Aufzeichnung aus der WDR Bibliothek vom 09.11.2011, in der WDR Mediathek findet man das Video dazu.
Der zweite Teil von „Streng öffentlich“ am 13.11. würdigt „die außergewöhnliche und komplexe Persönlichkeit“ von Wolf Biermann, anlässlich seines 75. Geburtstages am 15. November, mit einem Feature von Matthias Ehlers:
„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu“
Alle Infos